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In den zurückliegenden Jahren ist ein zunehmendes Interesse an achtsamkeitsbasierten Verfahren in der Psychotherapie zu verzeichnen. Ein exponentielles Wachstum an Studien kann beobachtet werden - das Forschungsinteresse nimmt stetig zu. Erste empirisch abgesicherte achtsamkeitsbasierte Ansätze konnten sich bereits in Bezug auf einige psychischen Erkrankungen als wirksam erweisen und sich in der Psychotherapie etablieren. In Bezug auf Zwangsstörungen gestaltet sich die Studienlage jedoch noch unzureichend. Die vorliegende Masterarbeit verdeutlicht anhand einer Literaturarbeit, dass achtsamkeitsbasierte Ansätze gleichfalls in der verhaltenstherapeutischen Behandlung von Zwangsstörungen bei Kindern und Jugendlichen eine bereichernde Ergänzung darstellen.
Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit der Berufswahl Jugendlicher. In den Mittelpunkt rücken neben den gesellschaftlichen Faktoren des vorherrschenden Wandels von einer Produktions- zu einer Wissens- und Dienstleistungsgesellschaft, auch verschiedene Ausbildungsoptionen und psychologische Ansätze der Berufswahl. Es wird analysiert, welche Anforderungen dieser Prozess der Tertiärisierung an den Jugendlichen stellt, wie er die Veränderungen wahrnimmt und wie er mit diesen umgeht. Einen wichtigen Teil der Arbeit nimmt somit auch die Betrachtung der Lebensphase Jugend ein. Es handelt sich um eine Literaturanalyse, welche theoretischen Fragestellungen nachgeht. Darüber hinaus wird mit einer Sekundäranalyse vorhandener Daten der BIBB-Studie 2006 und ergänzend Shell 2010 explizit vom Jugendlichen ausgegangen. Die Forschungsergebnisse, welche Einblick in die praktische Realität geben, werden in Beziehung zu den theoretischen Erkenntnissen gesetzt. Ein weiteres Kernthema bildet die Frage nach der Freiheit der Berufswahl. Die zentrale Schlussfolgerung der vorliegenden Arbeit ist, dass gesellschaftliche Veränderungen stattgefunden haben, aktuell vorhanden sind und vom Jugendlichen wahrgenommen werden. Der Umgang mit erhöhten Anforderungen und Veränderungen ist abhängig vom sozialen und familiären Umfeld. Ausbildungsoptionen werden maßgeblich durch den Bildungsabschluss beeinflusst und die Freiheit der Berufswahl kann lediglich formaljuristisch als frei betrachtet werden. Die vorliegende sozialwissenschaftliche Arbeit ist auf Grund ihrer Komplexität darauf ausgerichtet, einen gesamtheitlichen Überblick über die Wechselwirkung von Faktoren und Individuum zu geben.
Die Masterarbeit befasst sich mit der Thematik des Einflusses des Corona-Lockdowns auf den Alltag von Kindern und Jugendlichen. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die qualitative Forschung, mit der geprüft wurde, ob Strukturen oder Entstrukturierungen in verschiedenen Bereichen des Alltags feststellbar sind. Ebenso von Interesse war die Frage der Selbstregulation der Proband*innen in dieser Ausnahmesituation. Untersucht wurde diese Thematik mittels der Methode der Tagebuchforschung sowie darauf aufbauender Interviews, die mittels der dokumentarischen Methode analysiert wurden. Es erfolgt eine konzentrierte Literaturrecherche zu den zentralen Schwerpunkten: Selbstregulation, (Ent-)Strukturierung sowie der Methodik. Abschließend werden die Ergebnisse vorgestellt und in Bezug zur aktuellen Forschung gesetzt. Dabei konnten in verschiedenen Lebensbereichen Veränderungen der Alltagsstrukturierung festgestellt werden. Diese führten wiederum partiell dazu, dass neue Strukturen aufgebaut beziehungsweise selbstregulierende Handlungen umgesetzt
wurden. Die Proband*innen agierten in Folge dessen sehr individuell und reflektierten ihre emotionale Wahrnehmung ebenfalls kontrastreich. Eines der zentralen Ergebnisse, welches auch bei weiteren Studien nachgewiesen wurde, ist die Entstrukturierung des Alltages aufgrund des Homeschoolings. In Folge dessen fand insbesondere eine Verminderung der sozialen Kontakte meist gleichaltriger Freunde statt. Häufig ging dies mit der Selbstregulation mittels der Fokussierung auf die (Kern-)Familie einher.
