Dopamin, ein wichtiges körpereigenes Catecholamin, findet in der klinischen Diagnostik besondere Beachtung. Als Hormon und Neurotransmitter ist der Catecholamin-einfluss auf das Herz-Kreislauf- und Nervensystem groß. Anormale Konzentrationen von Catecholaminen und deren Abbauprodukten im Urin und Plasma können als Indikator für Kreislauf-, Nervenkrankheiten und Tumore dienen. Die quantitative und selektive Bestimmung dieser Verbindungsklasse wird deshalb in der klinischen Forschung und Analytik intensiv untersucht. In dieser Arbeit wurden Graphit-Dickschicht-Elektroden und pyrolytische Kohlenstoff-Elektroden als Arbeitselektroden zum quantitativen Nachweis des Dopamins und seines Abbauprodukts, die Homovanillinsäure, ohne und mit Anwesenheit hoher Konzentrationen von Ascorbinsäure und Harnsäure eingesetzt. Die Selektivität und Sensitivität der Graphit-Dickschicht-Elektroden konnte durch elektrochemisches Abscheiden von Poly-3,4-Ethylendioxy-thiophen- und Polyserotonin-Polymerfilmen sowie Gold-Nanopartikeln wesentlich erhöht werden. Für die Untersuchungen wurden die elektrodynamischen Messmethoden Cyclovoltammetrie und Square-Wave-Voltammetrie genutzt. Die erzielten Messergebnisse an den verschiedenen Elektroden wurden auf ihre Sensitivität und Selektivität für Dopamin und Homovanillinsäure verglichen und bewertet.
Der Inhalt dieser Arbeit befasst sich mit der Verbesserung und somit Optimierung einer Multiplex-Färbung für die Metastasen des malignen Melanoms, wobei das sogenannte CODEX-System verwendet wird. Wie bei vielen anderen Krebserkrankungen ist die Metastasierung ausschlaggebend für eine hohe Mortalität. Um besser gegen die Metastasen vorgehen zu können, ist ein Verständnis ihrer Mikroumgebung und somit auch die Wechselwirkungen zwischen Tumor und Normalgewebe notwendig. Mithilfe der Multiplex-Technologie kann diese Mikroumgebung durch die Markierung von bis zu 50 Markern gleichzeitig in einem Gewebeschnitt weitreichend dargestellt werden. Anhand von Markern für Phosphoproteine kann zudem die Aktivierung bestimmter Signalwege nachgewiesen werden, wie zum Beispiel die des MAPK-Signalwegs, welcher in malignen Melanomen aufgrund bestimmter Mutationen in diesem Signalweg oftmals hochreguliert ist.