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Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Mechanik der Filmdramaturgie am Beispiel von Martin Scorseses 3D-Film „ Hugo Cabret“ aus dem Jahr 2011 und betrachtet im Speziellen die spannungserzeugende Interaktion zwischen dem Protagonisten Hugo und dem im Film auftretenden Androiden. Ziel der Arbeit ist die Analyse des dramaturgischen Aufbaus, der den individuellen Spannungsbogen erzeugt. Mit dem theoretischen Fundament des klassischen Drei-Akt-Schemas wird die dramaturgische Struktur dieses Films anhand von Handbüchern für das Schreiben von Drehbüchern untersucht, um eine Basis für die Analyse der im Film verwendeten Codes, der Symbolik und Metaphorik zu schaffen. Der Film bietet durch seine Thematik der Mechanik, der Frühgeschichte des Kinos und seiner Magie eine optimale Grundlage diese Analyse. Interviews des Bonusmaterials der Film-DVD, Bezüge zur Literatur der Philosophie der speziellen Thematik zwischen Mensch und Maschine und technische Erläuterungen der Vorläufer des Projektorenkinos erweitern die Quelle der Film-DVD und erklären die personifizierte Wirkung des Androiden, die die Interaktion zwischen ihm und Hugo gewährleistet. Aus ihr begründet sich die Kausalität der Handlung. Von der allgemeinen, magischen Wirkung des Kinos wird durch eine Untersuchung des 3D-Storytellings dieses Films deduktiv die Identifikation des Zuschauers mit den Protagonisten gedeutet.
In dieser Arbeit geht es um ein aktuelles Thema, welches zur Zeit auf große Kritik stößt. Der neue Spielfilm von Regisseur Peter Jackson wurde erstmals in 3D und einer höheren Bildfrequenz von 48 Bildern in der Sekunde produziert. In dieser Arbeit soll ermittelt werden, wie es zu dieser Entscheidung kam, und wie der Film zu einem großen Gesprächsthema bei Kritikern, Wissenschaftlern und Kinozuschauern wurde. Die Arbeit ermittelt wissenschaftlich die Vor- und Nachteile von HFR 3D und kommt zum Vorschlag einer Lösung des Problems. Danach stellt sich die Frage, wie Kino in der Zukunft aussehen könnte.