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Dramaturgie bei Pixar
(2013)
Die Arbeit untersucht den Spielfilmdreiteiler „Unsere Mütter, unsere Väter“ auf die historische Wahrheit seiner Darstellungen, die das Leben von fünf jungen Menschen im Zweiten Weltkrieg zeigen, die stellvertretend für eine Bandbreite von Kriegsteilnehmern stehen. Dazu werden Filmszenen und Dialoge mit belegten Fakten und Berichten von Zeitzeugen verglichen. Thematische Schwerpunkte der Untersuchung sind das Leben im Nationalsozialismus, der Krieg an der Ost- und Heimatfront, die Vernichtung des europäischen Judentums sowie das damalige Verhältnis zwischen Polen und seiner jüdischen Bevölkerung.
Krimi mit Heimatgefühl : das Thema Heimat im Regionalkrimi am Beispiel des Allgäukrimis Erntedank
(2013)
Regionalkrimis erfreuen sich auf dem deutschsprachigen Buchmarkt zunehmender Beliebtheit und werden erfolgreich verfilmt. Oft sind sie aber der Kritik ausgesetzt, keine „richtigen“ Krimis zu sein. Schließlich besitze der Regionalkrimi Merkmale, die ihn von seinem klassischen Vorbild unterscheiden. Ist diese Kritik gerechtfertigt? Der Hauptunterschied des Regionalkrimis zum klassischen Krimi ist das Thema Heimat, das eine zentrale Rolle einnimmt. In welchen Facetten sich Heimatverbundenheit auszudrücken vermag, soll am konkreten Beispiel des Allgäukrimis Erntedank von Volker Klüpfel und Michael Kobr dargestellt werden.
In dieser Bachelorarbeit geht es um die Untersuchung der dargestellten Konflikte in der US-Serie LOST. Die amerikanische Erfolgsserie ist mit sämtlichen Konfliktsituationen bestückt, die in dieser Arbeit in Bezug auf Ursachen, Arten und Umgang genauer überprüft werden. Dabei wird dem Leser der Konflikt an sich genauer erläutert und das Auftreten in seinen unterschiedlichen Formen in der Serie wissenschaftlich herausgearbeitet.
Diese Bachelorarbeit untersucht die Wirkungsweise des dramatischen Werkes, „A Streetcar Named Desire“ von Tennessee Williams, im Film. Durch die Betrachtung der filmischen Adaption des Stückes aus dem Jahr 1951, insbesondere der Personen, die an der Studioproduktion beteiligt waren und unter Berücksichtigung der Zeit, in der der Film hergestellt wurde, wird der Versuch gestartet, herauszufinden, wie sich das dramatische Werk in einem, im Jahr 1951, in Hollywood produzierten, Film auswirkt.
David Lynch wurde zum Symbol für Finsternis und Abgründe, seine Filme brennen ein Erlebnis in die Seele des Zuschauers von verwirrender, verstörender sowie traumhafter Natur. Diese immerwährende Atmosphäre soll anhand der Heldenreise, der Basis aller Mythen und Geschichten, die bis auf die Anfänge der Menschheitsgeschichte zurückführt, enträtselt werden. Lynch’s LOST HIGHWAY, ein narrativer Extremfall, dient als Gegenstand dieser Analyse. Die Mythenforschungen Joseph Campbell’s, Christopher Vogler’s Konzept des Heldenzyklus’ sowie die Theorien der analytischen Psychologie C.G. Jungs erweisen sich als Untersuchungsbasis. Liegt LOST HIGHWAY der Mythos zugrunde?
Vergleichende Analyse der deutschen Krimiformate „Im Angesicht des Verbrechens“ und „Tatort Münster“
(2012)
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der vergleichenden Analyse der deutschen Krimiformate „Im Angesicht des Verbrechens“ und „Tatort Münster“. Durch die Analyse soll herausgefunden werden, warum es die deutsche Serienproduktion „Im Angesicht des Verbrechens“ so schwer hatte, in der ARD bei einem breiten Publikum Anhang zu finden. Trotz vieler Lobgesänge, der Betitelung als Meisterwerk und einer guten Quote nach der Erstausstrahlung auf dem Sender ARTE wurde die Serie wegen zu schlechter Quoten von der ARD wenig wertgeschätzt, und die letzten Folgen wurden spätnachts hintereinander ausgesendet. Durch eine Vergleichende Analyse der Dramaturgie und der Erzählstrukturen mit der konsequent erfolgreichen Fernsehreihe „Tatort Münster“ sollen Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Formate aufgezeigt werden, die einen näheren Aufschluss über die überraschend niedrigen Quoten in der ARD geben sollen. Dazu wird zunächst ein Überblick über die Theorie der Dramaturgie und ihre Auswirkung auf den Zuschauer gegeben, welche die Basis der anschließenden Analyse bildet. Im Anschluss werden nach einer Einführung der Formate Beispielepisoden mit der Hilfe von Sequenzprotokollen nach auschlaggebenden Kriterien der Dramaturgie und weiteren strukturellen Faktoren analysiert.
Die wissenschaftliche Arbeit untersucht die Unterschiede in der dramaturgischen Struktur von Film und Serie. Dafür werden zwei Beispiele aus Serie und Film heran gezogen. Karadaglar aus der Türkei und Brothers Karamasow aus den USA. Da sie beide auf dem gleichen Roman „Die Brüder Karamasow“ von Dostojewski basieren, sind die leichter zu vergleichen. Es wird zuerst auf den theoretischen Aufbau eines Films und einer Serie eingegangen und dieser wird dann auf den Inhalt der beiden Beispiele an-gewendet. Anhand der Änderungen im Vergleich zum Buch bestätigen sich die theoretischen Konstruktionen und es können so Schlussfolgerungen über die grundlegenden Unterschiede von Serie und Film gezogen werden. Die Hauptunterschiede liegen in der Nutzung des Konflikts und dem Hinzufügen von zwei Weiteren Schritten in die Drei-Ak-t-Struktur. Es wird deutlich, dass die Serie auch einige Änderungen an der Ausgangssituation vornehmen musste. Der Film hingegen zeichnet sich eher durch Kürzungen aus, da er sich auf fast nichts anderes, als die Reise seines Helden zu konzentrieren versucht. Deshalb fallen hier eher Figuren heraus.