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Quentin Tarantino ist in der gegenwärtigen Filmgeschichte einer der erfolgreichsten Regisseure. Seine Filme entfalten starkes mediales Interesse, sie finden großen Anklang in der Gesellschaft, und es wird viel über seine Arbeit diskutiert. Doch warum sind seine Filme so intensiv, prägen ganze (Film-)Generationen? Was löst er in den Zuschauern aus, was gibt er ihnen mit seinen Filmen? Warum finden sie so viel Aufmerksamkeit, obwohl doch allgemein bekannt ist, dass er sich aus dem Repertoire alter Filme, bei den Arbeiten bekannter Filmemacher und wohl spezieller, aber nicht grundsätzlich neuer Genres bedient? Tarantino behandelt oft einfache, aber höchstpersönliche Themen wie Liebe, Freundschaft, Hass, Rache und Lebensführung. Alle diese Themen wurden schon zuvor in etlichen Filmen anderer Regisseure behandelt, doch findet er immer einen Weg das Allgemeine mit der Erwartung bzw. dem Verlangen des Zuschauers zu verbinden. Gelingt ihm dies durch die absolute Verfremdung der Themen? Seinen Filmen liegt immer ein einfaches Problem zugrunde. Dieses Problem können nahezu Alle nachvollziehen, und sie werden damit auf subtile Weise konfrontiert. Tarantino gibt dabei eine Lösung des Problems vor; es handelt sich in der Regel um recht einfache Lösungen, meist verkörpert durch exzessive Personen, und diese Personen vertreten jeweils ganz bestimmte moralische Aspekte. Dabei stellt sich die Frage, ob Tarantino die Zuschauer hin auf einen ganz bestimmten Moralkodex zu manipulieren versucht? Doch was sind das eigentlich für Kodizes, und sind sie z.B. moralisch und ethisch akzeptabel, in welcher Hinsicht sind sie relevant? Wie gelingt es ihm in diesem Kontext, aus der Verwendung so vieler adaptierter Szenen, Gestaltungsmittel und Klischees eine absolut neue filmische Form zu kreieren? Und wohin führt diese Art von Regiearbeit, wohin soll sie führen? Funktionieren Tarantinos Mittel und Methoden – ganz offensichtlich – so gut, weil die Filmkonsumenten so abgestumpft gegenüber einfachen Darstellungen von Problemen sind? Oder werden durch die gebotenen Übertreibungen verborgene Begierden in den Menschen geweckt, ihr eigenes Leben auch auf diese gezeigte Weise zu leben?
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit den psychischen und physischen Wirkungen auf den Zuschauer beim Schauen von Filmen, die Rache thematisieren. Anhand der Filme Sympathy for Mr. Vengeance, Oldboy und Lady Vengeance des koreanischen Regisseurs Park Chanwook, der sogenannten Vengeance-Trilogie, werden, vor philosophischem und psychologischem Hintergrund, sowie anhand von Filmrezeptionstheorien die Gefühle des Publikums analysiert. Der Protagonist von Oldboy wird näher auf die Psyche des Rächers hin untersucht. Am Beispiel von Lady Vengeance wird ein Zusammenhang zwischen dem Befriedigen des Rachedrangs im Film und der Befriedigung der entsprechenden durch den Film ausgelösten Rachegefühle beim Zuschauer untersucht.
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Darstellung der „Zigarette“ im Massenmedium Film. Ziel der Arbeit ist es aufzuzeigen, durch welche Faktoren diese beeinflusst ist und wie sich ihre Wirkung auf die Öffentlichkeit verändert hat. Dabei werde ich zeigen, dass unsere heutigen, öffentlichen Diskurse über den Umgang mit Tabakwaren, durch die Symbolik des Filmrequisits „Zigarette“ geprägt sind, wie versucht wird auf die symbolischen Eigenschaften der Zigarette selbst, Einfluss zu nehmen. Ich werde beweisen, dass die Geschichte des Massenmediums Film und die öffentliche Wahrnehmung von Zigaretten eng miteinander verbunden sind.
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit den verschiedenen Phasen des „deutsch-türkischen Films“. Ziel der Arbeit ist es, die unterschiedlichen Merkmale und Spezifika dieser Phasen kenntlich zu machen, die von den jeweiligen Generationen der Filmemacher geprägt sind. So wie sich die sozialen und gesellschaftlichen Problematiken zur Zeit der jeweiligen Generationen türkischstämmiger Filmemacher verändert haben, haben sich gleichermaßen die kritischen Schwerpunkte und Themen ihrer Filme verändert. Um dies zu beweisen, wird sowohl die Migrationsgeschichte Deutschlands, als auch verschiedene, als „deutsch-türkische Filme“ bezeichnete Werke in Augenschein genommen, um einen Einblick in den sehr komplexen Gesamtkontext zu ermöglichen, der von der „deutsch-türkischen“ Historie geprägt ist. Doch vorerst stellt sich die Frage: Was ist überhaupt ein „deutsch-türkischer Film“?
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Adaption von Videospielen zu Kinofilmvorlagen. Ziel der Arbeit ist, es Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Parallelen der Film- und Videospielbranche herauszufinden, um daraus Handlungsempfehlungen abzuleiten, die eine erfolgreiche Videospiele-Adaption zu Kinofilmvorlagen ermöglichen. Dazu werden zunächst die Strukturen der Film- und Videospielbranche dargestellt und der Fokus besonders auf die Verwertung des Produkts und somit der Generierung von Erlösen gelegt. Anschließend werden beide Branche miteinander verglichen und die wesentlichen Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufgezeigt. Im Anschluss daran wird der Erfolg zweier aktueller Videospiel-Adaptionen zu Kinofilmen eingeschätzt. Dazu werden Qualitätsbeurteilungen ausgewählter Fachmagazine sowie eine vom Autor selbst erstellte Rechenformel zu Rate gezogen. Am Ende der Arbeit werden Handlungsempfehlungen gegeben, die zu einer verbesserten Umsetzung von Videospielen zu Kinofilmen führen können."
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der fortlaufenden Digitalisierung in der Filmbranche und zeigt die Unterschiede, die sich dadurch im Workflow und in der Stabsbesetzung am Set ergeben. Im Laufe der Arbeit werden die einzelnen digitalen Systeme und das Medium Film miteinander verglichen, wobei es hier nicht um einen Qualitätsvergleich geht, sondern vielmehr um die Umstellung am Set was die Crew, Einleuchtung, Ausstattung und den Dreh selbst betrifft. Es wird herausgestellt, dass sich durch neue Kamerasysteme auch neue Berufsfelder ergeben. Filme digital zu produzieren ist bei weitem nicht so einfach und schnell wie man glaubt. Die heutigen digitalen Modelle sind zu groß, und der Aufwand am Set ist es ebenfalls. Die Systeme werden sich weiterentwickeln, kompakter werden und der Workflow wird einfacher. Momentan ist und bleibt Film das ökonomischste Aufzeichnungsmedium am Set.“