@mastersthesis{R{\"o}der2021, type = {Master Thesis}, author = {R{\"o}der, Nancy}, title = {Soziale Arbeit mit {\"a}lteren Menschen : M{\"o}glichkeiten der Partizipation von {\"a}lteren Menschen innerhalb generations{\"u}bergreifender Wohnprojekte am Beispiel eines Projektes im Landkreis Mittelsachsen}, institution = {05 Soziale Arbeit}, year = {2021}, abstract = {Im Januar 2019 hat das Bildungs- und Sozialwerk Muldental e.V. die soziale Betreuung des seit 30 Jahren bestehenden Mehrgenerationenwohnhauses (PH 9) in der Stecknadelallee 13 in Grimma {\"u}bernommen. 113 Wohnungen verteilen sich auf neun Geschosse und k{\"o}nnen {\"u}ber zwei Aufz{\"u}ge erreicht werden. Im letzten Jahr kam ein Rollstuhlzugang hinzu, welcher Menschen mit Rollstuhl oder Rollator dazu bef{\"a}higt, ohne fremde Hilfe ins Haus und die entsprechenden Wohnungen zu gelangen. SozialhelferInnen vor Ort sind AnsprechpartnerInnen f{\"u}r alle BewohnerInnen und bieten individuelle Hilfe und Unterst{\"u}tzung, entsprechend dem t{\"a}glichen Bedarf. 2021 begannen im Hochhaus umfassende Modernisierungsarbeiten. Alle Wohnungen werden {\"u}ber 2 Jahre strangweise barrierefrei umgebaut. Im Detail bedeutet dies eine Vergr{\"o}ßerung der Nasszelle inklusive ebenerdiger Dusche, Verbreiterungen der T{\"u}ren und stufenfreie Zug{\"a}nge auf den jeweiligen, zur Wohnung geh{\"o}renden Balkon. Das 1981 errichtete Hochhaus ist ein Plattenbau, welcher seitdem kaum ver{\"a}ndert wurde; die BewohnerInnen im Alter zwischen 35 und 97 Jahren leben zum Teil seit Jahrzehnten im Haus und keiner von ihnen kommt um einen Umzug herum. Die SozialhelferInnen vor Ort stemmen den individuellen Umzug und die Kosten tr{\"a}gt die Grimmaer Wohnungs- und Baugesellschaft, welche Eigent{\"u}mer des Hauses ist. Nach dem Umzug sollen die BewohnerInnen m{\"o}glichst dieselbe Blickrichtung aus dem Fenster, sowie dieselben Nachbarn haben. Doch was bedeutet diese Ver{\"a}nderung f{\"u}r die zum Teil hochaltrigen Menschen, wie k{\"o}nnen sie durch den Prozess begleitet werden und welche M{\"o}glichkeit bietet ein Bewohnerrat als Partizipationsinstrument? Im anlaufenden Prozess hatte ich die M{\"o}glichkeit, kleineren Sitzungen im Haus beizuwohnen, verschiedene AkteurInnen und BewohnerInnen kennen zu lernen und deren Gedanken und Erz{\"a}hlungen aufzunehmen. Unter anderem behielt ich die {\"A}ußerung im Kopf, die Menschen w{\"u}rden zum Teil in ihren Wohnungen vereinsamen - wie k{\"o}nnte man sie aus ihren Wohnungen locken und am gemeinsamen Alltag beteiligen? Die Frage ist hierbei auch: M{\"o}chten sie teilhaben? Und wenn ja, woran m{\"o}chten sie teilhaben? Grundlegend sollte in diesem Fall unterschieden werden; an der Teilhabe des Umbaus und dem damit direkten Eingriff in den pers{\"o}nlichen Lebensbereich, und der Teilhabe an gemeinsamen Aktivit{\"a}ten, wie etwa Kaffeerunden, Festen, Ausfl{\"u}gen und dergleichen, welche keine direkten Ver{\"a}nderungen der Lebensverh{\"a}ltnisse zur Folge hat.}, subject = {Sozialarbeit}, language = {de} }