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Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Arbeitsbedingungen in Kindertageseinrichtungen und nimmt dabei die Perspektive der Führungskraft ein.
Den Schwerpunkt legt die Arbeit auf die Analyse der Arbeitsbedingungen anhand des JD-R Modells. Daraus werden Veränderungsansätze abgeleitet und die Einflussmöglichkeiten von Führungskräften beschrieben. Dies erfolgt mittels Literaturrecherche.
Zum Entstehungszeitpunkt dieser Arbeit ist der Ausbruch von Covid-19 etwa 1 Jahr her. Viele Lebensbereiche haben sich drastisch geändert oder wurden komplett abgeschnitten. Gesetzliche Einschränkungen bestimmten den Alltag. Arbeit stellt einen wichtigen Teil des menschlichen Lebens dar. Allein durch die schiere Menge an Zeit, die Menschen mit ihr und mit der Vorbereitung auf sie verbringen. Der Lebensbereich der Arbeit ist Gegenstand dieses Dokuments. Hierbei wird Arbeit hauptsächlich verstanden als Tätigkeit zum Erwerb des Lebensunterhaltes und wird definiert über eine Beziehung mit einem Arbeitgeber. Die ansteckende Natur des Virus hat eine physische Distanzierung von einander notwendig gemacht. In der Praxis bedeutet das eine Reduzierung vermeidbaren menschlichen Kontakts und Beschränkungen für die Größe von Gruppen, die sich treffen.
Weniger Kontakt mit Freunden und Bekannten, weniger Kontakt mit Arbeitskollegen, weniger Kontakt zu Mitmenschen im Allgemeinen. Aus diesem Grund ist Arbeit im herkömmlichen Sinne stark eingeschränkt. Eine in der Literatur verbreitet Einteilung der Arbeit sieht 3 Sektoren vor (vgl. Danielli, Backhaus, Laube 2002, 47). Der primäre Sektor umfasst die Urproduktion von Rohstoffen, wie die Landwirtschaft oder der Bergbau. Der sekundäre Sektor enthält Arbeit, die die Rohstoffe des primären Sektors weiterverarbeitet, Beispiel hierfür ist das Backen von Brot oder das Formen von Metall aus Erzen. Der letzte Bereich wird als Tertiärsektor bezeichnet. Dienstleistungen wie das Einrichten einer Wohnung oder die Einschätzung eines Wertgegenstandes werde alle diesem Sektor zugeordnet.
Pflegefachkräfte arbeiten in deutschen Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen schon seit vielen Jahren unter prekären Bedingungen. Zu wenig Zeit für die einzelnen Patienten, psychische und physische Belastung der Arbeit und der Mangel an Fachkräften führen dazu, dass die Attraktivität des Berufsfeldes sinkt. Es entscheiden sich immer weniger Menschen für eine Karriere in der Pflege und bestehende Pflegekräfte steigen vorzeitig aus dem Berufsleben aus. Schon heute können in vielen medizinischen Einrichtungen die Bedarfe an Personal nicht gedeckt werden. Wenn dieses Problem nicht gelöst wird, wird es in Zukunft zu starken Engpässen kommen. Abgesehen davon fehlt vielen Mitarbeitern in der Pflege die Wertschätzung und Anerkennung ihrer Tätigkeit. Ziel dieser Arbeit ist es, die Chancen herauszuarbeiten, die einerseits durch eine neue Generation von Mitarbeitern und andererseits durch die sozialen Medien entstehen. Die Generation Z, deren erste Mitglieder derzeit in das Arbeitsleben eintreten, zeichnet sich durch ihre Affinität zu den sozialen Medien und ihr politisches Interesse aus. In diesen Eigenschaften finden sich mehrere Ansätze, die die Pflegebranche für sich nutzen kann, um eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen zu erreichen, potentielle Mitarbeiter in der Generation Z zu finden und anzusprechen und die sozialen Medien zu nutzen, um den Anspruch und die Relevanz der Arbeit in der Pflege darzustellen und so die Wertschätzung zu steigern. Als Beispiel hierfür wurden Beobachtungen zur Steigerung der Anerkennung für die Pflegeberufe während der COVID-19-Pandemie 2020 herangezogen. Grundlegende Themen wurden mithilfe von Fachliteratur erschlossen. Aufgrund der Aktualität des Themas wurde außerdem mithilfe von Internetartikeln recherchiert. Auch eigene Beobachtungen der sozialen Medien wurden berücksichtigt. Da zum Effekt der sozialen Medien auf das Image der Pflegeberufe bisher wenig bekannt ist, wurden Gesundheits-und Krankenpflegerinnen, die ihren Berufsalltag in den sozialen Medien thematisieren zu ihren Erfahrungen befragt.
Auf dieser Basis kommt die Verfasserin zu dem Ergebnis, dass in der Generation Z bisher ungenutztes Mitarbeiterpotential liegt. Dieses kann allerdings nur genutzt werden, wenn durch politische Maßnahmen auf die Forderungen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen eingegangen wird. Durch die sozialen Medien entsteht zum einen die Möglichkeit der zielgruppengerechten Ansprache der Generation Z und zum anderen eine Plattform, um ein Bewusstsein für die Wichtigkeit und den Anspruch der Pflegeberufe zu schaffen. Dafür können dort die aktuellen Missstände in der Pflege angesprochen werden. Allerdings wird sich erst noch zeigen, wie nachhaltig ein Bewusstsein ist, welches durch die sozialen Medien geschaffen wurde.
Analyse der Arbeitsbedingungen und resultierenden Herausforderungen von Lokaljournalisten in Sachsen
(2019)
Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit war es, die ökonomischen und publizistischen Herausforderungen der Lokaljournalisten durch eine Sichtung der Literatur herauszuarbeiten sowie herauszufinden, wie sich diese auf die Arbeitsbedingungen von Lokaljournalisten bei sächsischen Tageszeitungen auswirken. Dazu wurden vier Experteninterviews mit Lokalredakteuren und Verbandsvorsitzenden auf Grundlage eines standardisierten Leidfadens durchgeführt. Die Ergebnisse bestätigten zum großen Teil die Annahmen aus der Literaturrecherche. Die größten Herausforderungen der befragten Journalisten sind die Digitalisierung und die rückläufigen Auflagen. Die sächsischen Redaktionen arbeiten immer stärker in Richtung ‚online first‘. Dabei sind Blogs und hyperlokale Angebote in Sachsen keine Konkurrenz für die Tageszeitungen. Die befragten Journalisten haben zudem gute Wege und Möglichkeiten gegen den Terminjournalismus gefunden. Lokaljournalisten in Sachsen arbeiten immer schneller, multimedial und digital sowie in immer kleineren Redaktionen.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit Arbeitsbedingungen in Kindertageseinrichtungen und dem Einfluss dieser auf die Umsetzung des sächsischen Bildungsplanes als wesentliche Arbeitsaufgabe der pädagogischen Fachkräfte in KITAs. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt dabei auf einer intensiven Literaturrecherche zum sächsischen Bildungsplan und arbeitswissenschaftlichen Erkenntnissen zum Verhältnis von Arbeitsaufgaben und Arbeitsbedingungen. Durch eine schriftliche Befragung an den genannten Institutionen soll der aktuelle Stand in der Praxis untersucht werden.