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Der pharmazeutische Anlagenbauer sucht nach einer optimalen Materialwirtschaft, um den speziellen Kundenbedürfnissen aus dieser Branche gerecht zu werden. Aus diesem Grund wird in dieser Arbeit darauf eingegangen, welche Möglichkeiten es für eine optimale Materialwirtschaft gibt. Der Aufbau einer pharmazeutischen Produktionsanlage ist sehr speziell, jedoch werden grundlegend dieselben Bausteile verbaut. Dazu gehören, Equipment, Armaturen, Ventile und vor allem das Rohrleitungsmaterial. Da die Hauptkomponenten wie Equipment, Armaturen und Ventile kundenspezifisch beschafft werden und es hier kaum zu Problemen in der Beschaffung und im Nachhinein in der Fertigung gibt, geht diese Arbeit darauf ein wie man das Rohrmaterial ohne einen Qualitätsverlust am effizientesten bereitstellen kann. Außerdem stellt sich die Frage der Weiterverwendung von Rohrmaterial, das von anderen Anlagen übrig geblieben ist.
Der pharmazeutische Aussendienst erbringt Leistungen von großem Nutzen sowohl für die Wirtschaft als auch für die Gesundheit der Bevölkerung im allgemeinen, indem er zur Weiterbildung der Ärzteschaft beiträgt, und Informationen zu innovativen Therapieoptionen und Wirkweisen weitergibt. Der pharmazeutische Aussendienst besteht aus hochqualifizierten Personen und stellt eine dementsprechend teure Ressource dar. Der pharmazeutische Markt ist ein spezielles, stark reguliertes Umfeld, geprägt von hohem unternehmerischem Risiko und großem Preisdruck, weswegen die Notwendigkeit eines effizienten und effektiven Ressourceneinsatzes besteht. Um die Leistung des pharmazeutischen Aussendienstes beurteilen, und auf Basis dieser Beurteilung entwickeln zu können, empfiehlt sich der Einsatz von geeigneten Kennzahlen. Für die Wahl dieser Kennzahlen ist es notwendig, die Marktgegebenheiten und den Beruf des Pharmareferenten zu verstehen. Aus diesem Grund widmet sich diese Arbeit der Beschreibung des pharmazeutischen Marktes in Österreich, der Interessensvertreter am Markt und den verfügbaren Datenquellen, bevor zu der Beschreibung von Kennzahlen übergegangen wird.
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit den Chancen und Möglichkeiten des Wissensmanagements, welche im Theorieteil dieser Arbeit auszugsweise dargestellt werden. Nach der Darstellung der theoretischen Grundlagen erfolgt die Vorbereitung zur Erhebung der Ist-Situation sowohl als auch die eigentliche Erhebung der Ist-Situation in den österreichischen Industriebetrieben zur pharmazeutischen humanmedizinischen Wirkstoffproduktion. Im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit stehen die eigentliche Erhebung und auch die Auswertung.
Im Rahmen dieser Diplomarbeit wird der Erwerb von Kernkompetenzen in der Pharmaindustrie analysiert. Im Zentrum steht der Zukauf von Kernkompetenz, wofür Novartis als Beispielunternehmen gewählt wurde und der letzte Merger mit Alcon detailliert betrachtet wird. Dies ist hauptsächlich damit zu begründen, dass Novartis das Vorzeigebeispiel ist, wenn es um erfolgreiche Mergers und Fusionen sowie die Fokussierung auf Kernkompetenzen geht. Die Geschichte von Novartis zeigt, dass man durch erfolgreiche Mergers und Konzentration aufs Kerngeschäft bei gleichzeitig offenem Auge für Diversifikation in ähnlichen Märkten zu einem der Hauptakteure seiner Industrie aufsteigen kann.