@phdthesis{Pentzien, type = {Bachelor Thesis}, author = {Malou Pentzien}, title = {Beeinflussung des Films durch die Konsumkultur}, abstract = {„(…) Provokation tut Not. Fragen stellen tut not in einer Zeit, in der von offizieller Seite ununterbrochen mit Antworten beschwichtigt wird und in welcher die Kluft zwischen den Fragestellungen und ihren Antworten inzwischen die Dimensionen eines alles verschlingenden Abgrunds erreicht hat. (…) Ich versuche, dass sich der Zuschauer provoziert und gezwungen f{\"u}hlt, etwas gegen das, was ich ihm zeige, zu unternehmen. Ich liefere ihm keine L{\"o}sungen,Haneke sagt im selben Interview, dass er es als seine Aufgabe ans{\"a}he, die richtigen, oder wenigstens produktive Fragen mit solch einer Dringlichkeit zu stellen, dass sie beim Zuschauer etwas bewirken; ob Wut oder den Wunsch im gro{\"s}en Kompromissbetrug nicht weiter mitzumachen. 2 Er habe sich auch gefragt was die ad{\"a}quaten Mittel seien, um diese Provokation hervorzurufen, diese produktive Unruhe beim Zuschauer auszul{\"o}sen. Seiner Meinung nach k{\"a}me man mit dem psychologischen Realismus des Mainstream Kinos nicht weit; jedem Problem werde die Spitze abgebrochen indem man dem Zuschauer die M{\"o}glichkeit gebe, das Geschehen auf den Charakter der Figuren im Film zur{\"u}ckzuf{\"u}hren und sich selbst rauszuhalten. Er versuche eine Form zu finden die den Zuschauer selbst mit seinen {\"A}ngsten und Aggressionen ins Zentrum der Geschichte stellt, ihn die Verantwortung tragen l{\"a}sst. Diese Arbeit soll Einsicht dar{\"u}ber verschaffen, wie Haneke in seinem Film die Sehgewohnheiten des Zuschauers umst{\"o}{\"s}t und kritisiert, und was dies im Bezug auf die Konsumkultur und ihrer Beziehung zum Film bedeutet.}, language = {de} }