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Diese Bachelorarbeit beschreibt die fotografische „Post - Reportage“ und analysiert die 1994 in Ruanda entstandenen Nachkriegsfotografien von James Nachtwey und Alfredo Jaar. Sie nimmt Bezug auf den täglichen Journalismus und die Klärung des Kunstbegriffes und möchte Antworten zu dem Zwiespalt liefern, inwieweit eine fotografische Nachkriegs - Dokumentation ein notwendiges Mittel oder eine Ausbeutung menschlichen Leides ist. Die Arbeit analysiert dazu den Film „War Photographer“ und den Fall des Pulitzer Preis Gewinners Kevin Carter.
Den Leser erwartet eine Einführung in die Friedenspsychologie. Unterschieden wird zwischen Konflikt und Gewalt, Krieg und Frieden. Die Auslandsberichterstattung ist maßgeblich an der Konstitution des Rahmens beteiligt, innerhalb dessen sich der öffentliche Diskurs über außenpolitische Handlungsoptionen vollzieht. Vermittelt sie uns ein adäquates Bild der Menschen mit denen wir streiten, die wir glauben bekämpfen zu müssen? - Wohl kaum, sonst würden wir sie nicht bekämpfen sondern miteinander kooperieren, gibt ein Friedensjournalismus zu bedenken. Lässt sich eine emphatische Auslandsberichterstattung mittels einer Ethik für Auslandskorrespondenten etablieren, dieser Frage geht diese Arbeit nach.
Kriegsberichterstattung wurde seit ihrem Aufkommen zu Beginn des 19. Jahrhunderts von den Militärs als eine Gefahr für die Kriegsführung angesehen. Umso entscheidender ist die erfolgreiche Umsetzung militärischer Reglements zur Leitung der journalistischen Tätigkeit. Die Medien sind als ein wichtiger Bestandteil der Kriegsführung anzusehen, denn die von ihnen vermittelten Informationen dienen einerseits der Einflussnahme auf die Bevölkerung und andererseits der Desinformation des Gegners. Die Arbeit nähert sich der Frage, wie das britische und deutsche Militär auf die Berichterstattung über den Afghanistan-Krieg Einfluss nimmt. Am Beispiel der Boulevardzeitungen BILD und SUN folgt ein Vergleich der Berichterstattungen über den Konflikt. Die Zeitungsbeiträge werden mithilfe der Inhaltsanalyse untersucht und ausgewertet. Vorrangiges Ziel dieser Arbeit ist es, die Haltung der Journalisten aufzuzeigen und diese im gesellschaftlichen und militärischen Kontext zu bewerten.
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der TV-Präsentation zwei verschiedener Kriege in einem an den Konflikten beteiligten Land sowie einem neutralen Staat am Beispiel des Golfkrieges von 1991 sowie des Irakkrieges 2003. Als jeweilige Länder der Ausstrahlung wurden hierfür die USA sowie Deutschland gewählt. Ziel der Arbeit ist es Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der Berichterstattung der beiden Länder herauszufinden. Hierbei sei angemerkt, dass sich die Präsentation der Kriege in den Fernsehennachrichten der einzelnen Staaten und über die Zeit zwischen den Konflikten stark verändert hat. Im Laufe der Ausführungen wird dies bewiesen. Neben der Analyse der allgemeinen Präsentation wird diese weiterhin an ausgewählten Ereignissen innerhalb der Kriege festgemacht und die Hintergründe für die jeweilige Berichterstattung werden untersucht. Dahinter steht die Frage inwieweit die Darstellung eines Krieges die öffentliche Meinung lenken kann, im Umkehrschluss aber auch von dieser beeinflusst wird. Hierfür spielt das Medium Fernsehen insbesondere in Bezug auf die beiden gewählten Konflikte eine wichtige Rolle. Am Ende der Arbeit wird ein kurzer Ausblick über die zukünftige Entwicklung der Kriegsberichterstattung gegeben. An Hand der bereits zum heutigen Zeitpunkt verstärkten Rolle des Mediums Internet und des Foranschreitens der Videotechnologie soll gezeigt werden, wie sich auch die Präsentation von Konflikten im Fernsehen verändern wird
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Berichterstattung der deutschen Tagespresse über Kriegs- und Krisengebiete. Anhand von Aussagen renommierter Friedens- und Konfliktforscher sowie Gesellschaftstheoretiker wird zunächst die Wichtigkeit einer umfassenden und ausgewogenen Kriegsberichterstattung der Medien herausgearbeitet, wobei verschiedene medientheoretische Standpunkte erläutert werden. Im empirischen Teil der Arbeit wird anhand zweier Kriege überprüft, ob dieser Anspruch von den zwei auflagenstärksten seriösen Tageszeitungen in Deutschland erfüllt wird. Die dabei gewonnenen eindeutigen Untersuchungsergebnisse sollen Denkanstöße und Forschungsansätze für nachfolgende Untersuchungen bieten.