@mastersthesis{Popp2023, type = {Master Thesis}, author = {Popp, Christoph}, title = {Darstellung und Eruierung freier Assoziationskarten f{\"u}r Kinder im Alter zwischen sechs bis zehn Jahren mit einer zugrunde liegenden depressiven Thematik}, institution = {05 Soziale Arbeit}, pages = {164}, year = {2023}, abstract = {Die vorliegende Masterarbeit widmet sich der Entwicklung von Assoziationskarten f{\"u}r Kindern mit depressiven Symptomen in einem Alter von sechs bis zehn Jahren. Depressive Erkrankungen sind alters{\"u}bergreifend h{\"a}ufig innerhalb der Gesellschaft zu finden. Im Kindesalter sind diese jedoch oftmals schwerer zu erkennen, zeigen aber vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie eine immer gr{\"o}ßer werdende Pr{\"a}valenz. Die Assoziationskarten verstehen sich als ein Versuch, die Symptome der Kinder m{\"o}glichst fr{\"u}h und pr{\"a}zise zu erkennen. Es ist von großer Bedeutung, effektive Erkennungsm{\"o}glichkeiten zu entwickeln. Die Karten zeigen szenische Abbildungen, die in Zusammenarbeit mit dem Illustrator Richard G{\"o}pel entworfen worden sind. Sie sollen im Ergebnis als Stimulus dienlich sein, der mittels der Assoziation Verbindungen zu eigenen depressiven Thematiken oder pers{\"o}nlichen Erfahrungen erstellt. Die Nutzung der Assoziationskarten soll verborgene Gedanken, Gef{\"u}hle, unbewusste Prozesse und die damit einhergehenden Zusammenh{\"a}nge in den begleitenden Vorgang mit einfließen lassen. Der Grundgedanke ist, dass die Karten nicht nur als therapeutisches Werkzeug zur Anwendung kommen, sondern auch in Bereichen der sozialen Arbeit ihre Wirksamkeit entfalten k{\"o}nnen. Die Grundannahme ist, dass Kinder mittels der Karten ihre Emotionen besser verstehen und explorieren k{\"o}nnen sowie im Ergebnis einen besseren Zugang zu ihrem Selbst erreichen k{\"o}nnen. Im Rahmen der Verbalisierung innerhalb des Prozesses soll den Kindern ein Zugang zu ihrem inneren Raum erm{\"o}glicht werden, um im Ergebnis bessere Bew{\"a}ltigungsstrategien f{\"u}r ihre eigene Lebenswelt zu erreichen. Die Karten sollen altersgerecht gestaltet werden und die spezifischen Bed{\"u}rfnisse der Zielgruppe Ber{\"u}cksichtigung finden. Die Entwicklung der Karten und die Auswertung der Wirksamkeit ist folglich ein Prototyp, mittels dessen die Karten mit den Forschungsergebnissen der Arbeit noch einmal final {\"u}berarbeitet werden sollen. Die Motivwahl wird {\"u}ber die drei Auswertungskarten hinaus in Teilen auf die ICD-10-Diagnostik abgestimmt und soll in der sp{\"a}teren Anwendung gleichfalls als projektives Verfahren sowie auch als ICD-10 diagnostische Anwendung finden. Der Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit liegt auf der Entwicklung, Ausarbeitung und Anwendung der Karten. Auf dieser Grundlage kann dann sp{\"a}ter eine weitere vertiefte Forschung bez{\"u}glich der ICD-10-Diagnostik stattfinden. Um geeignete Assoziationskarten f{\"u}r Kinder mit depressiven Symptomen zu entwickeln, erfolgen innerhalb der Arbeit unterschiedliche thematische Auseinandersetzungen, die als Grundlage f{\"u}r das allgemeine Verst{\"a}ndnis von depressiven Symptomen dienen sollen. Des Weiteren werden kindliche Entwicklungsprozesse sowie Themengebiete, die f{\"u}r das Verst{\"a}ndnis der Assoziationskarten von Bedeutung sind, n{\"a}her beleuchtet. Die Grundlage hierf{\"u}r bildet eine ausf{\"u}hrliche Literaturrecherche. Diese wird mittels eigener beruflicher und fachlicher Erfahrungen aus dem Praxisfeld heraus erg{\"a}nzt. Die Ausf{\"u}hrlichkeit dieser Auseinandersetzung liegt darin begr{\"u}ndet, dass mit Hilfe eines Barcodes im fertigen Produkt, der oder die Anwender_in die M{\"o}glichkeit erlangt, die vorliegende Arbeit lesen zu k{\"o}nnen und hierdurch einen kompakten theoretischen Einblick in das Thema erlangen kann. Anschließend folgt ein freierer Teil, innerhalb dessen die Motivfindung und die gedankliche Auseinandersetzung zur Motivwahl, deren Anwendungsm{\"o}glichkeiten sowie die Motive selbst genauer er{\"o}rtert werden. Im Rahmen von Auswertungsb{\"o}gen, die von drei tiefenpsychologisch und einem verhaltenstherapeutisch fundierten Psychotherapeuten sowie einer Sozialarbeiterin angewendet wurden, entsteht die Basis f{\"u}r die Erforschung der Wirksamkeit der Karten. Die entwickelten Karten werden folglich, gleich eines Pilotprojektes, mit Kindern in unterschiedlichen Settings und innerhalb der angegebenen Altersspanne auf ihre Wirksamkeit und Anwendbarkeit {\"u}berpr{\"u}ft. Der Fokus liegt hierbei auf einer detaillierten Analyse der Beobachtungen sowie der Erfahrungen der Anwender_innen und die der Kinder. Die Ergebnisse und das Endprodukt sollen folglich einen Beitrag zur Weiterentwicklung der methoden{\"u}bergreifenden Arbeit und Diagnostik mit Kindern mit depressiven Symptomen leisten. Durch die Schaffung eines neuen Werkzeuges in Form von Assoziationskarten f{\"u}r Kinder mit depressiven Symptomen soll ein neuer innovativer Ansatz zur F{\"o}rderung der mentalen Gesundheit der Betroffenen erfolgen und zu weiterer Forschung anregen}, subject = {Kind}, language = {de} }