Lisa-Maria Detert, Gabriele Demisch

• Früher war die Verfügbarkeit von Eingangsdaten für Vertiefte Überprüfungen an Stauanlagen oft begrenzt. Der Anspruch an diese Daten musste daher oft dem Genauigkeitsgrad der zum Teil nur unvollständig zur Verfügung stehenden Daten genügen. Die Eingangsgrößen beruhten häufig auf manuellen Messungen, Berechnungen und Zeichnungen und die technischen Möglichkeiten, diese zu digitalisieren, waren beschränkt. Inzwischen hat sich dies deutlich verändert. Mit dem Fortschritt der Technologien und dem Aufkommen von automatisierten Mess-systemen stehen umfangreiche Daten meist digital zur Verfügung, was einerseits zu einer höheren Sicherheit bei der Beurteilung der Zuverlässigkeit von Stauanlagen führen kann. Andererseits ist mit der hohen Verfügbar-keit von Eingangsdaten zugleich der Anspruch an die Auswertung, Qualität und Aktualität der Daten gestiegen, was einen erheblich höheren Aufwand bei der Bearbeitung einer Vertieften Überprüfung bedeuten kann.
• In the past, the availability of input data for in-depth inspections of dams was often limited. The requirements for this data therefore often had to align with the accuracy of the sometimes incomplete data. The input variables were often based on manual measurements, calculations and drawings, with limited technical possibilities for digitizing these. This has now changed significantly. With the progress of technologies and the introduction of automated measuring systems, extensive data is usually available in digital form, which on the one hand can lead to greater certainty when assessing the reliability of dams. On the other hand, the high availability of input data has also increased the demands on the evaluation, quality and timeliness of the data, which can mean a considerably higher effort when processing an in-depth inspection.