Refine
Document Type
- Final Report (26) (remove)
Keywords
- Digitalisierung (2)
- Dreidimensionale Rekonstruktion (2)
- Forensik (2)
- Hochschulbildung (2)
- Nachwuchsentwicklung (2)
- Peer Learning (2)
- Personalentwicklung (2)
- Qualifikation (2)
- professoraler Nachwuchs (2)
- Annahme (1)
Institute
Der vorliegende Abschlussbericht der Nachwuchsforschergruppe Entwicklung innovativer Verfahrens- und Betriebsmittelmodelle sowie Qualifizierungskonzepte für die ressourceneffiziente Fertigung hochbeanspruchter Bauteile - MoQuaRT fasst die gewonnen Erkenntnisse zu den Themen Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz in der Produktion inhaltlich zusammen. Der Abschlussbericht beschreibt die Entwicklung eines Gesamtmodells welches die Ressourcenbestände und -verbräuche eines Fertigungssystems gesamtheitlich abbildet, wobei der Fokus auf der Einsparung von Energie und Material liegt. Dieses Gesamtmodell beinhaltet vier Teilmodelle.
Das erste Teilmodell befasst sich mit der Analyse und ressourcenorientierten Bewertung der spanenden Fertigung, am Beispiel des Fertigungsverfahrens Drehen aus technologischer Sicht.
Das zweite Teilmodell beschäftigt sich mit der Analyse und technologischen Betrachtung sowie der Bewertung nasschemischer Beschichtungsprozesse. Eine gezielte Analyse, Planung und Bewertung der Ressourcenverbräuche und Wechselwirkungen zwischen den nasschemischen Beschichtungsprozessen und der spanenden Fertigung ist Gegenstand des dritten Teilmodells.
Die Qualifizierung von Mitarbeitern für den optimierten Ressourceneinsatz, basierend auf den Erkenntnissen der anderen Teilmodelle, thematisiert das Teilmodell.
Diese Arbeit bietet Einblicke in das Erfahrungswissen und methodische Vorgehen von kreativ und zugleich online tätigen Supervisor:innen. Mittels semistrukturierter Leitfadeninterviews wurden acht Expert:innen dazu befragt, wie sie im Rahmen von Online-Supervisionen kreative, handlungsorientierte und erlebnisaktivierende Methoden einsetzen. Der Fokus dieser Arbeit richtet sich dabei auf die Anwendung psychodramatischer, soziometrischer und gestaltberaterischer Verfahren. Auch online eingesetzte Spielformen des Playbacktheaters und die systemische Aufstellungsarbeit finden Berücksichtigung. Die Methoden werden in ihrer klassischen Anwendungsform beschrieben und sie werden auf das digitale Setting übertragen.
Die vorliegende Arbeit untersucht selbstorganisierte, also kollektiv arbeitende Teams und Organisationen hinsichtlich ihres Umgangs mit Leitungsfunktionen. Selbstorganisierte Teams haben größtenteils den Anspruch hierarchiefrei zu arbeiten, Leitung hingegen wird mit hierarchischen Strukturen verbunden. Gleichzeitig ist Leitung als systemimmanente Aufgabe eines jeden Teams zu sehen, die ausgefüllt werden muss. Diese Arbeit reflektiert eigene Supervisionsprozesse der Autorin hinsichtlich dieser Fragestellung und bezieht in ihre Betrachtungen einschlägige Literatur zum Thema Selbstorganisation sowie zwei Interviews mit Kollektiven ein.
Die Arbeit versucht herauszufinden, wie der Ansatz der Kognitiven Verhaltenstherapie (KVT) sich in das integrative Modell von Supervision und Coaching einfügen lässt. Dabei werden anhand der Veröffentlichung von Harlich Stavemann: „Im Gefühlsdschungel“ die Grundvoraussetzungen der KVT, die Verknüpfung von Gefühlen und Werten durch ein individuelles Denk- und Bewertungssystem, genauer betrachtet und beschrieben, ohne diesem in allem zu folgen. Im Weiteren wird die Übertragbarkeit des therapeutischen Ansatzes auf
arbeitsweltliche Fragestellungen geprüft, so werden Grenzen ausgelotet und einige unterstützende Methoden vorgestellt. Der Schwerpunkt der Betrachtung liegt auf der Wahrnehmung und Nutzung von Gefühlen. Im Ergebnis wird aufgezeigt, wie diese Methode eine tolerante Grundhaltung und damit das Verständnis für Ambiguität stärken kann.
Crowd-Powered Medical Diagnosis : The Potential of Crowdsourcing for Patients with Rare Diseases
(2023)
With the recent rise in medical crowdsourcing platforms,
patients with chronic illnesses increasingly broadcast their
medical records to obtain an explanation for their complex
health conditions. By providing access to a vast pool of
diverse medical knowledge, crowdsourcing platforms have
the potential to change the way patients receive a medical
diagnosis. We developed a conceptual model that details
a set of variables. To further the understanding of
crowdsourcing as an emerging phenomenon in health care,
we provide a contextualization of the various factors that
drive participants to exert effort. For this purpose, we used
CrowdMed.com as a platform from which we gathered and
examined a unique dataset that involves tasks of diagnosing
rare medical conditions. By promoting crowdsourcing
as a robust and non-discriminatory alternative to seeking
help from traditional physicians, we contribute to the acceptance
and adoption of crowdsourcing services in health
economics.
