Selina Rastetter

• Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Aus- und Weiterbildung von interkulturellen Kompetenzen im Rahmen des internationalen Human Resource Management bei Internationalisierungsstrategien. Die Arbeit beantwortet grundlegende Fragen nach benötigten Kompetenzen und möglichen Maßnahmen. Ziel ist es, Lösungsansätze zur interkulturellen Personalentwicklung bei ökonomischer Ausdehnung der Unternehmensstrategien in internationale Märkte aufzeigen. Die Autorin beantwortet die Fragestellung anhand aktueller Fachliteratur sowie anhand des Praxisbeispiels des Bosch-Konzerns. Das Ergebnis macht deutlich, dass in der Personalentwicklung eine Vielzahl von Faktoren berücksichtigt, integriert und verknüpft werden muss. Neben der Berücksichtigung von individuellen Besonderheiten der Region und der einzelnen Mitarbeitern, muss das Unternehmen eine gemeinsame, standortübergreifende Wertebasis bieten, um eine interkulturelle Verknüpfung erfolgsgerichtet umzusetzen. Die kontinuierliche Integration der Unternehmenskultur ermöglicht dies. Entscheidend scheint bei der Weiterbildung, die Maßnahmen als Begleitung und Unterstützung und nicht als Pflicht aufzubauen. Mitarbeiter sollen den Impuls zur Weiterentwicklung selbst entwickeln und sich somit motivieren. Die Kontinuität der Maßnahmen, des länderübergreifenden Austausches und Verknüpfung der Verantwortlichen zur Maßnahmengestaltung und Bedarfsanalyse etablieren sich hierbei als entscheidende Erfolgsvariablen, die bei interaktiver Teilhabe aller Beteiligten, die interkulturelle Personalentwicklung zum Erfolg hinsichtlich den Werten und Zielen des Unternehmens führen.