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Die Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Integration verteilter Unternehmensanwendungen. Zunächst werden Kernaspekte zu Problemdimensionen, Kategorisierungen und Methoden der Integration dargestellt. Nach einer Darstellung oft verwendeter Integrationstechniken unter besonderer Berücksichtigung von Web Services wird ein konkretes Integrationsszenario aus dem Bereich des E-Commerce dargestellt. Es umfasst die Integration des E-Commerce-System Magento Commerce mit Warenwirtschaftssystemen allgemein und Alea Commerce Suite als konkreten Vertreter. Im weiteren Verlauf der Arbeit werden die Schnittstellen der Anwendungen analysiert und es wird eine Integrationslösung erstellt, und deren wesentliche Funktionen und Methodiken dargelegt. Am Ende der Arbeit ist ein funktionsfähiger Prototyp der Integrationslösung entstanden.
Der Online-Handel bildet für viele Unternehmen den wichtigsten Absatzkanal und die Umsatzerlöse durch Verkäufe im Internet steigen beständig. Dies gilt im Speziellen auch für Modeanbieter. Allerdings begegnen diese im Internet einerseits einer massiven Konkurrenzsituation und andererseits Kunden, die häufig die Angebote von Online Shops miteinander vergleichen. Bekleidungshändler sind entsprechend bei der Gestaltung ihres Internetauftrittes bemüht, sich trotz oftmals homogener Artikel von ihren Mitbewerbern abzuheben und potenzielle Kunden dazu zu bewegen, bis zu einem Kaufabschluss in ihrem Online-Shop zu verweilen. Hierbei könnten die Unternehmen von den Erkenntnissen des Neuromarketings profitieren. Jedoch existieren im Gegensatz zu vielen Bereichen des stationären Einzelhandels noch keine umfangreichen Forschungsstudien, die die Wirksamkeit der Maßnahmen dieser Marketingdisziplin für den Mode-Online-Handel erforscht. Das Ziel dieser Arbeit besteht daher in einer Prüfung der Anwendbarkeit des Neuromarketings in der Gestaltung der Verkaufsseiten von Modehändlern im Internet.
Hierzu werden zunächst zentrale Begriffe und Zusammenhänge des Neuromarketings erörtert sowie verschiedene Modelle vorgestellt. Insbesondere die Differenzierung und Aktivierungsmöglichkeiten der menschlichen Emotionssysteme sind hierbei von zentraler Bedeutung. Anhand der Analyse von Internetseiten führender Modeanbieter wird die praktische Integration der Neuromarketingmaßnahmen exemplarisch dokumentiert. Die aus der Theoriedarstellung und der Beobachtungsanalyse resultierenden Annahmen zur positiven Beeinflussung der Kaufentscheidungen von Websitebesuchern durch Maßnahmen des Neuromarketings werden anschließend in einer empirischen Untersuchung überprüft. Durch diese Erhebung ist es gelungen, die Empfänglichkeit der Umfrageteilnehmer für einzelne, nach Erkenntnissen des Neuromarketings zielführender Gestaltungselemente von Bekleidungsangeboten im Internet zu quantifizieren. Hierdurch ist es des Weiteren möglich, unterschiedliche Effektstärken dieser Konzeptionsschritte auf die Geschlechter- und Altersgruppen der Befragten statistisch zu erfassen.
Onlineshops gewinnen seit Bestehen des Internets zunehmend an Bedeutung. In der jüngsten Zeit entwickelt sich der e-commerce durch social commerce in eine neue Richtung, d.h. die Einbindung von sozialen Netzwerken in Onlineshops und die Ausweitung des Produktmarketing in die Netzwerke werden immer wichtiger. Vor diesem Hintergrund fragt die vorliegende Arbeit, ob die Social-Media-Plattform Pinterest durch ihre Bildsprache vor allem kleineren Unternehmen dabei helfen kann, ihre Produkte hochwertiger und besser zu platzieren? Zugleich ergibt sich daraus die weitergehende Frage, ob das Produktmarketing in Onlineshops oder auf Pinterest eine Alternative oder eine wechselseitige Ergänzung darstellt. Um diese Fragen zu beantworten, wird das soziale Netzwerk Pinterest dargestellt, werden die Besonderheiten des Onlineshopping sowie die Weiterentwicklung des e-commerce durch social-commerce skizziert. Konkrete Auswirkungen des Marketings eines Produkts im Onlineshop und auf Pinterest werden verglichen. Methodisch wird auf der Basis von Literaturrecherche und -studium, qualitativen Interviews und einer selbsterstellten und durchgeführten Onlineumfrage gearbeitet. Dabei ergeben sich interessante Detail- und Einzelergebnisse. Auf dieser Basis der unterschiedlichen Erkenntnisse zieht die Arbeit abschließend das Fazit, dass Pinterest und Onlineshops hinsichtlich des Produktmarketings keine sich ausschließenden Alternativen sowohl für den Kunden als auch für das Unternehmen darstellen, wohl aber eine sinnvolle Ergänzung. Zugleich zeigt sich, dass sowohl das Produktmarketing auf Pinterest als auch bereits die Einbindung von Pinterest in den eigenen Onlineshop, gerade für mittlere und kleine Unternehmen, bei gezielter und professionalisierter Anwendung großes Potential bietet.