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Die PCR-basierte Ig/TCR-Klonalitätsanalyse bei Lymphomen wurde vom EuroClonality/BIOMED-2 Netzwerk standardisiert und erlangte den Weltstandard in der Routine Diagnostik. In dieser Arbeit wird ein PCR-basiertes Ig/TCR-Klonalitätsassay, basierend auf den Standard PCR-Protokollen, Primer-Sets und Richtlinien des Netzwerks entwickelt. Die PCR-Produktanalyse wird mithilfe des
Agilent 2100 Bioanalyzers (Mikrokapillar Elektrophorese) durchgeführt. Ziel ist es die hier entwickelte Methode in der Zentrum für Diagnostik GmbH am Klinikum Chemnitz für die Diagnose maligner B- und T-Lymphome an menschlichen FFPE-Gewebeproben zu etablieren. Dazu wird zunächst eine Optimierung der Probenvorbereitung, DNA-Aufreinigung und Multiplex PCR vorgenommen, um zuverlässige Ergebnisse sicherzustellen. Anschließend werden insgesamt 20 FFPE-Gewebeproben (13 B-Zell-Proben und 7 T-Zell-Proben) bezüglich ihrer Klonalität (monoklonal oder polyklonal) untersucht, da so die Differenzierung zwischen benignen (polyklonalen) und malignen (monoklonalen) Zellpopulationen möglich ist. Die erhaltenen Ergebnisse werden mit denen der Fremdbefunde abgeglichen, um die Genauigkeit beurteilen zu können. Zuletzt wird die Ig/TCR-Klonalitätsanalyse nach Standards wie Richtigkeit, Präzision und Sensitivität validiert.
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Expression sowie der Analyse der Expressionseffizienz und Aufreinigung klonierter chimärer rekombinanter Antikörper mit dem Ziel der Entwicklung eines Vektorbaukastensystems zur Produktion von Antikörpern unterschiedlicher Spezies. Zu diesem Zweck wurde die Zelllinie MEXi-293E mit verschiedenen Expressionsplasmiden transfiziert und nachfolgend wurden Einzelklone isoliert. Die Überstände der Einzelklone wurden mit verschiedenen Methoden auf die Funktionalität und Menge der in ihnen befindlichen Antikörper hin analysiert. Weiterhin wurden die im Überstand befindlichen Antikörper affinitätschromatographisch aufgereinigt.