Refine
Document Type
- Bachelor Thesis (50)
- Diploma Thesis (1)
- Master's Thesis (1)
Year of publication
Keywords
- Journalismus (52) (remove)
Institute
- 06 Medien (52)
Emotionalisierung, Dramatisierung, eine stärkere Fokussierung auf Likes, Shares und Comments - all diese Tendenzen sind in Social Media zu beobachten und lassen daran zweifeln, dass Qualitätsjournalismus auf Social Media möglich ist. Gleichzeitig lässt sich eruieren, dass die Social Media Plattform Instagram zur präferierten Informationsplattform von jungen Rezipient(inn)en avanciert ist. Funk, das öffentlich-rechtliche Content-Netzwerk von ARD und ZDF, ist auf die Interessen und Bedürfnisse der jungen Zielgruppe ausgerichtet und ist als Teil des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu Qualitätskriterien im gesamten Programmangebot verpflichtet. Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, ob funk diesem Auftrag gerecht wird. Zur Beantwortung dieser Frage wurden mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse 28 Instagram-Beiträge des Dachmarken-Accounts von funk multiperspektivisch untersucht. Mit dem Ergebnis, dass sowohl die Bedürfnisse, der Zielgruppe, als auch die Qualitätskriterien im gesamten Programmangebot erfüllt werden. Verbesserungspotential besteht vor allem in der Transparenz der Autor(inn)en, der sachlichen Sprache, der Quellenqualität und der Aktualität der Beiträge. Diese Arbeit stellt eine erste Grundlage dar, um aufbauend auf ihren Ergebnissen weitere Forschung in diesem Bereich durchzuführen.
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Untersuchung und dem Vergleich zweier bedeutender Fälschungsskandale im deutschen Journalismus: der Enthüllung der gefälschten Hitlertagebücher im STERN und der Aufdeckung der gefälschten Reportagen von Claas Relotius im SPIEGEL. Das zentrale Ziel der Arbeit besteht darin, die Medienberichterstattung sowie die öffentlichen Folgen dieser Skandale zu analysieren, um daraus Lehren für den Journalismus zu ziehen. Durch eine eingehende Analyse dieser Fälschungen werden die spezifischen Merkmale und unterschiedlichen Mechanismen, die zu ihrer Enthüllung führten, beleuchtet. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der Medienberichterstattung der beiden Skandale sowie ihre jeweiligen Auswirkungen auf die Öffentlichkeit und das Vertrauen in den Journalismus gelegt.
Die Ergebnisse der vorliegenden Thesis zeigen, dass die Enthüllung der gefälschten Hitlertagebücher und der Fall Relotius zwar einzigartig in ihren Umständen waren, je-doch beide auf ähnliche systemische Schwächen im journalistischen Feld hinweisen. Beide Fälle wurden durch eine Kombination aus unzureichender redaktioneller Sorgfalt, dem Druck, exklusive Geschichten zu veröffentlichen, und dem Versäumnis, Quellenangaben gründlich zu prüfen, ermöglicht. Die Medienberichterstattung zeigte in beiden Fällen zunächst eine Tendenz zur Sensationslust, gefolgt von einer Phase intensiver Selbstreflexion innerhalb der Branche. Die Auswirkungen dieser Skandale waren tiefgreifend und führten zu einer verstärkten Forderung nach Transparenz und ethischen Standards im Journalismus. Die Verfasserin schlägt vor, dass die Einführung strengerer Überprüfungsprozesse und die Förderung einer Kultur der Verantwortlichkeit essenziell sind, um das Vertrauen des Publikums wiederherzustellen und ähnliche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden.
Die Ausführungen heben die Bedeutung der journalistischen Integrität und Authentizität in einer Zeit des stetig wachsenden Informationsflusses hervor. Die Erkenntnisse dieser Untersuchung sind entscheidend, um den Journalismus widerstandsfähiger gegen Fälschungen zu machen und das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Medien zu stärken.
Das Ziel dieser Literaturarbeit ist es herauszufinden, wie die sozialen Medien die klassische Berichterstattung und den öffentlichen Meinungsmarkt beeinflussen. Dazu wird folgende Forschungsfrage gestellt: Welche Auswirkungen haben die sozialen Medien auf die klassische Berichterstattung und den öffentlichen Meinungsmarkt?
