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Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist die Darstellung von Techniken zur Verfolgung von Transaktionen und Entitäten auf der Bitcoin Blockchain. Die zugrundeliegende Forschungsfrage lautet wie folgt:
Welche Aussagekraft und Grenzen haben Heuristiken und Analysemethoden zur Nachverfolgung von Bitcointransaktionen und wie wirken sie sich auf deren Anonymität aus?
Zur Beantwortung der Forschungsfrage wird eine Literaturrecherche durchgeführt. Die Funktionsweise der Methoden wird dargestellt, Stärken und Schwächen der Methoden werden aufgezeigt und gegebenenfalls Verbesserungsvorschläge gemacht.
Es zeigt sich, dass die Anonymität des Bitcoin-Systems aus verschiedenen Richtungen eingeschränkt werden kann. Die vorgestellten Analysemethoden haben jedoch ihre Grenzen und können die Anonymität des Bitcoinsystems nicht endgültig überwinden.
Letztendlich bleibt festzuhalten, dass die Anonymität eines Nutzers von seiner Bitcoin-Nutzung und der Nutzung seines Umfelds abhängt. Ein bewusster, anonymer Umgang mit der Kryptowährung ist die Grundlage für eine solide Privatsphäre.
Diese Arbeit präsentiert ein Protokoll für vertrauliche Transaktionen auf Ethereum, das auf einer kontenbasierten Struktur und Paillier-Verschlüsselung basiert. Die Integration von Non-Interactive Zero-Knowledge Range Proofs (NIZKRP) verbessert die Sicherheit. Die Implementierung und Tests auf Ethereum zeigen vergleichbare Transaktionskosten (Sicherheitsparameter 40) im Vergleich zu Protokollen mit Bulletproofs. Bei einem Sicherheitsparameter von 128 (NIZKRP-Empfehlung) ist das Protokoll jedoch nicht anwendbar. Die Arbeit betont die Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit, hebt jedoch die Herausforderung bei höheren Sicherheitsparametern hervor. Das Protokoll bildet eine solide Grundlage, erfordert jedoch weitere Optimierungen für breitere Anwendbarkeit.
Eine empirische Analyse von 19 DAO-Airdrops im Hinblick auf die Governance-Aktivität der Empfänger: Airdrops sind ein bekannter Incentive-Mechanismus bei Blockchain-Protokollen. In den letzten Jahren haben vor allem DAOs „retroaktive“ Airdrops für sich entdeckt, die frühe Nutzer eines Protokolls entlohnen. Diese Art der Verteilung von Token gilt allerdings auch als ein möglicher Lösungsansatz für Zentralisierung bzw. mangelnde Voting-Beteiligung in DAOs. Thema der Arbeit ist daher, welchen Effekt Airdrops auf die Governance-Aktivität in DAOs haben. Zu diesem Zweck wurden 19 DAOs empirisch untersucht. Wir vergleichen die Voting-Beteiligung der Airdrop-Empfänger auf Snapshot bzw. on-chain mit dem der Gesamtheit der Token-Halter. Außerdem wird die Verteilung der Airdrops, die Halte-Dauer und der Delegations-Anteil betrachtet. Wir stellen fest, dass die Beteiligung der Airdrop-Empfänger im Durchschnitt etwas höher ist als die von nicht-Airdrop-Empfängern. Ob Airdrops sich als Governance-Instrument eignen, ist allerdings im Einzelfall zu betrachten.
Die Kontrolle von Zutrittsberechtigungen für Labore, Gebäude oder Standorte ist für viele Firmen und Einrichtungen von essenzieller Bedeutung, mit zunehmender Größe aber auch mit erheblichem Aufwand und größeren Kosten verbunden. Die Überprüfung und Aktualisierung der Berechtigungen erfordert außerdem eine umfangreiche Logistik und Vertrauen in die korrekte Arbeitsweise der zentralen Verwaltungseinrichtungen.
Durch die hier vorgestellte Kombination von elektronischem Schließsystem mit dezentraler Blockchaintechnologie ist sowohl eine Vereinfachung und Dezentralisierung der Berechtigungsverwaltung als auch die Vermeidung singuläre Fehlerstellen möglich. Gleichzeitig kann ohne größere Aufwende auch eine Offlinefähigkeit der Schlösser realisiert werden.
Das Ziel des vorliegenden Papers ist die Darstellung eines Konzepts zur Lösung des Oracle Problems im Kontext der Wasserstoffproduktion mit erneuerbaren Energieproduktionsformen. Der vorgeschlagene Ansatz setzt auf die Authentifizierung des Stroms, der für die Produktion des Wasserstoffs verwendet wird, durch eine Vielzahl an umliegenden Akteuren mit gleichen Stromgewinnungsanlagen, welche die Authentizität der Stromproduktion bezeugen. Das Konzept setzt auf einen Authenticity-Score, welchen jedes Zertifikat erhält, sowie einen Trust-Score, der jedem Zeugen zugeschrieben wird. Jedes Zertifikat muss von verschiedenen Akteuren mit ausreichenden Trust-Score bezeugt werden, um einen Authenticity-Score zu erhalten, der über einer festgelegten Schwelle liegt und somit nachweist, dass der produzierte Wasserstoff tatsächlich „grün“ ist.
