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Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Auseinandersetzung mit staatlicher Zensur am Beispiel des polnischen Regisseurs Andrzej Wajda und seiner Dilogie Der Mann aus Marmor („Cz!owiek z marmuru“, 1977) und Der Mann aus Eisen („Cz!owiek z "elaza“, 1981). Ziel der Analyse ist es Methoden und Möglichkeiten von Andrzej Wajda herauszufinden, die es ihm ermöglicht haben trotz Zensur die beiden politisch-kritischen Filme in einem kommunistischen Land zu produzieren und zu veröffentlichen. Hierzu werden alle Produktionsphasen der Dilogie im Zusammenhang mit Zensureingriffen durchleuchtet. Neben der Untersuchung der Bedeutung von Andrzej Wajdas Motivation, Prinzipien und Filmsprache wird die Rolle seiner Befürworter und seines Publikums geprüft. Zusätzlich werden durch die Gegenüberstellung von Der Mann aus Marmor und Der Mann aus Eisen Unterschiede zwischen Produktionen, die in einem anderen politisch-geschichtlichen Zeitraum in sozialistischen Polen stattfinden, aufgezeigt.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit der Spielfilmproduktion der DDR und deren Abhängigkeit von der Kulturpolitik. Die Arbeit gibt Aufschluss über die Maßnahmen der SED um die Filmproduktion zu kontrollieren. Es wird verdeutlicht, wie die SED Filme zensierte, um sie für ihre Propaganda zu nutzen. Ziel der Arbeit ist es, einen Überblick über die kulturpolitischen Phasen zu und die Filmproduktion in dieser Zeit zu geben. Weiterhin beschäftigt sich die Arbeit mit verbotenen und zen-sierten Filmen und zeigt Gründe für die Zensur auf. Die Filmanalysen gehen auf die herrschende Situation während der Produktionszeit ein und interpretieren Aussagen der Regisseure und Autoren. Au-ßerdem prüfen die Analysen, ob die Kritik der SED berechtigt war und in wie weit die tatsächliche Situation in der DDR beschrieben wurde.