070.4 Journalismus
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Der Kampf um Quoten nimmt in der heutigen Mediengesellschaft eine übergeordnete Rolle ein. Medienunternehmen wenden diverse Mittel zur Maximierung von Umsätzen und der Gewinnung potenzieller Konsumenten an. Im Laufe der Zeit haben sich somit zwei Zweige an Nachrichtenformaten herausgebildet, unterschiedliche Ziele verfolgend. Die öffentlich-rechtlichen und privaten Fernsehsender bieten unterschiedliche Aspekte zur Befriedigung der Bedürfnisse des Verbrauchers an. Die Relevanz der objektiven und wahrheitsgetreuen Berichterstattung zeigt sich in dem Einfluss der Medien auf die Meinungsbildung des Individuums. Hierbei kristallisiert sich die Schwere der Auseinandersetzung mit diesem Sachverhalt heraus. Doch weichen die Informationsvermittlungen, in der heutigen Zeit in einem signifikanten Maß voneinander ab? Dieser Frage widmet sich die folgende Ausarbeitung.
Die hier vorliegende Bachelorarbeit umfasst das Thema „Qualitätskriterien im klassischen Journalismus: Sind diese noch aktuell?“. Die Arbeit soll herausarbeiten, inwiefern der Journalismus, trotz Digitalisierung noch nach den altbewährten Qualitätskriterien arbeitet und inwiefern diese noch Gültigkeit besitzen. Dabei wird zuerst ein Blick auf den Journalismus an sich geworfen und anschießend auf die einzelnen Qualitätskriterien.
Abschließend geht es um die Glaubwürdigkeitskrise des Journalismus und woher diese stammt.
Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht, wie sich der Nachrichtenjournalismus im Zeitalter von Distributed Content und sozialen Netzwerken verändert. Auf der Grundlage dieser thematischen Einordnung wird ein klassischer Nachrichtenbeitrag der Tagesschau mit einem Distributed Content Beitrag von Al Jazeera Plus nach den Kriterien der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring hinsichtlich Nachrichtenaufbau und Visualisierung verglichen und analysiert. Zusätzlich wurden zwei Experteninterviews zum Thema Distributed Content in die Analyse einbezogen. Die Bachelorarbeit zeigt, dass Distributed Content Formate einen immer größeren Einfluss gewinnen und die Regeln des Nachrichtenjournalismus verändern werden.
Gegenstand der vorliegenden Bachelorarbeit ist die Infragestellung und Untersuchung der Objektivitätsnorm im deutschen Journalismus. Dabei lag das Ziel der Arbeit in der Beantwortung der Frage, ob der Vorwurf einer tendenziösen Presse faktisch zu begründen ist oder lediglich eine propagandistische Instrumentalisierung für politische Interessen darstellt. Dafür wurden im ersten Teil der Arbeit anhand bereits existierender journalistischer Prinzipien zunächst theoretische Prüfpunkte herauskristallisiert, welche dann eine empirische Überprüfung objektiver Berichterstattung in der Praxis möglich machten. Als Untersuchungsbeispiel diente die Berichterstattung der Zeitungsmedien SPIEGEL online, Süddeutsche Zeitung online und die Printausgaben der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und der WELT, welche hinsichtlich der Berichterstattung rund um den Wahlkampf 2015/2016 Donald Trumps um das Amt des amerikanischen Präsidenten beleuchtet und miteinander verglichen wurden
Die vorliegende Bachelorarbeit hatte zum Ziel festzustellen, ob Rezipienten im Internet einen Einfluss auf die redaktionelle Arbeit von Journalisten haben. Dazu wurde im Verlauf der vorliegenden Forschungsarbeit geklärt, ob ein Bedeutungsverlust der Redakteuren-Rolle auf Grund des potentiell aktiven Rezipienten im Internet zu vernehmen ist.
Der Fokus lag speziell auf dem Online-Nachrichten-Journalismus, der es Rezipienten durch ihre mobilen Endgeräte und der aktuellen Beschaffenheit des Internets ermöglicht am Nachrichtengeschehen teilzuhaben. Als Erhebungsinstrument wurde das Experteninterview
ausgewählt. Durch eine deduktiv-induktive Extrahierung von Kategorien aus dem Interview-Material und einer anschließenden qualitativen Inhaltsanalyse wurde hierbei die zentrale Forschungsfrage beantwortet und eine mögliche Perspektive hergestellt.
Diese Arbeit ist eine quantitative Inhaltsanalyse der Nachrichtenartikel (n = 555) von ARD (Tagesschau.de) und ZDF (Heute.de) zum Thema Syrien. Mithilfe einer hierarchischen Clusteranalyse und der anschließenden qualitativen Analyse der Artikelüberschriften und Einleitungssätzen, wurden Frame-Elemente in 28 Clustern kodiert. Aus den Frame-Elementen sind 11 Frames hervorgegangen, von denen zwei ausführlicher in der Diskussion erörtert werden.
Die Digitalisierung hat nicht nur sämtliche Lebensräume, sondern auch den Journalismus der Neuzeit entscheidend verändert. Um den veränderten Rezeptionsgewohnheiten der Nutzer auf Desktop und mobilen Endgeräten gerecht zu werden, mussten neue digitale „Spielarten“ erdacht werden. Eine innovative Form ist das Multimedia Storytelling. Mit ihm können Medienmacher die vielschichtigen Möglichkeiten digitaler Plattformen optimal nutzen. Damit geht jedoch ein selten gekannter redaktioneller Aufwand und Anspruch an den einzelnen Journalisten einher. Durch Content-Management-Systeme und andere digitale Werkzeuge kann der Erstellungsprozess erleichtert werden. Dennoch verlangen Produktionen dieser Art von den Erstellern fachübergreifende Kenntnisse, Innovationsfreude und das Gespür für eine gute Geschichte
It is noticeable that there is a crisis in news journalism. Recipients criticize a nonceasing negative reporting. For this reason, some journalists are pursuing a constructive approach for some years now, made up of a balanced and solution-oriented reporting, which ideally shows best practice examples. Therefore, this treatise has made it its task to answer the question, which proportion of constructive news are taken in regional TV news. In addition to that, it critically dealt with the question, whether a constructive reporting can really be a future alternative or even a solution.
Die Zukunft des Verlagswesens, gedruckter und digitaler journalistischer Erzeugnisse ist unsicher, nicht nur international sondern auch in Deutschland.
Gründe dafür sind der stetige Rückgang von gedruckten Auflagen, Anzeigen-verkäufen und Leserzahlen. Dem gegenüber steht ein konsequenter Anstieg von Nutzern digitaler Inhalte für den Desktop, Smartphone und Tablet. Um diese Herausforderungen anzugehen, müssen nicht nur neue, zeitgemäße und den akutellen Konsumgewohnheiten der Rezipienten entsprechende
Darstellungsformen entwickelt, sondern auch neue Anreize geschaffen und Wege gefunden werden, die journalistischen Online-Angebote zu finanzieren
und damit dem Leserschwund zu begegnen. Die Nutzung der heutigen technischen Möglichkeiten innerhalb der journalistischen Darstellungsform des Multimedia Storytellings, erlaubt Redakteuren und Verlagen erstmalig seit Beginn der Digitalisierung Geschichten visuell opulent, multimedial und interaktiv auf Webportalen zu präsentieren und kann damit zur zukünftigen Entwicklung des Online-Journalimus beitragen.