@phdthesis{Nitschke, type = {Bachelor Thesis}, author = {Nicole Nitschke}, title = {Welche Argumente sprechen f{\"u}r und gegen die Einf{\"u}hrung der Privathaftpflichtversicherung als gesetzliche Pflichtversicherung?}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mit1-opus4-81129}, abstract = {Innerhalb des Haftpflichtrechts ereignet sich j{\"a}hrlich eine F{\"u}lle von Schadensf{\"a}llen. Die Sch{\"a}den, um die es sich hierbei handelt, werden einem Dritten zugef{\"u}gt, ohne dass ihm ein Mitverschulden unterstellt werden kann. Die Gefahr f{\"u}r den Gesch{\"a}digten liegt hierbei bei der Schadenersatzpflicht des Sch{\"a}digers. Eine Zahlungsunf{\"a}higkeit des Sch{\"a}digers kann daf{\"u}r sorgen, dass der Gesch{\"a}digte keinen bzw. keinen ausreichenden Schadenersatz erh{\"a}lt und er somit von existenzbedrohenden Einschr{\"a}nkungen betroffen ist. Innerhalb verschiedener Bereiche des t{\"a}glichen Lebens k{\"o}nnen solche Ereignisse auftreten. Allein der Gebrauch eines Kraftfahrzeugs hat t{\"a}glich Personen- und Sachsch{\"a}den zur Folge. Als Privatperson k{\"o}nnen wir bspw. durch die Teilnahme als Fu{\"s}g{\"a}nger oder Fahrradfahrer im Stra{\"s}enverkehr durch unser Handeln einen anderen sch{\"a}digen. Im Umkehrschluss ist jeder auch im Alltag st{\"a}ndigen Risiken ausgesetzt. Nicht jeder Bundesb{\"u}rger besitzt einen umfangreichen Versicherungsschutz, um gegen die Risiken des t{\"a}glichen Lebens finanziell abgesichert zu sein. Dies l{\"a}sst vermuten, dass diese Personen m{\"o}glicherweise gar nicht ein-sch{\"a}tzen k{\"o}nnen, welchem finanziellen Risiko sie tagt{\"a}glich ausgesetzt sind. Sollten diese Personen einem dritten einen Schaden zuf{\"u}gen, so haften sie unter Umst{\"a}nden mit dem gesamten Privatverm{\"o}gen. Dieses Risiko kann durch den Abschluss einer Privathaftpflichtversicherung an ein Versicherungsunternehmen {\"u}bertragen werden. Das Bestreben der vorliegenden Arbeit liegt darin, zu {\"u}berpr{\"u}fen, ob die Privathaftpflichtversicherung (deren Abschluss freiwillig ist) in eine gesetzliche Pflichtversicherung umgewandelt werden sollte. Das Hauptaugenmerk des Forschungsinteresses liegt hierbei auf den Argumenten, die aus Sicht der Kunden sowie aus Sicht der Versicherungsunternehmen f{\"u}r oder gegen diese Einf{\"u}hrung sprechen. Zur Unterst{\"u}tzung dienen Frageb{\"o}gen, um die Sicht der Kunden zu verdeutlichen, sowie Experteninterviews f{\"u}r die Sicht von Versicherungsunternehmen. Das Ergebnis zeigt, dass zum Schutz der Allgemeinheit bestimmte Schadenereignisse grunds{\"a}tzlich einer Absicherung bed{\"u}rfen. Die Privathaftpflichtversicherung in eine gesetzliche Pflichtversicherung umzuwandeln w{\"a}re im Hinblick auf zuk{\"u}nftige Entwicklungen eine richtige Entscheidung.}, language = {de} }