Zunächst sollen die Begrifflichkeiten Soziale Medien, klassische Berichterstattung und öffentlicher Meinungsmarkt genauer definiert werden. In den darauffolgenden Kapiteln, werden die Einflüsse, Entwicklungen und Herausforderungen der verschiedenen Bereiche erörtert. Abschließend werden dann die Auswirkungen der Konkurrenz zwischen den Sozialen Medien und dem klassischen Journalismus herausgearbeitet und Möglichkeiten für die klassische Berichterstattung im digitalen Zeitalter beschrieben.
Virtual Reality: Was 1935 noch als Science-Fiction galt, ist heute Realität. Computer-generierte Wirklichkeiten ermöglichen es Rezipienten, mit Hilfe von VR-Brillen neue Dimensionen zu erkunden. Ein Fünftel der Deutschen nutzt bereits Virtual Reality Brillen. Solche Brillen lassen Nutzer zum Teil virtueller Räume werden und gehören zum Bereich der Extended Reality (kurz XR). Ziel dieser Disziplin ist es, immersive Technologien wie VR-Brillen zu erschaffen und Nutzer in ebendiese virtuellen Welten eintauchen zu lassen. In virtuellen Welten können Nutzer mit Artefakten interagieren. Dabei handelt es sich um dreidimensionale Darstellungen. Das können beispielsweise Kleidungsstücke sein, die Nutzer ihren Avataren anziehen können. Je intensiver die Nutzer mit der virtuellen Welt interagieren, desto stärker ist der Grad der Immersion. Eine virtuelle Realität wird noch immersiver, wenn mehrere Sinne angesprochen werden. Anders als bei klassischen journalistischen Darstellungsformen sind die Rezipienten aktive Teilnehmer des Storytellings. Doch inwieweit birgt dieses Medium ethische Herausforderungen und inwiefern unterscheidet sich die Herangehensweise für die Produktion von VR-Inhalten gegenüber den klassischen Darstellungsformen?
Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht das Thema Gonzo Journalism, welches anhand verschiedener alternativer Journalismus-Strömungen abgegrenzt und eingeordnet wird. An-schließend werden ausgewählte Werke von Helge Timmerberg und Dennis Gastmann untersucht und analysiert. Die Texte werden anhand eines literaturbasierten Kategorien-Katalogs auf Merkmale des Gonzo Journalism überprüft. Die übergeordnete Forschungsfrage lautet dabei: Welche Elemente des Gonzo Journalism finden sich in den Werken von Helge Timmerberg und Dennis Gastmann? Dabei zielt die Arbeit nicht nur darauf ab, die Werke auf bestehende Merkmale des Gonzo Journalism zu überprüfen, sondern auch neue Merkmale zu ergänzen. Merkmale die, wie die Ergebnisse der Analyse zeigen, einen modifizierten, milderen Gonzo Journalism formen. Dieser wird in den Kontext mit aktuellen Entwicklungen des Journalismus in Deutschland gesetzt und stößt dessen die Weiterentwicklung an.
Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht die Nutzbarkeit von Anfragen an Behörden im Rahmen der journalistischen Recherche im Kontext der momentan geltenden Informationsfreiheits- und Transparenzgesetze. Als Basis für die theoretische Einordnung des Themas wird der gegenwärtige Stand der Journalismusforschung in Bezug auf den Prozess der fachspezifischen Recherche betrachtet. Weiterhin werden die derzeit geltenden Regelungen bezüglich der Informationsfreiheitsgesetzgebung erläutert. In einigen
Exkursen werden zudem verschiedene Aspekte rund um das Informationsfreiheitsgesetz vertieft. Für die empirische Untersuchung der zentralen Forschungsfrage wurden Experteninterviews mit Journalisten geführt, welche IFG-Anfragen im Rahmen ihrer Recherchearbeit einsetzen. Der Schwerpunkt der praxisbezogenen Auswertung der Interviews
liegt auf der Betrachtung der Chancen und Probleme in der Anwendung und der möglichen Eignung einer IFG-Anfrage als Ergänzung zu herkömmlichen journalistischen Recherchemethoden.
