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Abwesende Väter : Aspekte des Kontaktabbruchs zwischen Vätern und Kindern nach einer Elterntrennung
(2011)
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit den Gründen des Kontaktabbruchs zwischen Vätern und Kindern nach einer Trennung der Eltern. Dabei wird aus der Perspektive der Väter argumentiert, welche Faktoren verhindern eine engagierte Vaterschaft und was beeinflusst ihre fehlende Präsenz? Bei einer Vielzahl von möglichen Faktoren werden hier neun Gründe ausführlich beschrieben. Ergänzt wird die Untersuchung durch einführende Bemerkungen zur Bedeutung des Vaterseins für den Mann sowie durch Anregungen für sozialpädagogische Maßnahmen zur Verhinderung einer Väterabwesenheit. Die methodische Grundlage bildet eine Literaturanalyse, wobei der Blickwinkel auf die Väterseite bisher nur eingeschränkte wissenschaftliche Beachtung fand.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit der Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung (AD(H)S) und betrachtet diese unter dem Gesichtspunkt des gesellschaftlichen Einflusses. Zum einen wird das Krankheitsbild erklärt und zum anderen die Wirkung der Krankheit auf die Gesellschaft. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der Zusammenführung soziologischer Theorien und biologischem, krankheitsbezogenem Wissen. Die Arbeit verfolgt das Ziel, für die krankheitsbedingten individuellen Verhaltenmuster Betroffener ein Verständnis zu entwickeln und anhand der vorhandenen Problematik nach Möglichkeiten zur Abhilfe zu suchen. Mittels intensiver Literaturrecherche werden verschiedene Ansichten miteinander verbunden. Dabei wird kein Anspruch auf Vollständigkeit gestellt. Es stellt lediglich den Versuch der ganzheitlichen Betrachtung einer sozialen Problematik dar.
In der Arbeit geht es um die sozialen Funktionen des Alkohols im Kontext jugendkultureller Gruppen. Es werden geschlechtsspezifische Unterschiede im Alkoholkonsum Jugendlicher erarbeitet, wobei der Schwerpunkt auf männliche Jugendliche gerichtet sein wird. Es wurde hierzu eine intensive Literaturrecherche betrieben, um eine theoretische Herangehensweise an das Thema zu ermöglichen und Thesen über den Alkoholkonsum Jugendlicher aufzustellen. Darüber hinaus wurden Gruppendiskussionen mit Jugendlichen geführt und ausgewertet, um das Thema praktisch zu reflektieren. Die Gruppendiskussionen stellen keine empirische Untersuchung im Sinne einer Beweisführung dar, sondern sollen Fragestellungen, Probleme und Thesen der wissenschaftlichen Literatur verdeutlichen, differenzieren und erweitern.
Angehörige von Menschen mit demenzbedingten Fähigkeitsstörungen spielen im Leben mit der Krankheit eine wesentliche Rolle. Diese Bachelorarbeit beschreibt die Rolle der Angehörigen in der häuslichen Pflege von Menschen mit Demenz, die Bedeutung von Entlastung der Angehörigen. Im ersten Teil der Arbeit beziehen sich die Ausführungen auf Erkenntnisse aus der Literatur und persönlichen Beobachtungen. Der zweite Schwerpunkt soll an einem praktischen Beispiel den Nutzen eines Projektes im sozialen Netzwerk verdeutlichen. Die Ausführungen beruhen auf Recherche in der Literatur und Praxis, projektbezogener Analyse und praxisnahen Beobachtungen.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit den Bedürfnissen sterbender alter Menschen und bezieht das Arbeitsfeld der Sozialen Arbeit auf diesen Themenkomplex. Im Einzelnen wird in einem allgemeinen Bereich auf die konkreten Bedürfnisse des sterbenden alten Menschen eingegangen, die Orte des Sterbens erläutert, die Einstellungen gegenüber Sterben und dem Tod aufgegriffen sowie die Möglichkeiten und Grenzen der Sozialen Arbeit bezüglich der Sterbebegleitung alter Menschen thematisiert. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt dabei auf einer theoretischen Fragestellung mit einhergehender Literaturanalyse. Dadurch sollen vorhandene Problemstellungen ermittelt und Lösungs- bzw. Handlungsmöglichkeiten gefunden werden. Durch vielfältiges Zitieren aus der Fachliteratur soll ein Meinungsspektrum aufgezeigt und gegensätzliche Ansätze dargestellt werden.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit einer systemischen Sicht auf die Betreuung der Gastfamilien und GastbewohnerInnen durch das Fachteam des Betreuten Wohnens in Gastfamilien. Dabei wird Bezug genommen auf Erfahrungen und Bedingungen im Freistaat Sachsen. Es werden dyadische und triadische Beziehungen unter systemtheoretischen Aspekten, auf der Grundlage von Literaturrecherchen untersucht und anhand einzelner Fallepisoden des Betreuten Wohnens in Gastfamilien für chronisch psychisch kranke Menschen praktisch analysiert. Durch das Zugrundelegen und die Anwendung systemtheoretischer Ansätze sowie Sichtweisen sollen multiperspektivische sozialarbeiterische Handlungsweisen eröffnet und das professionelle Selbstverständnis erweitert werden. Diese Arbeit soll gleichzeitig zur weiteren Etablierung des Projektes beitragen und systemische Betrachtungs- und Arbeitsweisen in der psychiatrischen Familienpflege anregen.