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Gewohnheitsbildung in Videospielen durch operante Konditionierung

  • Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit war es, ein Vorgehen zur systematischen Analyse von Spielmechaniken, welche darauf abzielen Gewohnheiten bei den SpielerInnen durch die Nutzung operanter Konditionierung, zu entwickeln. Außerdem sollten durch die Analyse verschiedener Mechaniken bestimmte Muster, die bei der Verwendung dieser Methoden auftreten, herausgearbeitet werden. Dazu wurde ein Fragenkatalog auf Basis der theoretischen Grundlagen der Gewohnheitsbildung, sowie der operanten Konditionierung entwickelt und auf verschiedene Beispiele angewandt. Das entwickelte Vorgehen stellte eine gute Grundlage für die Diskussion der betrachteten Mechaniken dar. Folgende Muster konnten durch die Analyse gefunden werden: Für das Erzeugen eines regelmäßigen Verhaltens wird das Zielverhalten in fixierten Abständen verstärkt, Verstärkung wird häufiger genutzt als Bestrafung um ein Spielverhalten zu konditionieren, für die Zielgruppe der Core Gamer wird die stattfindende Konditionierung eher verborgen und die Motivatoren Angst, Schmerz, soziale Anerkennung und soziale Ablehnung werden seltener genutzt als Hoffnung und Genuss. Die Bachelorarbeit ist nicht nur für die Spieleentwicklung interessant, sondern auch für den bewussten Konsum von Videospielen und für die gesetzliche Regulierung der betrachteten Methoden.

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Metadaten
Author:Tobias Bruch
Advisor:Alexander Marbach, Sieglinde Klimant
Document Type:Bachelor Thesis
Language:German
Year of Completion:2018
Granting Institution:Hochschule Mittweida
Release Date:2019/12/18
GND Keyword:Computerspiel; Spielverhalten; Gewöhnung
Institutes:Angewandte Computer‐ und Bio­wissen­schaften
DDC classes:152.33 Gewöhnung
Open Access:Frei zugänglich
Licence (German):License LogoUrheberrechtlich geschützt