Diese Arbeit thematisiert die Chancen des Online-Journalismus. Das Ziel dieser Forschung ist es, zu erkunden, inwiefern sich die Social-Media-Plattform Instagram als eine der reichweitenstärksten Plattformen im Digitalbereich als ernstzunehmende Nachrichtenplattform etablieren kann. Hierfür beschäftigt sich die Autorin mit folgendem Thema: Chancen einer qualitäts- und wertebasierten Medien-Produktionskultur für Glaubwürdigkeit und Transparenz am Beispiel von Instagram. Das aktuelle Problem liegt darin, dass es jedem jederzeit möglich ist zu posten, sprich Inhalte in Form von Fotos und Videos zu veröffentlichen. Dabei spielt es keine Rolle was der Nutzer publiziert, solang es sich nicht um Gewalt, Diskriminierung, Hassreden oder sexuelle Inhalte handelt. Dementsprechend ist allerdings jeder in der Lage, falsche oder abgewandelte Nachrichten zu publizieren und somit sogenannte Fake News an den Empfänger respektive andere Nutzer Instagrams zu adressieren. Das fundamentale Problem liegt dabei vor allem in der Kennzeichnung von professionellem Journalismus
gegenüber dem von Amateuren. Um die Forschungsfrage zu beantworten, ist eine Online-Umfrage durchgeführt wurden.
Darüber hinaus werden denkbare resultierende Möglichkeiten beschrieben.
Fake News & Social Bots
(2018)
Absichtlich verbreitete falsche oder irreführende Informationen, sogenannte Fake-News könnten genutzt werden, um in unserem immer stärker digitalisierten Mediensystem Einfluss auf öffentliche Debatten und Wahlen zu nehmen. Ziel dieser Forschung ist es ein aktuelles Bild des Journalismus und der politischen Berichterstattung im Netz zu erarbeiten. Mithilfe von computerbasierten Softwareprogrammen, durch Social Bots werden Fake-News gezielt verbreitet. Dazu stellt sich die Frage, wie Fake-News identifiziert und bekämpft werden können. Der Vergleich zwischen Lügenpresse und Fake-News verdeutlicht, was für ein Machtpotenzial Fake-News angenommmen haben, dies wird anhand zwei Anwendungsbeispielen zwischen Wahlen in den USA und Deutschland verdeutlicht. der Autor erhofft sich dadurch einen interdisziplinären Erkenntnisgewinn und Aufklärung über das aktuelle Phänomen der Falschnachrichten.
Auch etablierte Qualitätsmedien stecken gegenwärtig in einer Glaubwürdigkeitskrise, weil wesentliche normative Grundlagen des Journalismus an Bedeutung zu verlieren drohen und sich das veröffentlichte Meinungsspektrum in den letzten Jahren deutlich verengt zu haben scheint. Von einem zunehmenden medialen „Mainstreaming“ ist die Rede. Nach Darstellung einiger hinführender theoretischer Grundlagen und Begriffsbestimmungen geht diese Arbeit am Beispiel der TV-Berichterstattung über die Seenotrettungsaktion eines Schiffs des deutschen Vereins „Sea-Watch“ im Mittelmeer im Wege einer kritischen Medienanalyse der Frage nach, ob und inwieweit sich die mediale Aufbereitung und Präsentation der Ereignisse noch an grundlegenden Prinzipien eines tradierten journalistischen Selbstverständnisses orientiert und ob sich diesbezüglich Unterschiede zwischen öffentlich-rechtlicher und privater Berichterstattung nachweisen lassen.
Die vorliegende Bachelorarbeit hatte zum Ziel festzustellen, ob Rezipienten im Internet einen Einfluss auf die redaktionelle Arbeit von Journalisten haben. Dazu wurde im Verlauf der vorliegenden Forschungsarbeit geklärt, ob ein Bedeutungsverlust der Redakteuren-Rolle auf Grund des potentiell aktiven Rezipienten im Internet zu vernehmen ist.
Der Fokus lag speziell auf dem Online-Nachrichten-Journalismus, der es Rezipienten durch ihre mobilen Endgeräte und der aktuellen Beschaffenheit des Internets ermöglicht am Nachrichtengeschehen teilzuhaben. Als Erhebungsinstrument wurde das Experteninterview
ausgewählt. Durch eine deduktiv-induktive Extrahierung von Kategorien aus dem Interview-Material und einer anschließenden qualitativen Inhaltsanalyse wurde hierbei die zentrale Forschungsfrage beantwortet und eine mögliche Perspektive hergestellt.