@phdthesis{Laroche, type = {Bachelor Thesis}, author = {Fabrice Laroche}, title = {Die Stellung der Landesmedienanstalten in der Rechtsordnung und die sich daraus ergebenden Grenzen f{\"u}r die Aufsicht : eine Analyse am Beispiel des Jugendschutzes}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mit1-opus4-56863}, abstract = {Die vorliegende Arbeit besch{\"a}ftigt sich mit den Landesmedienanstalten in Deutschland und zeigt ihre Einordnung im Medienrechtssystem des dualen Rundfunks. Es wird der Frage nachgegangen, welche Rolle die Landesmedienanstalten als Institution des staatlichen Einflusses auf die Gestaltung des privaten Rundfunkwesens haben. Am Beispiel eines ihrer Hauptarbeitsfelder, dem Jugendschutz bzw. dem Jugendmedienschutz, werden typische Arbeitsweisen sowie die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen aufgezeigt, wobei R{\"u}cksicht auf den historischen Kontext genommen wird. Ziel ist es zu kl{\"a}ren, ob die Landesmedienanstalten ihren Etat aus den anteiligen Eink{\"u}nften der Rundfunkgeb{\"u}hren rechtfertigen. Dabei soll aufgezeigt werden, wodurch sie in der Aus{\"u}bung ihrer Aufgaben limitiert werden und welche Bereiche der Medienordnung optimiert werden m{\"u}ssten, um den Jugendmedienschutz mit Hilfe der Landesmedienanstalten zukunftsf{\"a}hig zu gestalten. Im Ergebnis wird deutlich, dass die Landesmedienanstalten zahlreiche Probleme innerhalb der Kompetenzverteilung zwischen Bund und undesl{\"a}ndern zu bew{\"a}ltigen haben. Die in Gesetzen und Staatsvertr{\"a}gen festgehaltenen Regulierungssysteme werden der medialen Konvergenz nicht gerecht. Gr{\"o}{\"s}tes Hindernis hierbei ist haupts{\"a}chlich die fehlende Bereitschaft f{\"u}r Ver{\"a}nderung und Innovation. F{\"u}r einen zukunftsorientierten Jugendmedienschutz ist ein Umdenken erforderlich, welches zugleich eine h{\"o}here Flexibilit{\"a}t der Bestimmungen sowie Alternativen f{\"u}r das restriktive System der regulierten Selbstkontrolle erfordert. Eine M{\"o}glichkeit ist die Kombination von Selbstklassifizierung und Inhaltsempfehlungen, welche neben dem Vertrauen in die Anbieter eine St{\"a}rkung der Medienkompetenz von Eltern und Jugendlichen voraussetzt.}, language = {de} }