Matthias Haase

• Die Integration von Fahrerassistenzsystemen (FAS) in neuzeitlichen Fahrzeugen verzeichnet eine stetig steigende Anzahl. Die Gründe hierfür sind sehr breit gefächert: Neben vielen anderen Motiven, zählen die Assistenzfunktionen, auf dem Weg zum autonomen Fahren, als separate Bausteine für zukünftig selbstständig handelnde Automobile. Die Systeme sollen – einzeln oder im Verbund – dazu beitragen, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und somit die Zahl der Unfallopfer ständig zu reduzieren. Die Lichtassistenzsysteme (LAS) tragen im besonderen Maß zur Verkehrssicherheit bei. Neben einer stets optimalen Fahrbahnausleuchtung, vermeiden sie die Blendung anderer Verkehrsteilnehmer. Denn längst reagieren diese Unterstützungssysteme z. B. auf blendempfindliche Objekte und steuern selbsttätig die Lichtverteilung und das Fernlicht. Die LAS durchschreiten aktuell eine rasante Evolution. IAV GmbH unterhält zur (Weiter-)Entwicklung und für Analysezwecke eine modern ausgestattete Testhalle, in der u. a. kamerabasierte LAS im Gesamtsystem Fahrzeug untersucht werden können. Derzeit fehlt es jedoch an einer funktionalen und variabel einsetzbaren Lösung zur wiederholgenauen Prüfung von Lichtassistenzfunktionen. Die vorliegende Diplomarbeit hat deshalb zum Ziel, aus einer Vielzahl an zu entwickelnden Testumgebungen, eine Vorzugsvariante herauszubilden und diese detailliert zu analysieren. Abhängig vom Untersuchungsergebnis kann die Lösung – im Optimalfall – anschließend realisiert werden. Anderenfalls sollte eine Empfehlung für eine differente Umsetzungsvariante erteilt werden.