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Sidekick einer Late Night Show : eine Analyse und Gegenüberstellung deutscher Sidekick-Typen. Lässt sich der ideale Sidekick konstruieren?

Late Night Television Sidekick : an analysis to compare different types of sidekicks in German Television. Is it possible to create the perfect sidekick?

  • Gegenstand der hier vorgestellten Arbeit sind die Sidekicks deutscher Late Night Shows. Die Late Night wird als Fernsehgenre in ihrer Entstehung in den USA verortet. Hierbei wird aufgezeigt, wie Johnny Carson, David Letterman und Jay Leno die visuellen, dramaturgischen und produktionstechnischen Standards etablierten. Darauf werden mit Gottschalk Late Night und der Harald Schmidt Show die Adaptionsprozesse auf dem deutschen Fernsehmarkt veranschaulicht. Intention der Arbeit ist es, die unterschiedlichen Elemente die eine Late Show auszeichnen herauszustellen, um im Detail die Funktionen und Aufgaben des Sidekicks als dazugehöriges Showelement zu erörtern. Anhand der deutschen Late Night-Sidekicks werden schließlich im Hauptteil der Arbeit Herbert Feuerstein, Manuel Andrack, Elton, sowie die Sidekicks von Jan Böhmermann und Pierre M. Krause analysiert. Ziel ist es, die Charakteristika des Typus Sidekick zu erarbeitet. Mit der Oliver Pocher Show und Anke Late Night mit Anke Engelke werden deutsche Late Night Shows ohne Sidekick gegenübergestellt, um die Inszenierungen zu vergleichen. Die Forschungsfrage besteht darin, anhand der Eigenschaften eines Sidekicks zu eruieren, wie relevant dieser für den Erfolg der Sendung ist. Als Ergebnis der Analyse wird abschließend ein Klassifikationsmodell gezeichnet, welches die Eigenschaften eines Sidekick-Charakters zusammenfasst. Dieses erstellte Modell ermöglicht künftig, Sidekick-Typen auf ihre Funktionsfähigkeit hin zu überprüfen. Das Modell umfasst neun Kriterien. Dazu zählen: „Ansprechpartner“, „Dienende Position“, „Identifikationsfigur“, „Untergebenheit“, „Selbstironie“, „Schlagfertigkeit“, „Off-Lacher“, „Mäßigen“ und „Mediales Auftreten“. Erfüllt der Sidekick alle neun Kategorien, so gilt er theoretisch als der „ideale Sidekick“ einer Late Night Show. Die Frage, ob der ideale Sidekick für eine Show konstruiert werden kann, wird dahingehend beantwortet, dass es den idealen Sidekick schlichtweg nicht geben kann. Das Funktionieren eines Sidekicks ist von vielerlei Faktoren abhängig. Das entscheidendste Kriterium ist ein harmonisches Zusammenspiel zwischen Sidekick und Host. Diese Symbiose der Showfiguren muss sich organisch entwickeln und kann nicht geplant oder konstruiert werden. Ein konstruierter Sidekick wird vom Zuschauer als nicht authentisch empfunden. Für diese wissenschaftliche Arbeit wurden der ehemalige Harald Schmidts-Sidekick Manuel Andrack, sowie der Late Night Moderator Pierre M. Krause interviewt. Die Interviews sind der Arbeit beigefügt. Darüber hinaus begründet sich die Arbeit auf einer qualitativen Analyse von Fachliteratur, sowie detaillierter Sendungsanalysen der behandelten Late Night Shows. Diese Bachelorarbeit ist insbesondere für eine Late Night-affine Leserschaft, aber darüber hinaus auch im Allgemeinen für eine fernsehschaffende oder fernsehsehende Zielgruppe geeignet.

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frontdoor_oas
Metadaten
Author:Michael Keller
Document Type:Bachelor Thesis
Language:German
Year of Completion:2017
Granting Institution:Hochschule Mittweida
Release Date:2018/11/14
GND Keyword:Talkshow
Institutes:06 Medien
DDC classes:791.456 Reality-TV, Scripted Reality, Talkshow, Castingshow
Open Access:Innerhalb der Hochschule
Licence (German):License LogoUrheberrechtlich geschützt