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Grenzübertretungen und Normverletzungen sind ein fester Bestandteil vieler Reality TV-Formate. Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit war es, festzustellen, ob Tabubrüche und Provokationen gezielt als Gestaltungsmittel in Reality Soaps eingesetzt werden. Dazu wurde das Format „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ nach Vorgaben der Fernsehanalyse nach Lothar Mikos analysiert. Die Untersuchung des Aufbaus, der Hauptmerkmale der Sendung sowie der Provokationen ergab, dass diese im Rahmen der Reality Soap eindeutig als Gestaltungsmittel agieren.
Gegenstand dieser Arbeit ist die Erforschung des Konsumverhaltens von Dating-Reality-Shows. Die Faszination des Voyeurismus treibt Zuschauende dazu an sich sexistische und kontroverse Formate anzuschauen. Doch worauf ist dieser Erfolg zurückzuführen? Trifft der Konsument tatsächlich auf hochwertigen Content oder handelt es sich hierbei um Unterschichtenfernsehen? Liegt Sinn und Zweck tatsächlich noch bei der Partnersuche oder gilt es dem Konsumenten das Versagen Dritter vorzuführen? Wie können Dating-Formate immer noch funktionieren?
Um auf diese Fragen Antworten zu finden, analysiert die Verfasserin das gesellschaftliche Interesse an der Dating-Reality-Show „M.O.M. - Milf oder Missy?“. Das Durchschnittsalter der Teilnehmer:innen ist auf das jeweilige Format zurückzuführen und trifft auf eine breite Spanne von 27 bis 46 Jahren.
Die Besonderheit, die sich im angelehnten Format finden lässt ist, ist die differenzierte Altersstruktur aus zwei Generationen. Die Darstellung der Protagonist:innen steht diesem jedoch kritisch gegenüber. Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht die Analyse und Auswertung der Show, worauf sich im Verlauf die empirische Sozialforschung bezieht. Um eine Antwort auf die Forschungsfrage zu finden, wurden anhand einer quantitativen Studie 305 Proband:innen zu dieser Thematik befragt. Die Datenerhebung gibt Aufschluss über das Konsumverhalten der Zuschauenden und dient zur Prüfung der aufgestellten Hypothesen.
Gegenstand dieser Arbeit ist die Darstellung von romantischer Liebe und dem Verliebt-sein im Reality-TV beziehungsweise in Reality-Dating-Shows. Dabei liegt der Fokus der Arbeit auf der Analyse einer Darstellung von romantischer Liebe, die bei den Zuschauern beziehungsweise der angedachten Zielgruppe Anklang findet. Aus diesem Grund wurde die Dating-Reality-Show „Der Bachelor“ unter den Kriterien der Fernsehanalyse nach Mikos untersucht, um so die Mittel zur Darstellung von romantischer Liebe im Reality-TV zu bestimmen.
Zwischen Realität und Fiktion : hybride Formen als Grenzüberschreitung im deutschen Fernsehen
(2017)
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit hybriden Formen des Fernsehens. Dabei wird der Forschungsfrage nach Risiken und Potenzialen bestimmter Genres und ob diese von Rezipienten als Grenzüberschreitung wahrgenommen werden, nachgegangen. Ziel der Thesis ist es mit Hilfe eines Experteninterviews herausgearbeitete Aspekte zu de-mentieren oder bestätigen. Ausgewählte Hybridformen werden anhand verschiedener Kriterien untersucht und zu einem Ergebnis zusammengefügt.
Das Thema der Forschungsarbeit lautet „Die Kunst der Selbstinszenierung – Eine Strukturanalyse der Reality-TV Formats Keeping up with the Kardashians“. Ziel dieser war es, das sogenannte Kardashian-Phänomen genauer zu untersuchen, um die Erfolgsfaktoren des Formates zu bestimmen. Die strukturelle Detailbetrachtung wurde mit Hilfe des Formats selbst, sowie mit zeitgenössischer Fachliteratur durchgeführt. Der Erfolg von Keeping up with the Kardashians basiert auf dem gemeinsamen Auftreten der Familie als Einheit, wie auch auf dem Streben der Charaktere, eine Verbindung zwischen ihnen und den Rezipienten aufzubauen.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob die Sendung die „Die Höhle der Löwen" ein authentisches TV-Format ist, welches ohne fiktionale Aspekte auskommt. Den Ausgangspunkt stellt die Auseinandersetzung mit den Begriffen Fiktion und Realität dar. Es zeigt sich deutlich, dass keine klare Grenze zwischen den beiden Begriffen zu ziehen ist. Nachfolgend wird das TV-Format Reality-TV definiert und seine Merkmale erläutert. Anhand einer einzelnen Folge der Sendung werden die Merkmale geprüft, um zu verdeutlichen, wie viel Schein in der Show steckt. Interviews mit Experten aus verschieden Branchen und die Gegenüberstellung ihrer Meinung sollen bei der Klärung der Frage „Die Höhle der Löwen“ : Realität oder Fiktion? helfen.
