Miriam Weber

• Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Social-Media-Marketing des Eurovision Song Contest. In den Jahren 2019 und 2022 soll ein Vergleich der Chancen und Risiken der sozialen Videonetzwerke TikTok und YouTube erfolgen. Durch die Entertainment Partnerschaft TikToks mit dem Eurovision Song Contest seit 2022 soll erörtert werden, ob diese Kooperation sich auf das Marketing und die Zuschauermeinung zu der Veranstaltung auswirkt. Durch eine Literaturrecherche werden zunächst die Kennwerte von Social-Media-Marketing definiert. Im Anschluss wird basierend auf den recherchierten Marketingmöglichkeiten von YouTube und TikTok ein erster Vergleich der Chancen und Risiken aufgestellt. Die Verfasserin führt im Rahmen der Arbeit drei semistrukturierte Interviews mit Eurovision-Experten zu aufgestellten Hypothesen. Ebenso werden die jeweiligen Social-Media-Auftritte des Contest in den Zeiträumen der Veranstaltung analysiert. Durch offizielle Zahlen der European Broadcasting Union und der teilnehmenden Rundfunkanstalten werden die Aussagen gestützt. Für einen anschließenden Vergleich werden externe und interne Faktoren definiert, die einen Einfluss auf das Marketing der Veranstaltung haben. Diese werden dann anhand der Chancen und Risiken der sozialen Videonetzwerke geprüft. Die Verfasserin kann zeigen, dass eine Kooperation in Form einer Entertainment Partnerschaft mit TikTok nicht zielführend für das Marketing des Eurovision Song Contest ist. Eine Diversifizierung der Kommunikationskanäle muss geschehen.