@phdthesis{Wangemann, type = {Bachelor Thesis}, author = {Randolf Wangemann}, title = {{\"O}konomische und sportpolitische Auswirkungen der Deregulierung des Spielermarktes im Profifussball}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mit1-opus-34254}, abstract = {In der vorliegenden Bachelorarbeit werden die Auswirkungen des Bosman-Urteils auf den professionellen Fussball aus theoretischer und empirischer Sicht untersucht. Aus den Umgestaltungen der Ausl{\"a}nderklauseln geht neben dem Anstieg des Ausl{\"a}nderanteils eine Verbesserung der Spielqualit{\"a}t in den finanzstarken europ{\"a}ischen Profiligen hervor. Aufgrund verringerter Ausbildungsanreize sind die europ{\"a}ischen Nachwuchsspieler unmittelbar als Verlierer des ver{\"a}nderten Regulierungsrahmens auszumachen. Sie erhalten weniger Spielpraxis, da sie fortan mit st{\"a}rkeren Profispieler aus der ganzen Welt konkurrieren. Entgegen vorherrschender Meinungen kann indessen keine Schw{\"a}chung der Nationalmannschaften aus den europ{\"a}ischen Topligen beobachtet werden. Aufgrund des Wegfalls der Transferzahlungen nach Vertragsende zeigt sich, dass sich die Verschiebung der Verf{\"u}gungsrechte zu Gunsten der Profispieler auswirkt. Folglich steigen ihre durchschnittlichen Vertragslaufzeiten, Abl{\"o}sesummen und Geh{\"a}lter. Dabei sind besonders Ungleichgewichte sowohl auf der Spielerebene hinsichtlich der gezahlten L{\"o}hne als auch auf nationaler und internationaler Vereinsebene zu beobachten. In einer spieltheoretischen Analyse werden die Local-Player-Regelung und die „6+5“-Regel in ihrer Wirksamkeit untersucht. Beide Regeln sollen der schwachen Nachwuchsf{\"o}rderung sowie der finanziellen und sportlichen Ungleichheit zwischen den Fussballclubs entgegenwirken. In der Tat zeigt sich, dass die Local-Player-Regelung eine wirkungsvolle Nachwuchsf{\"o}rderung beg{\"u}nstigt. Ferner ist durch die „6+5“-Regel eine Angleichung der Spielst{\"a}rken zu erwarten, da Vereine mit ihr nur noch eine begrenzte Anzahl ausl{\"a}ndischer Spieler einsetzen d{\"u}rfen.}, language = {de} }