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Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit möglichen Alternativen der öffentlich-rechtlichen Rundfunkfinanzierung und der aktuellen politischen Diskussion zu diesem Thema. Dazu werden zunächst die geltenden Rechtsgrundlagen und die aktuelle Finanzierungsform erörtert. Schließlich werden alternative Finanzierungsmodelle erläutert und die Positionen der parteipolitischen Akteure aufgezeigt.
Die hier vorliegende Arbeit befasst sich mit der politischen Intervention in den öffent-lich-rechtlichen Rundfunkanstalten. Hierbei werden vor allem die Staatsferne und die
Unabhängigkeit der Rundfunkanstalten infrage gestellt. Die Causa Nikolaus Brender
gab hier den Anstoß, die Berichterstattung in diesem Zeitraum, zu analysieren. Die
Häufigkeitsanalyse findet bei dieser Arbeit Anwendung und untersucht die Meinungen
und Bewertungen von Journalisten, die sich zu diesem Fall äußerten. Es werden vier
Hypothesen aufgestellt, die am Ende beantworten werden sollen.
Für das allgemeine Verständnis wird zunächst der Begriff Rundfunk und der Grundgedanke des staatsfernen Rundfunks beschrieben und erklärt. Danach widmet sich ein weiteres Kapitel den Rundfunkurteilen und dem ZDF-Staatsvertrag, bevor das Unternehmen ZDF und die Personalie Nikolaus Brender erläutert werden. Die empirische Forschung, die Beurteilung und Auswertung der Ergebnisse sowie das Fazit bilden den Schluss dieser vorliegenden Arbeit. Ferner soll die Inhaltsanalyse Anregung für weitere Forschungen geben.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Wirkung von Marketing-Events und deren Analyse. Als konkretes Beispiel wird versucht, die Wirkung der Veranstaltungsreihe „Bayerns beste Bayern“ des Radiosenders Bayern 1 zu analysieren. Über eine kurze Erklärung zweier Modelle zur Wirkungsanalyse von Events, wird der Leser zur Wirkungsanalyse der Veranstaltungsreihe hingeführt. Die spätere Analyse beinhaltet unter anderem die Auswertung von Umfrageergebnissen, die während der Veranstaltung vor Ort durchgeführt wurden. Zudem werden die Interdependenzen zwischen den Eventwirkungsdeterminanten der Eventreihe untersucht und das Flow-Potential bewertet. Ziel der Arbeit ist es, Verbesserungspotential für die zukünftige Durchführung der Veranstaltungsreihe aufzudecken und schließlich Handlungs-empfehlungen auszusprechen, mit Hilfe derer die Wirkung der Veranstaltung für die Marke Bayern 1 weiter verbessert werden kann.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Einfluss gebührenfinanzierter Telemedien auf die publizistische Vielfalt in der Bundesrepublik Deutschland. Ziel der Arbeit ist es, den tatsächlichen publizistischen Mehrwert öffentlich-rechtlicher Telemedien für die Gesellschaft herauszustellen. 2009 erkannte das Bundesverfassungsgericht den Telemedieneinsatz als notwendiges Mittel zur Erfüllung des öffentlich-rechtlichen Funktionsauftrags und somit als legitim. Private Medienanbieter und insbesondere private Verleger sehen darin eine Existenzbedrohung. Die entstandene gesellschaftspolitische Diskussion wurde durch die 2013 eingeführte Haushaltsabgabe neu entfacht. Diese wird zum Teil durch die hohen Kosten des gesetzlich vorgeschriebenen Prüfverfahrens für neue Telemedien verursacht. Gegner des gebührenfinanzierten Telemedieneinsatzes führen an, es gäbe - anders als im Rundfunkbereich - eine große publizistische Vielfalt im Internet und somit keine Notwendigkeit für einen öffentlich-rechtlichen Telemedieneinsatz.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Problemen des derzeitigen öffentlich-rechtlichen Rundfunksystems in Deutschland am Beispiel des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF) und stellt auf dieser Grundlage vom Verfasser erarbeitete Lösungsstrategien vor. Als Betrachtungszeitraum werden die Jahre 2009 und 2010 angenommen. Zunächst werden Problemfelder des öffentlich-rechtlichen Rundfunks am Beispiel des ZDF systematisiert und unter Einbeziehung von Beispielfällen analysiert. Anhand der gewonnenen Erkenntnisse über die Problemursachen werden im nächsten Abschnitt drei Lösungsstrategien dargelegt. Im Rahmen von Vereinfachung und praxisnaher Umsetzungsmöglichkeit werden Modelle dabei teilweise an der derzeitigen Organisation des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) angewendet. Zum Schluss zieht der Verfasser ein Fazit, das sich mit den Umsetzungschancen der Lösungsstrategien durch Betrachtung der Interessen der am öffentlich-rechtlichen Rundfunk involvierten Gruppen befasst.
