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Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der sexuellen Identität homosexueller Jugendlicher und mit der Frage, wie sich diese entwickelt und inwieweit es dafür eines Coming-out bedarf. Das Ziel dieser Arbeit besteht darin, die Reichweite des heterosexistischen Weltbildes darzulegen, welches die sexuelle Vielfalt noch immer in ihrer Entfaltung begrenzt und so vor allem die Entwicklung homosexueller Jugendlicher in erheblichen Maße beeinträchtigt. Neben den Ergebnissen einer intensiven Literaturrecherche fließen in die vorliegende Arbeit auch Studienergebnisse mit ein. Diese dienen einerseits der Veranschaulichung heteronormativer gesellschaftlicher Einstellungen sowie Handlungen, andererseits die daraus entstehenden Vorurteile und Problemlagen, mit denen schwule und lesbische Jugendliche konfrontiert werden und wobei die soziale Arbeit auf beiden Seiten professionell intervenieren muss.
5 bis 15% der Weltbevölkerung ist schwul oder lesbisch. Gleichgeschlechtliche Praktiken oder Liebe wurde lange Zeit als Krankheit bezeichnet und erst 1973 wurde Homosexualität von der Liste der psychischen Störung und 1992 von der internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme entfernt. Wie die Gesellschaft mit Homosexualität umgeht und auf welche Art und Weise sich das Medium Film diesem Thema widmet, wird in dieser Arbeit untersucht.
Der Film “Blau ist eine warme Farbe” gewann 2013 bei den Filmfestspielen in Cannes die Goldene Palme. In der folgenden Filmanalyse werden die technische Umsetzung und Aspekte, sowie die erzählerische Ebene in allen Elementen analysiert und interpretiert. Aus der Untersuchung der Homosexualität in Filmen wird die gesellschaftliche Akzeptanz verdeutlicht.
Die vorliegende Arbeit beschreibt und erklärt die historisch-gesellschaftliche Entwicklung der Homosexualität in der Weimarer Republik unter Einbezug vierer Filmwerke verschiedener Gattungen und Epochen, die dieses Thema aufgreifen. Im ersten Teil werden die geschichtlichen, rechtlichen und gesellschaftlichen Grundlagen für die Arbeit gelegt. Er beleuchtet das homosexuelle Leben aus verschiedenen Perspektiven und gibt Aufschluss darüber, mit welchen Problemen sich gleichgeschlechtlich Liebende konfrontiert sahen. Im zweiten Teil werden vier Filme aus unterschiedlichen Zeitabschnitten der Weimarer Republik – Anders als die Andern (1919), Michael (1924), Geschlecht in Fesseln (1928) sowie Mädchen in Uniform (1931) – zunächst inhaltlich zusammengefasst und daraufhin in den historisch-gesellschaftlichen Kontext eingeordnet. Darüber hinaus illustriert die Rezeption jedes Werks die gesellschaftliche Stimmung zu jener Zeit. Schließlich werden im Fazit beide Teile zusammengeführt, um mögliche Gründe für die wellenförmige Entwicklung der Homosexualität in Deutschland zur Zeit der Weimarer Republik und den Einfluss des Mediums „Film“ darauf zu klären.
Die vorliegende Arbeit behandelt Antidiskriminierungskampagnen im deutschen Profi-Fußball. Sie liefert einen Überblick über die gängigsten Kampagnenformen und setzt dabei den Schwerpunkt auf Aufklärungskampagnen. Dabei wird herausgestellt, warum der crossmediale Ansatz einen wichtigen Faktor für eine erfolgreiche Kampagne dar-stellt. Am Beispiel der sexuellen Diskriminierung im Profi-Fußball zeigt sie auf, wie Vereine und Verbände diese Maßnahmen in der Praxis umsetzen und wo Probleme auftreten. Abschließend stellt sie Lösungsvorschläge und Handlungsempfehlen zur Optimierung von Antidiskriminierungskampagnen im deutschen Profi-Fußball vor.
2011 jährt sich der in Deutschland so bedeutsame und bekannt gewordene Satz „Ich bin schwul - und das ist auch gut so!“ zum zehnten Mal. Klaus Wowereit wagt als erster Spitzenpolitiker Deutschlands sein homosexuelles Outing und erreicht dadurch über Nacht eine ungeahnte Popularität. Die Medien stürzen sich auf den angehenden Berliner Bürgermeister und weit über die Grenzen Deutschlands wird dieser offensiven Aussage Respekt gezollt. Doch welche Geschichte geht diesem Satz voran und warum wird dieses Outing als mutig bezeichnet? Die Arbeit analysiert 100 Jahre Geschichte der Homosexualität an Beispielen auf politischer Ebene und fokussiert in diesem Rahmen insbesondere die Bedeutung der Medien. Sie liefert die Antwort auf die Frage, inwiefern die Berichterstattung seit 1902 dazu beitrug, dass Homosexualität gegenwärtig kein Denunziationsgegenstand mehr ist.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Homosexualität im deutschen Profifußball der Männer. Untersucht wird, aus welchen Gründen sich seit 50 Jahren Bundesliga kein homosexueller Profifußballer öffentlich zur Homosexualität bekannt hat. Des Weiteren werden mögliche Auswirkungen, die einen homosexuellen Profifußballer nach einem Outing betreffen könnten, aufgeführt. Beide Aspekte werden einerseits theoretisch mit Hilfe von Literatur betrachtet und andererseits mit Ergebnissen aus einer Befragung unter DFB-lizenzierten Spielervermittlern. Die Ergebnisse werden kritisch betrachtet sowie in ein Verhältnis zueinander gesetzt, ggf. werden Handlungsempfeh-lungen genannt. Abschließend erfolgt eine Zusammenfassung der Ergebnisse, sowie ein Ausblick auf weitere Forschungsfelder.
Vorliegende Diplomarbeit befasst sich aus Sicht der drei Grundaspekte des Geschlechtlichen - biologisches Geschlecht, Geschlechtsidentität und sexuelle Orientierung - mit dem erreichten Stand im Juni 2009 bei der rechtlichen Gleichstellung und der Situation in der gesellschaftlichen Reflexion bei der Gleichbehandlung homosexuell orientierter Menschen im Freistaat Sachsen.
Diese Arbeit stellt eine Analyse des ersten deutschen Fernsehsenders für homosexuelle Männer dar. Zunächst wird ein kurzer Überblick über die Geschichte des Fernsehens gegeben und dessen wichtigste Begrifflichkeiten aus den Bereichen Programmplanung, Digitalisierung und Marketing von Fernsehsendern vermittelt. Die rechtlichen Grundlagen sind ebenfalls Bestandteil dieses ersten Kapitels. Im zweiten Kapitel wird an das Thema Homosexualität herangeführt und grundlegendes Basiswissen vermittelt. Im weiteren Verlauf wird die homosexuelle Zielgruppe untersucht und ihr Fernsehverhalten aufgezeigt. Im dritten und letzten Kapitel wird »TIMM« als aktuelles Beispiel für einen Fernsehsender, der sich vornehmlich an homosexuelle Männer richtet, untersucht. infolgedessen werden Marketingmaßnahmen, Distribution und Corporate Design des Senders analysiert. Abschließend folgt, auf Grundlage der selbständigen Datenerhebung, die Analyse der Programmplanung, auch hier in Bezug auf die Zielgruppe »Der homosexuelle Mann«.