Intention der Arbeit ist es herauszufinden, was den Reiz an moralisch fragwürdigem Reality-TV auf Seiten der Protagonisten und der Rezipienten ausmacht. Dies wird anhand des erfolgreichen RTL-Formats Ich bin ein Star – Holt mich hier raus! erörtert.
Im Fokus des Forschungsinteresses steht dabei die Frage, ob dafür auf die eigene Menschenwürde verzichtet werden darf und wann ein Verstoß gegen diese vorliegt. Dafür wird sich an eine Definition dieser heran gewagt und die Konfliktsituation von Wahrung der Menschenwürde und Rundfunkfreiheit aufgewiesen. Die Rechtslage des
behandelten Formats wird anhand von Rechtsprechungen und Fallgruppen geprüft und dargestellt.
Die Arbeit kommt zu dem Ergebnis, dass ein Verzicht auf die Menschenwürde nicht möglich ist, die Sendung aber auch nicht gegen diese verstößt.
Auf 120 Folgen war das Format ursprünglich ausgelegt. Am 17.12.2014 lief Folge 825. Das Medienphänomen „Berlin Tag und Nacht“ – Das Leben in einer Berliner Wohngemeinschaft. WER rezipiert dieses Genre und vor allem WARUM?
Vorliegende Studie setzt sich mit dieser Frage auseinander. Die Rezeptionsgründe von Scripted Reality zeigen derzeit ein wissenschaftliches Defizit auf, zumal es keine einheitliche Kennzeichnung oder Definition der betreffenden Formate gibt. Um diese Forschungslücke zu schließen wurden anhand einer Onlinebefragung die Zuschauermotivationen deutscher Formate des Reality TV am Beispiel von „Berlin Tag und Nacht“ untersucht.
In der vorliegenden Arbeit soll das neu konzipierte Format König der Meere betrachtet werden. Hierbei handelt es sich um ein Show Format, das sich gegenwärtig noch im
Entwicklungsstadium befindet. Bei König der Meere sollen 10 Prominente mit einem Segelschiff den Atlantischen Ozean überqueren. Ziel ist es Aufschluss darüber zu erlangen, ob eine Realisierung des Konzepts König der Meere, unter Berücksichtigung der Konkurrenzprogramme, der psychologischen Aspekte und der zu treffenden Sicherheitsvorkehrungen, möglich ist.
Die folgende Arbeit befasst sich mit der Frage, inwieweit Scripted Reality Formate Potential für erfolgreiches Product Placement bieten. Hierfür wird zu Beginn der Begriff Product Placement erklärt und definiert. Daraufhin erfolgt eine Einordnung in die rechtlichen Grundlagen dieser Werbeform. Im Folgenden werden Zielgruppen, der kritische Aspekt von Ethik und Moral in diesem Bereich und die grundsätzliche Wirkung und der Erfolg von Product Placement beschrieben. In Kapitel 3 wird auf das Genre Scripted Reality im Allgemeinen eingegangen. Darauf folgt das Praxisbeispiel „Köln 50667“, an welchem die zuvor erlangten Theorien zu Product Placement und Scripted Reality angewandt und der Erfolg analysiert wird. Dies wird durch eine Zuschauerumfrage bestärkt. Zur empirischen Belegung der erlangten Erkenntnisse und Rückschlüsse werden zwei Experten der Medienbranche zum Thema befragt und deren Antworten ausgewertet. Zum Abschluss werden Handlungsempfehlungen und Erfolgsfaktoren für den Umgang mit Product Placement in Scriptet Reality Formaten ausgesprochen.