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Die wenigsten Menschen würden von sich sagen dass sie sich für Werbung interessieren. Die mediale Informationsflut überstrapaziert oft unsere Aufmerksamkeit so sehr dass wir nur noch empfänglich sind für das was uns besonders interessiert. Wie kommt es dann dass sich manche Werbebotschaften /-Videos exponentiell schnell verbreiten?
Dies ist die Herausforderung des Viral Marketings. Was genau das ist und wie es funktioniert, darum geht es in dieser Bachelorarbeit.
Die folgende Bachelorarbeit befasst sich mit den Suchmaschinen Google und der Video-Plattform Youtube und das Verhalten der unter 17-Jährigen im Internet und insbesondere der beiden Suchmaschinen.
Das Internet ist für diese Altersgruppe ein Bestandteil ihres Lebens geworden, welches sie beeinflusst und prägt. Gerade diese Generation, welche mit dem Zeitalter des Internets aufgewachsen ist, hat den Wandel nicht miterlebt und kann als erste Generation dieses Zeitalter beschreiben und entdecken.
Der Wandel von der Video-Plattform Youtube zu einer der bekanntesten und meist verwendeten Suchmaschinen, ist nicht nur als Innovation zu betrachten, sondern auch als Veränderung durch den Weltkonzern Google, welches Youtube seit 2006 zu seinen
eigenen Reihen geführt hat.
Social Media ist ein wichtiges Marketinginstrument in der Welt des Internets geworden und ist kaum mehr wegzudenken. Die Verbindung zwischen Marketing und Internet ist enorm gewachsen und für die Verbreitung von Inhalten die schnellstmögliche Erscheinung.
Viral Marketing wird im Marketing Sektor eine immer stärker genutzte Alternative zu klassischer Werbung. In der vorliegenden Arbeit wird Viral Marketing von der Basis der Kommunikation bis hin zum Weiterleitungs- und Empfehlungsprozess erläutert. Der Fokus liegt hierbei auf die Verbreitung von Botschaften über das Internet, speziell über das soziale Netzwerk Facebook. Anhand empirischer Analysen viraler Aktionen von Puzzle.de und Starkalender.de wird der Erfolg von Viral Marketing für die beiden Portale und eine Tendenz allgemein für Viral Marketing auf Facebook gegeben.
Die die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem viralen Marketing als Alternative zu klassischen Werbeformen. Dabei wird besonders auf die Faktoren eingegangen, die den Erfolg einer viralen Marketingkampagne ausmachen, wobei Theorien aus der Diffusionsforschung, der Memetik sowie die Theorie des Tipping Points herangezogen werden. Anschließend werden die Kampagnen VW „The Force“ und Evian „Roller Babies“ einer empirischen Analyse unterzogen und die Frage beantwortet, ob allein eine hohe Anzahl an „Klicks“ den Erfolg einer viralen Kampagne ausmacht.
Mundpropaganda gilt als eines der wirksamsten Marketinginstrumente. Bei Recherchen zum Thema ist die Autorin auf das auf Kaffeeprodukte spezialisierte Einzelhandelsunternehmen Starbucks gestoßen. Die Arbeit wird Aufschluss darüber geben, wie Starbucks ohne den Einsatz von Werbung, sondern durch den Aufbau einer emotionalen Verbundenheit zwischen Konsument und Marke, positive Mundpropaganda entfacht und dadurch zu einem weltweit bekannten Unternehmen geworden ist. Zusätzlich wird die Entwicklung der Mundpropaganda, angefangen bei der Entstehung über die Verbreitung bis hin zur Transformation in weitere, der heutigen Zeit angepasste, Formen beschrieben. Zur Überprüfung der Analysen aus dem theoretischen Teil dient eine empirische Untersuchung innerhalb der Anspruchsgruppen. Die Ergebnisse bestätigen, dass im Falle von Starbucks das Hervorrufen von Emotionen und das Schaffen von Erlebnissen ausschlaggebend für die Entstehung emotionaler Konsumenten-Marken-Beziehung sind. Das Zusammentreffen dieser Voraussetzungen in Kombination mit der hohen Bereitschaft der Konsumenten, gewonnene Erfahrungen weiterzugeben, lassen im Idealfall positive Mundpropaganda entstehen.
In dieser Bachelorarbeit wird die vom Autor der Arbeit durchgeführte Entwicklung eines Simulationstools für die Informationsausbreitung im Internet beschrieben. Dazu wird sich mit Theorien der Informationsausbreitung, der Netzwerkstruktur und der Simulationsmöglichkeiten befasst. Mit Hilfe dieser theoretisch-wissenschaftlichen Grundlagen wird der Entwicklungsprozess begrün - det und mit einer Beispielsimulation abgeschlossen.
Der Umstand der immergrößer werdenden Ineffizienz klassischer Werbung und des weltweiten Anstiegs sozialer Netzwerke, machen zwangsläufig neue Erscheinungsformen unternehmerischen Werbens nötig. Die vorliegende Arbeit soll einen Einblick in neue Formen des Marketings geben und aufzeigen, ob und wie Unternehmen in sozialen Netzwerken werbetechnisch aktiv werden können.
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem Thema des Viralen Marketings am Beispiel der Kampagne „BiFi Energy“, die im Februar 2010 realisiert wurde. Für die Bewertung der Kampagne habe ich Experteninterviews benutzt. Ich interviewte Chris Knipping, den Creative Director der Kampagne, der die Agentur A&B One, Berlin, vertrat. Und den Creative Director und Art Director Christian Feldhusen, der für viele Agenturen gearbeitet hat und ehemaliger Kreativ-Chef von DDB, Berlin, ist. Für die Einführung ins Themengebiet habe ich zudem das Grundlagenwissen von Sascha Langner aus dessen Buch „Viral Marketing“ (Verlag Gabler, 3. Auflage, 2009) benutzt. Des Weiteren bewerte ich, auch als verantwortlicher Regisseur der BiFi-Energy-Spots, den Erfolg der Kampagne. Außerdem erläutere ich die technische Umsetzung des viralen Spots. Am Ende der Arbeit werde ich die Kampagne auswerten und auf die Zukunft des Viralen Marketings eingehen.