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Durch die Entwicklung des Web 2.0 und der Social-Media-Kanäle wandelt sich die Gesellschaft enorm. Die online Interaktion erleichtert dem Nutzer, sich viel einfacher über Erfahrungen und Meinungen über ein Unternehmen zu informieren. Ob in den Sozialen Medien oder durch die Öffentlichkeit, die Verbreitung von Gerüchten funktioniert immer schneller und großflächiger. Dabei geraten die Unternehmen schneller in den Fokus und das Gerücht kann das Image eines Unternehmens schädigen. In dieser Arbeit werden die Einflüsse der negativen Öffentlichkeit auf die Arbeitgeberattraktivität aufgezeigt. Danach werden Handlungsempfehlungen für Unternehmen aufgezeigt, um Skandale und Shitstorms bestmöglich zu bewältigen. Anhand des Automobilherstellers Volkswagen sollen die Auswirkungen der negativen Öffentlichkeit verdeutlicht werden.
In der vorliegenden Bachelorarbeit wird die Steigerung der Arbeitgeberattraktivität gegenüber potenziellen Nachwuchskräften durch das neu priorisierte Personalmarketinginstrument der virtuellen Karrieremessen thematisiert. Das Ziel ist es, beantworten zu können, ob die Arbeitgeberattraktivität eines Telekommunikationsunternehmens gegenüber IT- Nachwuchskräften durch die Teilnahme an virtuellen Karrieremessen gesteigert werden kann. Zur Beantwortung der Forschungsfrage werden fünf leitfadenstrukturierte Experteninterviews geführt, welche mithilfe einer qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet werden.
Die Forschung zeigte, dass es verschiedene Herausforderungen für Arbeitgeber in Bezug auf die Virtualität sowie die Zielgruppenansprache gibt, wobei sich die vorhandenen Möglichkeiten zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität jedoch als wirksam erweisen. Das Erkenntnisinteresse dieser Arbeit erfährt besondere Relevanz innerhalb der ohnehin herausfordernden Situation, in der sich Arbeitgeber aufgrund von Wandlungsprozessen und Entwicklungen bei der Ansprache von talentierten Nachwuchskräften sowie dem Bestreben langfristiger Schaffung von Arbeitgeberattraktivität befinden.
Ziel dieser Arbeit ist es, das Thema Employer Branding zu beleuchten sowie das strategische Vorgehen eines Employer Branding-Prozesses darzustellen. Dafür werden die Phasen der Analyse, Planung, Umsetzung und des Controllings detailliert skizziert. Es soll zudem insbesondere die Frage beantwortet werden, ob eine erfolgreich umgesetzte Employer Branding-Strategie einen komparativen Konkurrenzvorteil für eine Unternehmung darstellt.
Dazu wurde eine ausführliche Literaturrecherche durchgeführt sowie repräsentative Studien ausgewertet. Anhand der Auswertung dieser Erkenntnisse konnte herausgestellt werden, dass Employer Branding als Wertetreiber einen signifikanten Einfluss auf die Unternehmensleistung ausüben kann. Es wird deutlich, dass durch eine erfolgreich umgesetzte Employer Branding-Strategie besonders zur Kostenreduktion, zur Erhöhung der Kundenzufriedenheit, sowie zu Wettbewerbsvorteilen beigetragen wird. Damit besitzt es einen indirekten Einfluss auf das gesamte Geschäftsergebnis einer Unternehmung.
Im Zuge der Internationalisierung und Globalisierung gewinnt der Ansatz vom erfolgreichen Employer Branding in internationalen Unternehmen immer mehr an Bedeutung. Die Gründe hierfür sind vielfältig und reichen vom internationalen Handel, über die Vernetzung mit ausländischen Tochtergesellschaften und die Unterstützung des internationalen Personaltransfers bis den Aufbau transnationaler Arbeitnehmernetzwerke. Die Mitarbeiter aller Unternehmensbereiche wer-den sich dabei zunehmend mit den Maßnahmen des Employer Brandings beschäftigen. Auch Personalstrategien erfordern bei einer steigenden Auslandsorientierung der Unternehmungen einen Wandel, die erweiterte Kompetenzen für HR-Mitarbeiter und Marketingabteilungen erfordern. In der vorliegenden Bachelorarbeit wird der Prozess des internationalen Employer Branding in den Geschäftseinheiten der globalen Unternehmen demonstriert.
Aufgrund des Fachkräftemangels haben kleine und mittelständische Unternehmen Schwierigkeiten geeignete Mitarbeiter zu finden. Zum einen stehen ihnen, bedingt durch den demografischen Wandel, weniger Erwerbspersonen zur Verfügung und zum anderen stellen die Generationen Y und Z konkrete Anforderungen an ihren zukünftigen Arbeitgeber. In der vorliegenden Masterarbeit soll analysiert werden, welche Kriterien einen attraktiven Arbeitgeber auszeichnen und wie Unternehmen zukünftige Arbeitnehmer erreichen können. Mittels einer quantitativen Befragung an sächsischen Hochschulen, wird ein aktuelles Meinungsbild der jungen Zielgruppe erhoben. Die digitale Kommunikation spielt dabei eine wichtige Rolle. Mobile Endgeräte werden genutzt, um miteinander in Kontakt zu treten und das alltägliche Leben zu gestalten. Da auch der Bewerbungsprozess zunehmend mobil abläuft, nimmt das Thema Mobile Recruiting als Instrument der externen Arbeitgeberkommunikation ein großen Teil dieser Arbeit ein. Zudem sollen Praxisbeispiele Perspektiven aufzeigen, wie extern kommunizierte Versprechen intern umgesetzt werden können und auf welche Vorteile sich Unternehmen fokussieren sollten, um, auf Basis einer starken Arbeitgebermarke, die jungen Generationen an sich zu binden.
Die Vorliegende Arbeit befasst sich mit der Wahl des Wunscharbeitgebers – dem sogenannten Employer of Choice – der Generation Y. In erster Linie sollen die Grundlagen für die Besonderheit dieser Generation ermittelt werden. Ebenso sollen die Umstände definiert werden die zu der Besonderheit und Begehrtheit dieser Generation in der Wirtschaft geführt haben.
Die aus diesen Besonderheiten resultierenden Bedürfnisse und Erwartungen dieser Generation an die Arbeitgeber sollen bestimmt werden und Maßnahmen ermittelt werden mit deren Hilfe Unternehmen Konkurrenzfähig am Arbeitsmarkt auftreten können.