Das Ziel der vorgelegten Arbeit ist es die Frage zu beantworten, welche Rolle der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Krisenzeiten hat und welche Veränderungen im Verlauf der Coronakrise im Jahr 2020 stattfinden. Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurde neben einer literaturbasierten Erarbeitung der Rolle des öffentlich-rechtlichen Rundfunks eine qualitative Inhaltsanalyse einiger ausgewählter Nachrichtensendungen des ZDFs durchgeführt. Ergänzt wurde dies um eine quantitative Analyse der Quoten dieser Sendungen und einem Vergleich mit dem Vorjahresquoten.
Die Ergebnisse der qualitativen Inhaltsanalyse haben aufgezeigt, dass die größten Veränderungen am Anfang der Krise stattfanden. Zudem ist ein Zusammenhang mit dem Verlauf der Coronawellen erkennbar. Zudem hatte das Thema „Corona“ ganzjährig, mit wechselnden Schwerpunkten, einen besonderen Stellenwert und hohen Anteil in den Nachrichtensendungen. Insbesondere bei den Quoten zeigte sich, dass die Nachrichten von den Rezipient*innen in der Krise stärker genutzt werden. Dadurch wird gezeigt, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Krisen eine wichtige und verstärkte Rolle in Bezug auf Information, sowie Meinungs- und Willensbildung in einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung hat.
Das Internet ist seit Jahren nicht mehr aus der Welt der Informationen und Medien wegzudenken und spielt gerade für die junge Bevölkerung im Alltag eine übergeordnete Rolle – wie können sich die öffentlich-rechtlichen Medien, welche sich auf terrestrischen Distributionswegen zuhause fühlen, an diese Entwicklung anpassen? Mit dem Jugendangebot funk von ARD und ZDF wollen die öffentlich-rechtlichen Medienanstalten seit 2016 beweisen, wie sie die Entwicklung meistern. Doch auch die Onlineformate müssen einen Beitrag zur Erfüllung des öffentlich-rechtlichen Auftrages erbringen und sind an Vorlagen gebunden. Die nachfolgende Arbeit zielt darauf ab, eine Antwort zu finden, ob und wie das funk-Netzwerk diese Aufträge erfüllt. Die Forschungsfrage "Wie erfolgreich erfüllt das Formatnetzwerk funk seine als öffentlich- rechtlich agierendes System verpflichtenden Aufträge in der Zielgruppe der 14- bis 29-jährigen Bevölkerung Deutschlands?" wird auf Basis einer Literaturrecherche erforscht.
Die vorgegebenen Ansprüche des Gesetzgebers, welche sich im Medienstaatsvertrag wiederfinden lassen, werden im Hauptteil der Bearbeitung mit den untersuchten und gefundenen Erkenntnissen über das funk-Netzwerk zusammengeführt. Nach der Durchführung dieser Methodik lässt sich ein Gesamtbild konstruieren, aus dem hervorgeht, ob und in welchem Gleichgewicht die aufgetragenen Aufgaben von funk gelöst werden können.
Die nachfolgende Arbeit zeigt, dass das funk-Netzwerk den Großteil der öffentlich- rechtlichen Aufträge, welche unter Paragraf 33 im Medienstaatsvertrag festgelegt sind, qualitativ auf den sozialen Netzwerken als auch seiner eigenen Plattform funk.net erfüllt. Dabei wird die Zielgruppe auf allen Wegen crossmedial erreicht, was eine hohe Online-Reichweite für öffentlich-rechtliche Medien in der Zielgruppe und dadurch eine Konkurrenz zu privat geschaffenen Online-Medien bedeutet. Weiterführende Forschungen könnten auf die Rezeption der Formate, die tatsächliche Zielgruppenansprache durch das Jugendangebot und die Partizipation durch die Zielgruppe selbst eingehen.