Untersuchungen zur Verfahrenskombination von Hydroumformung und mechanischem Fügen
- Für die Fertigung komplexer Hohlteile wird verstärkt auf wirkmedienbasierte Umformverfahren zurückgegriffen. Das Fügen von Anbauteilen nach der Umformung ist wegen der Unzugänglichkeit des Innenraumes nur mit zusätzlichen Prozessschritten und aufwändigen Teilehandling möglich, was zusätzlich den konstruktiven Freiraum einschränkt. Neue umformende Fügeverfahren sind Kombinationen aus Hydroumformung und Clinchen oder Hydroumformung und Halbhohlstanznieten. Im Gegensatz zum Clinchen oder Stanznieten im Standardfall wird beim Hydrofügen matrizenlos gearbeitet. Ein Hochdruckfluid übernimmt während des Fügeprozesses die Aufgabe der Matrize. Ziel dieser Arbeit ist es, die Verfahrenskombination von Hydroumformung und Stanznieten bzw. Hydroumformung und Clinchen wissenschaftlich zu durchdringen. Für beide Verfahren werden numerische Simulationen durchgeführt. In experimentellen Untersuchungen an einer Auswahl von Fügepaarungen wird nachgewiesen, dass beide Verfahren sowohl für das Verbinden gleichartiger Werkstoffe als auch für die Herstellung von Stahl-Aluminium-Mischverbindungen einsetzbar sind. Zum Schluss erfolgt die Bewertung der Verbindungsfestigkeit.
Author: | Raik Grützner |
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URN: | urn:nbn:de:bsz:mit1-opus-1128 |
Advisor: | Uwe Mahn, Reinhard Mauermann |
Document Type: | Master's Thesis |
Language: | German |
Date of Publication (online): | 2009/11/30 |
Publishing Institution: | Hochschule Mittweida |
Release Date: | 2009/11/30 |
GND Keyword: | Hydroumformen; Druckfügen |
Institutes: | 01 Elektro- und Informationstechnik |
DDC classes: | 620 Ingenieurwissenschaften und Maschinenbau |
Open Access: | Innerhalb der Hochschule |
Licence (German): | Urheberrechtlich geschützt |