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Auch etablierte Qualitätsmedien stecken gegenwärtig in einer Glaubwürdigkeitskrise, weil wesentliche normative Grundlagen des Journalismus an Bedeutung zu verlieren drohen und sich das veröffentlichte Meinungsspektrum in den letzten Jahren deutlich verengt zu haben scheint. Von einem zunehmenden medialen „Mainstreaming“ ist die Rede. Nach Darstellung einiger hinführender theoretischer Grundlagen und Begriffsbestimmungen geht diese Arbeit am Beispiel der TV-Berichterstattung über die Seenotrettungsaktion eines Schiffs des deutschen Vereins „Sea-Watch“ im Mittelmeer im Wege einer kritischen Medienanalyse der Frage nach, ob und inwieweit sich die mediale Aufbereitung und Präsentation der Ereignisse noch an grundlegenden Prinzipien eines tradierten journalistischen Selbstverständnisses orientiert und ob sich diesbezüglich Unterschiede zwischen öffentlich-rechtlicher und privater Berichterstattung nachweisen lassen.
Politische Talkshows spielen in unserer zunehmend medial geprägten Demokratie eine wichtige Rolle bei der politischen Willensbildung der Bürgerinnen und Bürger. Nach Darstellung einiger hinführender theoretischer Grundlagen wird in dieser Arbeit im Rahmen einer Medieninhaltsanalyse am Beispiel der ARD-Sendung “Hart aber fair” gezeigt, dass die Dramaturgie eine wesentliche Voraussetzung für die Wirkung derartiger Diskussionsformate darstellt und insofern entscheidend ist für die Erreichung des beabsichtigten Ziels, von möglichst vielen Menschen als seriöse politische Informationenssendung und zugleich kurzweilige Unterhaltungsshow wahrgenommen zu werden.