@phdthesis{Loeser, type = {Bachelor Thesis}, author = {Sarah L{\"o}ser}, title = {Systemkritische DEFA-Filme am ausf{\"u}hrlichen Beispiel von \"Insel der Schw{\"a}ne\"}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mit1-opus-21538}, abstract = {Spur der Steine, Karla, Das Kaninchen bin ich oder Denk blo{\"s} nicht, ich heule, waren Filme der DEFA, die von der Zensur verboten wurden. Viele liefen erst im Kino, bevor sie ins \"Aus\" gedr{\"a}ngt wurden, andere wurden niemals einem Publikum gezeigt, noch andere wurden sogar teilweise zerst{\"o}rt. Um den Film Insel der Schw{\"a}ne soll es in dieser Bachelorarbeit besonders gehen. 1980 schrieb Benno Pludra den gleichnamigen Jugendroman und viele Kinder kannten die Geschichte von Stefan Kolbe, der umziehen musste um in Berlin ein neues Leben zu beginnen, und sie mochten das Buch. Als drei Jahre sp{\"a}ter der Film seine Premiere feierte, hagelte es bald heftige Kritik von Seiten der Kulturbeh{\"o}rden. In den meinungsvorgebenden Zeitungen konnten bald alle von diesem Film auf der \"Schattenseite\" lesen. Schnell wurde er aus den Spielfilmlisten der Kinos gestrichen und landete in den DEFAArchiven, aus denen er erst in der Wendezeit wieder hervorgeholt wurde. Um einen Gesamt{\"u}berblick {\"u}ber die \"Filmkultur\" der DDR zu geben, war es n{\"o}tig, sich intensiv mit dem Film auseinander zu setzen und dabei s{\"a}mtliche aufgezeigte Probleme genau zu untersuchen. Ein Vergleich zwischen dem gleichnamigen Roman schloss sich an, sowohl in der Fassung von 1980 als auch in der {\"u}berarbeiteten Auflage von 1998. Dargestellte Sachverhalte im Film wie Wohnen in einer Gro{\"s}wohnsiedlung, Heimatverlust oder Familienstrukturen in der DDR und besonders die Reaktionen der Kulturbeh{\"o}rden darauf, erforderten eine Auseinandersetzung mit der Kulturpolitik der DDR. Dazu holte ich mir einige Fachliteratur hinzu und nutzte diverse Internetquellen zum Thema, um meine systematische Untersuchung mit allgemeing{\"u}ltigen Aussagen zu unterlegen.}, language = {de} }