Durch die Digitalisierung von Produkten, Services und
Prozessen und die damit verbundene digitale Transformation
haben sich viele Branchen grundlegend und zum
Teil disruptiv verändert – und werden sich weiter verändern.
Neue Geschäftsmodelle, insbesondere Plattformen
und Online-Marktplätze, entwickeln sich als ernstzunehmende
und erfolgreiche Alternativen zu traditionellen Angeboten
und Unternehmen. Auch im Bereich der Bildung
gewinnen plattformbasierte Geschäftsmodelle immer mehr
an Bedeutung. In diesem Beitrag wird den Fragen nachgegangen,
(1) wie sich die Hochschulbildung im Kontext
der Digitalisierung zuküftig entwickeln wird und insbesondere
(2), welche Konsequenzen Plattformen und plattformbasierte
Geschäftsmodelle für die Hochschulbildung in
Deutschland haben. Das Ziel des Beitrags ist es, einen Überblick
über das Thema zu geben und erste Impulse für zukünftige
Forschungsvorhaben und für das Management von
Hochschulen zu vermitteln.
Forschende und Lehrende an Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen empfinden eine autonome und aktive Wissenschaftskommunikation als notwendig. Es herrscht Einigkeit darüber, dass Wissenschaftler:innen entsprechende Methoden, Formate und Kompetenzen frühzeitig in ihren Karrieren kennenlernen und nutzen müssen. Dem steht allerdings in der Regel keine entsprechende, fest institutionalisierte Unterstützung innerhalb von Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen gegenüber. Die fachübergreifende Diskussion über dieses Desiderat an der Hochschule Mittweida setzt an diesem wachsenden Bedarf an und führte zum Modellvorhaben Creative Lab. Ziel ist es, im kreativen Dialog mit Lehrenden und Forschenden kommunikative und mediale Formate der Wissenschaftskommunikation zu konzipieren, zu pilotieren, zu erforschen und wissenschaftlich zu begleiten, die auch als Modell für andere Fachdisziplinen und Institutionen dienen können.
Derived from the Ancient Greek word τραῦμα (engl. wound,
damage), the word trauma refers to either physical or emotional wounds. Nowadays, it is mostly used in the context of psychological wounds, inflicted by an identity-shattering event – an event that causes the traumatised to not be able to reconcile their lived reality with the expectation of a human universal experience anymore. The last decade, the last two years in particular, and the last two weeks ad absurdum, have scarred the global landscape of human existence beyond recognition. From Putin’s unexpected reimposition of mutually assured destruction doctrines via the global SARS-Cov-2 pandemic to the lingering threat of climate doom, people all over the globe have been faced with persistent threats to their most basic perceptions of ontological safety. This article seeks to examine the impact of the SARS-Cov-2 pandemic and to which degree it is justified to speak of a pandemic trauma. In addition, it engages with the liminality of pandemic trauma as a shared, collective and an isolated, individual experience, and potential mitigation strategies for building community resilience.
Die Gesichtsweichteilrekonstruktion (GWR) stellt in Fällen
nicht identifizierbarer Individuen oftmals die letzte Möglichkeit zur Personenidentifikation dar, wenn etablierte Identifizierungsverfahren, wie die DNA-Analyse und Daktyloskopie, keine Aussicht auf Erfolg bieten. Aus forensischer Sicht besteht das oberste Ziel einer GWR darin, ein möglichst genaues, wahrheitsgetreues Abbild des Individuums zu erstellen, welches dann in Form von Bildern als Grundlage einer Personenidentifizierung dienen kann. Für eine GWR stehen dabei eine Vielzahl von Vorgehensweisen und Methoden zur Verfügung. Jedoch hat in den letzten Jahren die digitale GWR im Vergleich zur manuellen Vorgehensweise immer mehr an Bedeutung gewonnen. Dies ist vor allem auf die Zeitersparnis und Flexibilität zurückzuführen. In der heutigen Zeit werden jedoch die Vorgehensweisen und Methoden einer GWR nicht ausschließlich im forensischen, sondern auch im archäologischen Rahmen, beispielsweise für eine Museumsausstellung, angewandt. Dabei steht weniger die Identifizierung im Vordergrund, als vielmehr die sinnbildhafte Darstellung einer Person zu deren Lebzeiten. Dadurch wird der Öffentlichkeit die Möglichkeit gegeben, Vorfahren und historischen Persönlichkeiten direkt ins Gesicht zu sehen. In dieser Veröffentlichung soll die Vorgehensweise der forensischen GWR am Beispiel einer Rekonstruktion des Gesichtes einer historischen Person vorgestellt werden. Neben der Prozessvorstellung einer GWR wird ein Überblick über Voraussetzungen bis hin zu Visualisierungsmöglichkeiten aufgezeigt.
Soziale Robotik spielt im derzeitigen Gesundheits- und
Pflegebereich eine wachsende Rolle. Auf Grund der Fachkräfteproblematik und dem steigenden Anteil pflegebedürftiger Bewohner:innen stellt sich zunehmend die Frage, ob soziale Robotik, die Lebensqualität von Bewohner:innen in stationären Pflegeheimen verbessern und unterstützen kann. Seit den 2000er Jahren werden soziale Roboter, speziell für therapeutische Arbeiten bei Menschen mit dementiellen Veränderungen entwickelt und evaluiert. Mit Hilfe eines narrativen Review soll eine Übersicht über derzeit auf dem Markt erhältliche soziale, zoomorphe Roboter gegeben werden.