In der Masterarbeit geht es um die Klärung der Anliegen der Personen, die an einer Psychotherapie von Kindern bzw. Jugendlichen beteiligt sind. Im Schwerpunkt wird der Frage nachgegangen, inwiefern Kinder und Jugendliche selbst beteiligt werden können und sollten. Die Bearbeitung des Themas beschränkt sich auf eine intensive Literaturrecherche innerhalb der psychodynamisch orientierten Fachliteratur und der Darstellung wichtiger, ausgewählter Aspekte. Es werden Besonderheiten von Psychotherapien mit Kinder und Jugendlichen herausgearbeitet, sowie Möglichkeiten und Grenzen der Beteiligung bei der Klärung der Aufträge beschrieben. Die Arbeit soll, als Theoriearbeit zu einer praktischen Fragestellung, hilfreiche Anregungen für die Praxis liefern.
Die Masterarbeit befasst sich mit Jugendlichen und deren Problemen und Befindlichkeiten am Übergang in die Berufs- und Ausbildungswelt. Der theoretische Teil beleuchtet verschiedene wichtige Entwicklungsschritte in der Lebensphase Jugend. Dabei geht es um zu meisternde Entwicklungsaufgaben, Sozialisation und die persönliche Weiterentwicklung der Jugendlichen. Auch Übergänge im Lebenslauf und deren Charakteristika werden näher betrachtet. Welchen Einfluss dauerpräsente Medien, die Freizeitgestaltung und Freunde haben können, wird ebenfalls im Rahmen des theoretischen Teiles erörtert. Die gesellschaftlich erwartete Bewältigung von Entwicklungsaufgaben im Jugendalter verläuft nicht immer unproblematisch. Deswegen bilden Möglichkeiten der Unterstützung der Jugendlichen einen weiteren Abschnitt. Der anschließende empirische Teil beschreibt und untersucht ein existierendes Berufsorientierungsprogramm eines privaten Bildungsträgers. Mit Hilfe von Experteninterviews sollen die wichtigsten Bausteine, die Schwierigkeiten und nötigen Verbesserungen des Programmes aufgedeckt und beschrieben werden.
Die Masterthesis beschäftigt sich dem Identitätsverständnis sowie der Affektre-gulation Russlanddeutscher Jugendlicher. Aus Entwicklungspsychologischer Sicht stehen Jugendliche innerhalb der Adoleszenz vor der Herausforderung ein kohärentes Identitätskonzept zu entwickeln. Jugendliche mit Migrationshintergrund müssen sich in der Entwicklung eines Identitätsverständnisses zusätzlich kulturell positionieren. Ziel der Arbeit ist es, vor dem Hintergrund einer historischen, sozialwissenschaftlichen und psychologischen Ausarbeitung Affektregulationsmechanism en und Identitätskonzepte am Beispiel einer Stichprobe Russlanddeutscher Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen zu diskutieren.
Die Masterarbeit befasst sich mit der Einflussnahme der Schule auf die Entstehung von Depression bei Kindern und Jugendlichen. Dabei wird die Entstehung von Depression im ersten Teil allgemein betrachtet. Aufgrund von Literaturrecherchen wird die Funktion der Schule betrachtet und welche Möglichkeiten und Vorrausetzungen die Kinder und Jugendlichen im deutschen Schulsystem haben. Ausgehend von der Zieldefinition werden die subjektiven Wahrnehmungen von Schule dargestellt, wobei insbesondere die Lebensphase der Jugend fokussiert wird. Des Weiteren wird die Einflussnahme der Schule auf die Psyche untersucht. Abschließend wird dann das Thema im Fazit zusammengefasst und einer kritischen Reflexion unterzogen.
Nach einer Umfrage zum Thema Jugendbeteiligung im Mai 2022 in der Gemeinde Frohburg, werde ich vertiefende Interviews vornehmen. Die Umfrage haben wir im Rahmen eines Seminares in einer Studierendengruppe durchgeführt. Ich habe das Verständnis von Jugendbeteiligung untersucht. Bei den Interviews werden zentrale Akteur*innen befragt, die im Prozess der Jugendbeteiligung mitwirken.