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In der vorliegenden Arbeit wird die Papillarliniendicke anhand eines neu erstellten Programmes bestimmt und analysiert. Die dafür entwickelte Methode und ihre Grundlagen werden gesondert erklärt und evaluiert.
Bei der Überprüfung des Merkmals auf geschlechtsspezifische Unterschiede kann eine signifikante Abweichung der Verteilungen beobachtet werden. Weiterhin wird ein Regressionsmodell anhand der extrahierten Merkmale trainiert und ausgewertet.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Methode der automatisierten Geschlechtsbestimmung über Abbilder des daktyloskopischen Fingerabdrucks und der deren Umsetzung als Programm zur praktischen Anwendung. Die theoretischen Grundlagen hierfür liefern mehrere Studien, die bereits im Rahmen zweier wissenschaftlicher Arbeiten betrachtet und in die praktische Anwendung in Form einer Software umgesetzt wurden.
Ziel dieser Arbeit war es, die Software zur automatisierten Geschlechtsbestimmung weiter um Prozesse der Bildverarbeitung zu erweitern, um die Genauigkeit und die Effizienz zu steigern.
Sowohl diese Veränderungen, als auch die gesamte Software an sich, sollte im Anschluss evaluiert werden, um deren Funktionsleistungen in messbaren Ergebnissen aufzuzeigen. Die daraus gezogenen Erkenntnisse sollen anschließend Ausblicke zur weiteren Verwendung geben.
Des Weiteren gibt die Arbeit Aufschluss über die Zusammenhänge des genetisch zufälligen Determinismus bei der Entstehung des Fingerabdrucks mit den zu beobachteten Phänomenen des scheinbaren Geschlechtsdeterminismus.
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in dieser Bachelorarbeit die Sprachform des generischen Maskulinums angewandt. Es wird an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass die ausschließliche Verwendung der männlichen Form geschlechtsunabhängig zu verstehen ist.
Ziel dieser Arbeit ist es, an ausgewähltem Material aus einer Skelettsammlung eine morphologische Geschlechtsbestimmung am Os ilium (Darmbein), einem Teil des Os coxae (Hüftbein), durchzuführen und deren Zuverlässigkeit zu überprüfen. Um die Bestimmung des Geschlechts sicherer zu machen, werden weitere morphologische Analysen am Cranium sowie an den Ossa coxae und eine osteometrische Analyse am Femur durchgeführt und mit den Ergebnissen der Geschlechtsbestimmung am Os ilium verglichen.