Maike Kristina Gerstenmaier

• Das medienpsychologische FoMO-Syndrom, d.h. die Furcht etwas zu verpassen, ist inzwischen auch in der Generation Z weit verbreitet. Ziel dieser Arbeit ist die Klärung der Forschungsfrage „Welche Ursachen und Ausprägungen kennzeichnen FoMO im Zusammenhang mit der Smartphone- und Instagramnutzung?“ Die Untersuchung erfolgt zunächst in einem theoretischen Teil, in dem die Generation Z, die Entwicklungen der Smartphonenutzung, Auswirkungen zur Instagramnutzung sowie das FoMO-Syndrom erläutert werden. Der theoretische Teil endet mit fünf Zwischenthesen, die in der anschließenden empirischen Untersuchung im Rahmen einer qualitativen Inhaltsanalyse validiert oder dementiert werden. Dabei zeigt sich, dass das FoMO-Syndrom um so ausgeprägter ist, je intensiver die Nutzung des Smartphones und von Instagram betrieben wird. Gleichzeitig wird festgestellt, dass bei den Probanden keinerlei Kenntnisse über das Syndrom vorhanden sind. Eine verbesserte Aufklärung der Nutzer über die psychischen Folgen einer zu intensiven Smartphone- und Instagramnutzung könnte dabei ein wirkungsvoller Ansatz sein, um die weitere Verbreitung aber auch um die Intensität des Syndroms beim Einzelnen einzudämmen.