@phdthesis{Glodek, type = {Bachelor Thesis}, author = {Laura Glodek}, title = {Die Auswirkungen der Coronakrise auf die Beschaffung in der Supply Chain in Deutschland}, abstract = {31.12.2019 – der Tag, an dem das bisherige Leben vorbei war. An diesem Tag meldete China eine neue, bisher noch vollkommen unbekannte Lungenkrankheit, der sp{\"a}ter der Name COVID-19 gegeben wurde. Alle Versuche, das Virus an seiner Ausbreitung zu hindern, scheiterten. Als China Kontakteinschr{\"a}nkungen verf{\"u}gte, um eine Ansteckung zu verhindern, und Unternehmen damit weniger Arbeiter zur Verf{\"u}gung hatten, begannen weltweit massive St{\"o}rungen in der Supply Chain aufzutreten. Wie das Datum zeigt, ist die ganze Corona-Problematik ein neues Thema, wodurch viele Aspekte im Zusammenhang mit der Pandemie noch unerforscht sind. Die Supply Chain verteilt sich meist {\"u}ber mehrere L{\"a}nder. Ein deutscher Autobauer ben{\"o}tigt f{\"u}r seine Autos Sitze, die er aus China bezieht, w{\"a}hrend das Unternehmen, das diese Sitze zusammenbaut, wiederum Teile aus Indien erh{\"a}lt. Da die Welt also miteinander vernetzt ist, betrifft ein Virus, das nur ein Land lahmlegt, trotzdem die ganze Welt. Corona tritt aber nicht nur in einem Land auf, sondern hat sich auf der ganzen Welt verteilt. Dadurch ist eine Untersuchung vorzunehmen, wie sich das Corona-Virus auf die Supply Chain auswirkt, wobei ein Fokus auf dem eigenen Heimatland naheliegend ist. Das gro{\"s}e Interesse der Autorin dieser Arbeit an den Aspekten Logistik und Supply Chain sowie pers{\"o}nliche Neugierde, welche Auswirkungen das Virus haben wird, f{\"u}hrte zu der Formulierung der Problemstellung „Welchen Problemen muss sich die Beschaffung in Zeiten wie der Coronakrise stellen und welche langfristigen Auswirkungen kann diese haben?“. Die Bearbeitung konzentriert sich auf die Beschaffung, die Produktion von Waren hingegen sowie die Distribution bzw. der Export werden dagegen nicht betrachtet. Der Komplex Beschaffung wurde gew{\"a}hlt, denn ohne die Beschaffung von Materialien und Waren Unternehmen nichts produzieren und verkaufen k{\"o}nnen. Wenn Unternehmen nichts verkaufen k{\"o}nnen, haben sie auch kein Geld, um neue Materialien zu beschaffen. Ziel dieser Arbeit ist herauszufinden, welche negativen oder vielleicht auch positiven Aspekte und Auswirkungen die Coronakrise hat. Dazu werden folgende Fragestellungen bearbeitet: Wie entwickelte sich die Beschaffung vor Corona? Welche neuen Herausforderungen gibt es in Zeiten von Corona? Wie wirkt sich eine Krise wie Corona auf die Beschaffungsplanung aus? Zur Beantwortung werden die Werte von vor und w{\"a}hrend der Coronakrise gegen{\"u}bergestellt und Unterschiede und Gemeinsamkeiten verglichen. So kann festgestellt werden, ob Corona den Lieferketten geschadet hat oder nicht. Daf{\"u}r wird als Erstes mit Hilfe des SCOR-Modells abgegrenzt, was zur Beschaffung in der Supply Chain z{\"a}hlt. Anschlie{\"s}end wird die Entwicklung zwischen der Finanzkrise und der Corona-Pandemie betrachtet. Im Fokus steht zun{\"a}chst die Entwicklung in Deutschland anhand ausgew{\"a}hlter Beispiele. Darauf folgt eine Ausweitung auf weitere L{\"a}nder. Ferner wird auf die Transportwege, auf denen die Waren nach Deutschland kommen, eingegangen. Betrachtet werden zudem die Lieferantenauswahl und der Liefervertrag. Im zweiten Teil der Arbeit wird wiederum die Beschaffung betrachtet und ob sich unter dem Einfluss von Corona die importierten Mengen ver{\"a}ndert haben. Bei den Transportwegen wird auf Schwierigkeiten sowie Gesetze und Richtlinien eingegangen, die Probleme bereiten k{\"o}nnen. Mit den zusammengetragenen Erkenntnissen l{\"a}sst sich zuletzt die Fragestellung beantworten. Dieses Punkte helfen dabei einen die Unterschiede zwischen der Zeit vor Corona und der Zeit mit Corona zugegeben.}, language = {de} }