Blockchain-Governance wird oft mit der Führung von Unternehmen oder von Nationalstaaten verglichen, obwohl diese sich selbst eher als Decentralized Autonomous Organizations (DAOs) und damit als reine Software verorten. In dieser Arbeit wird die Polkadot-Governance in jener Ebene, in der Menschen über Polkadot Entscheidungen treffen, dargestellt, um sie dann mit rechtlichen Konzepten, die den Rahmen für die Entscheidungsfindung in Unternehmen und Staaten bilden, sowie mit den rechtlichen Grundlagen für die Entscheidungsfindung einer DAO zu vergleichen.
Diese Masterarbeit zeigt einen Ansatz zur Vorhersage von Zugverspätungen mit Hilfe von Supervised Learning. Dazu werden Modelle mit verschiedenen Algorithmen getestet und miteinander verglichen. Außerdem wird gezeigt, wie das entwickelte Vorhersagemodell in eine Blockchain-Anwendung integriert werden kann.
Diese Arbeit untersucht die Integration einer dezentralen autonomen Organisation (DAO) in eine bestehende Lernplattform. Dabei werden mögliche Schnittpunkte zwischen den beiden Konzepten gesucht und deren Potenziale und Herausforderungen analysiert. Zunächst werden die theoretischen Grundlagen von Blockchain-Technologie, DAO und Lernplattformen vorgestellt. Darauf basierend werden die Prozesse auf einer Lernplattform auf eine mögliche Integration einer DAO untersucht. Besonderer Fokus liegt dabei auf den Prozessen Bezahlung und Bewertung. Es stellt sich heraus, dass der Reviewprozess zum einen mehr Überschneidungspunkte hat und zum anderen viele weitere Prozesse auf diesen aufbauen. Im Hauptteil der Arbeit wird daher ein Konzept für die Integration einer DAO im Bewertungsprozess entwickelt und erste Grundlagen für eine Umsetzung gelegt. Dabei werden verschiedene Ansätze, die sich auch aus den Fallstudien ergeben, betrachtet und verglichen, um den Anforderungen der Lernplattform und der Blockchain gerecht zu werden. Die Arbeit zeigt die Potenziale einer DAO in einer Lernplattform auf, wie bspw. transparenten Reviewprozess für neue Inhalte. Gleichzeitig werden mögliche Herausforderungen bei der Integration identifiziert und geeignete Lösungsansätze entwickelt. Ein Ausblick auf zukünftige Entwicklungen beinhaltet den Einsatz von Künstlicher Intelligenz bei der Entwicklung von Lerninhalten und die weitere Integration der DAO in die Lernplattform.
Private Blockchain-Netzwerke können von Unternehmen für die Integritätssicherung von Produktionsdaten verwendet werden. Die Hochschule Mittweide entwickelt im Rahmen des Forschungsprojektes safe-UR-chain ein derartiges Blockchain-Netzwerk. Teil dieser Entwicklung ist die Auswahl und Optimierung eines Konsensverfahrens für das Netzwerk. Für diese Aufgabe fehlt es momentan an einem System, das den Vergleich von Konsensverfahren anhand ihrer Leistungsmetriken ermöglicht. Diese Arbeit befasst sich mit der Entwicklung eines derartigen Systems sowie der Implementierung dreier Konsensverfahren, die anhand ihrer vom System erfassten Leistungsmetriken verglichen werden.
Fake News und Betrugsschemata sind heutzutage ein allgegenwärtiger Bestandteil des Internets. Erfahrene Nutzer haben gelernt damit umzugehen und Richtiges von Falschem zu unterscheiden. Doch auch die erfahrensten Benutzer des Internets können von geschickten Hochstaplern und Betrügern manipuliert werden. Die Betreiber der sozialen Medien, können und wollen oftmals nicht für die Sicherheit ihrer Nutzer garantieren, weswegen ein Ansatz benötigt wird, welcher diese Betreiber ablöst. Nachdem Non-Fungible Tokens gezeigt haben, wie digitales Eigentum implementiert werden kann, zeigen sogennante Soulbound Tokens, wie digitales Vertrauen im Internet existieren kann. Diese Art von Tokens sind nicht transferierbar und für immer an ihren Besitzer gebunden, wodurch diverse, digitale Persönlichkeiten entstehen können, deren Glaubwürdigkeit von Soulbound Tokens bewiesen wird. Decentralized Reputation (DeRep) beschreibt dabei eine Reputationsplattform, auf welcher Benutzer Soulbound Tokens als Bewertung für andere Nutzer ausstellen können. Zusammen mit weiteren Funktionen, wie einem Bewertungsalgorithmus für die Profile der Nutzer, wird veranschaulicht, wie Reputation mithilfe von Soulbound Tokens generiert werden kann und welche Herausforderung dabei entstehen.