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Intention der Arbeit ist es die Chancen und Risiken des bereits in England verbreiteten Leihsystems zu untersuchen. Anhand von verschiedenen Fallbeispielen sollen die Chancen und Risiken von Leihspielern dargestellt werden. Im Fokus des Forschungsinteresse steht dabei die Frage, ob das System der Leihspieler eine Möglichkeit für die Bundesligisten international Konkurrenzfähig zu bleiben, trotz der 50+1 Regelung. Dafür soll im Vorfeld der Fallbeispiel-Analyse die 50+1 Regelung mit ihren Vor- und Nachteilen betrachtet werden. Ziel der Arbeit ist es unter Berücksichtigung der erarbeiteten Daten eine Antwort auf die Forschungsfrage zu geben.
Die vorliegende Bachelorarbeit hat sich mit der Thematik der Spielervermittlung und dessen Einfluss auf den Transfermarkt beschäftigt. Ausschlaggebend für diese Entscheidung waren die exorbitanten Transfersummen die in der letzten Wechselperiode der Saison 2017/2018 für Aufmersamkeit gesorgt haben, an denen Spielervermittler eine vielversprechende Provison erhielten als es üblich ist. Daraus stellte sich die Frage, inwieweit werden die Summen für Transfers steigen bzw. gibt es eine Grenze die durch die FIFA anhand von Richtlinien festgeschrieben sind und welche Rolle spielen die Spielervermittler tatsächlich bei einem Transfer? Um diese Frage zu beantworten, wurde auf die zur Verfügung gestellte Fachliteratur zurückgegriffen. Auch Internetrecherche war sehr hilfreich. Um zu verstehen wie es zu solchen Summen gekommen ist, wurde zunächst die Fußballbranche im Allgemeinen näher betrachtet.
Anschließend folgte die genauere Analyse des Transfermarktes und die des Spielervermittlers. Anhand eines Praxisbeispieles wurden dann die gewonnen Erkenntnisse überprüft. Angesichts des Resultates, aufgrund der Überprüfung wurde ein Konzept entwickelt um Anreize zu vermitteln die den Transfermarkt regulieren könnten. Für die FIFA könnte diese Bacheloarbeit eine vielversprechende Erkenntnis sein um den Stellenwert denn der Fußball auf der ganzen Welt besitzt nicht zu zerstören.
Die bilanzielle Behandlung eines Profifußballspielers ist – obwohl es sich dabei in der Praxis um den wichtigsten Vermögenswert der Fußballclubs handelt – in wissenschaftlichen Auseinandersetzungen bisher nur fragmentarisch behandelt worden. Die nachfolgende Arbeit stellt deshalb, die verschiedenen Regelungskonzepte der Rechnungslegung vor und untersucht die gegebenen Besonderheiten, die sich mit Blick auf die bilanzielle Behandlung eines Profispielers ergeben. Daneben werden die verschiedenen Bewertungsverfahren untersucht, die zur Bestimmung des tatsächlichen Werts eines Profifußballspielers herangezogen werden können. Im Anschluss daran wird anhand einer kurzen empirischen Untersuchung veranschaulicht, dass die insoweit bestehenden Bewertungsverfahren nicht in der Lage sind, den tatsächlichen Wert eines Profifußballspielers zutreffend wiederzugeben. Abschließend werden deshalb Empfehlungen ausgesprochen, wie mit diesem Befund in der täglichen Praxis umzugehen ist.
Leistungsbemessung im Profi-Fußball : eine qualitative Forschung zu den Transferwerten von Spielern
(2018)
Die Titelseite des kicker vom 4. September 2017 macht mit der Überschrift „4.430.000.000 € - Der Transfer-Irrsinn“ auf. Noch nie wurde auf dem Transfermarkt so viel Geld ausgegeben, wie in der Transferperiode des Sommers 2017. Beispielhaft hierfür ist der Vereinswechsel von Neymar. Für 222 Millionen Euro wechselt der Brasilianer vom FC Barcelona zu Paris St. Germain. Mit diesem Vorgang wird der bisherige Transferrekord mit einem Mal mehr als verdoppelt. Immer häufiger werden für Fußballer Ablösesummen gezahlt, die für die Fans nicht mehr nachzuvollziehen sind. Vor dem Hintergrund der ständig größer werdenden Rekordsummen soll diese Arbeit untersuchen, wie man die Transparenz in Bezug auf die Entstehung von Transfersummen erhöhen kann.
Zunächst werden im Theorieteil der Arbeit die aktuelle Situation auf dem Transfermarkt sowie verschiedene Methoden vorgestellt, die heute bereits angewendet werden, um die Leistung von Sportlern zu messen. Im darauffolgenden Schritt wird ein eigenes Modell entworfen, welches die scheinbar wichtigsten Kriterien bei der Berechnung von Transfersummen bündelt. Auf dieser Basis soll mit Hilfe von mehreren Experteninterviews das entworfene Modell modifiziert und ergänzt werden. Bei der Erhebungsmethode der Experteninterviews steht nicht der Interviewpartner als Person im Vordergrund, sondern sein Wissen in Bezug auf den Forschungsgegenstand. Für die angestrebte Arbeit sollen Finanzvorstände, Spielerberater, Scouts, Sportdirektoren und Trainer zu ihren Erfahrungen und Ansichten bezüglich der Kriterien für die Spielerbewertung interviewt werden. Mithilfe der qualitativen Inhaltsanalyse werden die erhobenen Daten ausgewertet, sodass am Ende ein Modell entsteht, welches die relevanten Aspekte aufzeigt, die Einfluss auf den Transferwert haben. Abschließend erfolgt eine Übertragung in die Praxis anhand eines Beispiels.