@phdthesis{Gehrke, type = {Bachelor Thesis}, author = {Christoph Johannes Gehrke}, title = {Die Bedeutung der Multichannel-Netzwerke f{\"u}r die Kommerzialisierung YouTubes}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mit1-opus-39453}, abstract = {Die Arbeit “Die Bedeutung der Multichannel-Netzwerke f{\"u}r Kommerzialisierung YouTubes” untersucht diese Umw{\"a}lzung vor allem unter dem Gesichtspunkt der Professionalisierung. Im Hinblick auf das Unternehmen YouTube selbst ist der Aufkauf durch Google im Jahr 2006 – ein Jahr nach der Gr{\"u}ndung - ma{\"s}geblich. Der Internetriese begann auf der Amateur-Plattform Werbung zu schalten. Auch erm{\"o}glichte man es den Usern durch Partnerschaften mit dem Unternehmen Geld zu verdienen. Um mehr Zuschauer zu gewinnen und auch zu binden, wurde die Plattform zu einem Multichannel-Netzwerk umgebaut, auf dem einzelne Kan{\"a}le, genau wie Fernseh-Kan{\"a}le, thematisch spezialisiert sind. Herausgearbeitet wird in der Arbeit desweitern die Wechselwirkung der Professionalisie-rung von Plattform und User. Denn weiter entwickelt haben sich auch diejenigen, die noch immer den gr{\"o}{\"s}ten Teil der Videos produzieren: die Zuseher - auch Prosumer, also Produzent und Konsument in einer Person - genannt. Einerseits w{\"a}chst die Menge der online gestellten Videos kontinuierlich, was nicht zuletzt der Allgegenwart der Smartphones und anderer mobiler Endger{\"a}te mit Videofunktion und Schnittprogrammen zu verdanken ist. Andererseits wird immer mehr Content immer professioneller produziert: Fernsehsender betreiben eigene Kan{\"a}le auf der Plattform und selbst f{\"u}r die Herstellung von Anfang an erfolgreichen Katzenvideos gibt es inzwischen eigene Medienproduktionsfirmen. Aber auch der Video-Amateur, dessen selbst gedrehtes Filmchen mehrstellige Klickzahlen generiert hat, kann – auf unbestimmte Zeit – eine geldbringende Karriere im Internet machen. Man kann m{\"a}{\"s}ig bis sehr gut mit Werbevertr{\"a}gen, platzierten Werbeeinspielungen und Produktplatzierungen der eigenen Clips und Kan{\"a}len verdienen. Die Beispiele hierf{\"u}r sind endlos: Sei es ein Vater, der seinen narkotisierten Sohn nach dem Zahnarztbesuch online stellt, oder der deutsche Herr Tutorial, der in seinen Videos eigentlich alle Fragen des t{\"a}glichen Lebens kl{\"a}rt. Sie haben beide mit ihren YouTube-Pr{\"a}senzen Geld verdient – ob zun{\"a}chst beabsichtigt oder nicht. Der Koreaner Psy, dessen Gangnam-Style als erstes Video {\"u}ber eine Milliarde Klicks erzielte, ist in seinem Heimatland inzwischen Testimonial f{\"u}r K{\"u}hlschr{\"a}nke der Marke Samsung. Wohlgemerkt in Spots die im klassischen Fernsehen ausgestrahlt werden. Dargestellt wird, wie die Videoproduzenten zusammen mit ihrer Plattform, zu Unternehmern und Karriere-Strategen gewachsen sind. Damit Geld verdienen f{\"u}r Unternehmen und Nutzer m{\"o}glich ist bekommen sie Hilfe von Netzwerken, wie dem K{\"o}lner Unternehmen Mediakraft. Hier werden YouTube-Stars wie Y-Titty nicht nur gecoacht und untereinander vernetzt, sie k{\"o}nnen auch in den firmeninternen Aufnahmestudios arbeiten. Die wichtigste Arbeit der Netzwerke ist aber das Herstellen von Kontakten zu den Unternehmen, die geeignete Markenbotschafter auf YouTube suchen. Damit einher geht das Vergr{\"o}{\"s}ern der Reichweite der Videos, sprich dem Planen seiner Viralit{\"a}t. Die Untersuchung in wird unter Zuhilfenahme der unten aufgef{\"u}hrten Literatur durchgef{\"u}hrt. Nat{\"u}rlich werden, dem Thema der Arbeit entsprechend, auch auf YouTube, in Vlogs, Blogs und auf Facebook-Seiten direkt betrachtet und untersucht werden.}, language = {de} }