Viktoria Junga

• Der Hintergrund des Themas ist die Problematik der steigenden Stressbelastung und der Anstieg der stressbedingten Erkrankungen in der Gesellschaft. Die Therapieform des Waldbadens, die einen neuen und aktuellen Trend darstellt, der in Deutschland bislang noch recht unbekannt ist, weist Potentiale auf, dieser Problematik präventiv und gesundheitsförderlich entgegenwirken zu können. Die Forschungsfrage, mit der sich diese Arbeit beschäftigt, ist daher, welche physischen und psychischen Gesundheitswirkungen durch Naturerlebnisse und speziell durch das Waldbaden zu erwarten sind. Beim Verfassen der Arbeit wurde die kompilatorische Methode angewendet und für die Literaturrecherche wurden Datenbanken, Bibliotheken, sowie die Literaturangaben und Empfehlungen der verwendeten Quellen, genutzt. Die Erkenntnisse dieser Arbeit sind, dass die Gesundheitswirkungen des Waldes, die in wissenschaftlichen Studien nachgewiesen worden, sehr groß sind. Im Besonderen sind die positiven Effekte auf das menschliche Immunsystem, die Psyche, das Nervensystem, das Blutkreislaufsystem, die Atmung und das Wohlbefinden erwähnenswert. Es erfolgt bei der Waldtherapie konkret eine physiologische Entspannung, sowie Verbesserungen und Stärkungen des menschlichen Organismus. Die Schlussfolgerung ist, dass durch die Waldtherapie Zivilisationskrankheiten präventiv verhindert und folglich die Ausgaben im Gesundheitssystem gesenkt werden können.