Charakterisierung der anti-CD4-Antikörper-vermittelten Immuntoleranz
Characterization of anti-CD4 antibody-mediated immune tolerance
- Die Graft-versus-Host-Disease (GvHD) ist die häufigste Komplikation bei allogenen Zelltransplantationen. Aufgrund von T-Lymphozyten im Transplantat des Spenders, die Empfängerantigene als körperfremd erkennen, kommt es nach der Übertragung zum Angriff und zur Zerstörung von Wirtsgeweben. Die derzeitige Prävention und Behandlung der Immunreaktion erfolgt durch nicht-spezifische Wirkstoffe, die mit hohen Nebenwirkungen verbunden sind, weshalb an neuen Therapien geforscht wird. Ein vielversprechender Ansatz der GvHD-Prävention stellt die ex vivo-Inkubation des allogenen Transplantates mit einem anti-CD4-Antikörper dar. Dieser hemmt nachweislich die T-Zellaktivierung und -proliferation und reduziert dadurch dauerhaft eine GvHD. Zur weiteren Charakterisierung des Antikörpers soll in dieser Bachelorarbeit der Einfluss auf den Zellzyklus untersucht werden. Außerdem soll festgestellt werden, ob der anti-CD4-Antikörper die Differenzierung zu regulatorischen T-Zellen fördert, die entscheidend für die Induktion einer Immuntoleranz sind.
Author: | Julian Steffen Riedel |
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Advisor: | Röbbe Wünschiers, Ulrich Blache |
Document Type: | Bachelor Thesis |
Language: | German |
Date of Publication (online): | 2024/07/05 |
Year of first Publication: | 2024 |
Publishing Institution: | Hochschule Mittweida |
Granting Institution: | Hochschule Mittweida |
Date of final exam: | 2023/08/28 |
Release Date: | 2024/07/05 |
GND Keyword: | Transplantat-Wirt-Reaktion; Antikörper; Antigen CD4 |
Page Number: | 73 |
Institutes: | Angewandte Computer‐ und Biowissenschaften |
DDC classes: | 571.9645 Epitop, Antigen |
Open Access: | Frei zugänglich |
Licence (German): | Urheberrechtlich geschützt |