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Suizid in den Medien : Ethik vs. Voyeurismus

Suicide in the Media : Ethics vs. Voyeurism

  • In der vorliegenden Arbeit wird die Suizidberichterstattung deutscher Fernsehsender anhand des Beispiels von Robin Williams analysiert. Dabei werden jeweils die Sendungen bzw. Beiträge von öffentlich-rechtlichen (Das Erste, ZDF) und privaten Vollprogrammen (RTL, Pro-Sieben) miteinander verglichen. In einer quantitativen Inhaltsanalyse wurden die einzelnen Reportagen u.a. auf die Faktoren Personalisierung, Sensationalismus und Emotionalität untersucht. Daraus ergibt sich, wie verantwortungsvoll TV-Journalisten mit dem Tabuthema Suizid umgehen. Die Ergebnisse decken erhebliche Defizite in der Berichterstattung auf, nicht nur bei den privaten sondern auch bei den öffentlich-rechtlichen Sendern. Über Suizid an sich und mögliche Hilfseinrichtungen wird kaum berichtet. Stattdessen sind die Beiträge stark personalisiert und emotional gestaltet. Einige Unterschiede zwischen den Öffentlich-Rechtlichen und Privaten lassen sich trotzdem feststellen, und zwar anhand des Sensationalismusgrades der Berichterstattung. So berichteten Das Erste und ZDF sachlicher und nüchterner über Williams' Suizid als die privaten Sender RTLund Pro-Sieben.

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  • BA_Suizid_in_den_Medien_Vidosava_Kuzmic.pdf
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Metadaten
Author:Vidosava Kuzmic
Document Type:Bachelor Thesis
Language:German
Year of Completion:2014
Granting Institution:Hochschule Mittweida
Release Date:2015/10/06
GND Keyword:Medien , Selbstmord , Berichterstattung
Institutes:06 Medien
DDC classes:070 Nachrichtenmedien, Journalismus, Verlagswesen
Open Access:Innerhalb der Hochschule
Licence (German):License LogoUrheberrechtlich geschützt