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In der vorliegenden Arbeit wird die Printmedienberichterstattung in Deutschland in Bezug auf das Russlandbild in den deutschen Medien untersucht. Hierzu werden zunächst die Grundsätze der Medienberichterstattung sowie einige Medientheorien analysiert. In einer weiteren Analyse werden die deutschen Medien kritisch untersucht. Basierend darauf werden im Anschluss drei russlandkritische Ereignisse, in Bezug auf die Medienberichterstattung in drei deutschen Leitmedien, analysiert.
Die Kriminalitätsberichterstattung ist ein wichtiger Bestandteil der informierenden Medien. Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Herausforderungen, denen sich Journalisten täglich stellen müssen. Die zentralen Begriffe Gewalt und Kriminalität werden definiert und ethische Grundsätze, die bei dieser Form der Berichterstattung zu beachten sind, dargestellt. Im Zuge dieser Erläuterungen wird auch der Medienmainstream erklärt und dessen Ursachen und Folgen kurz benannt. Im weiteren Verlauf der Thesis steht die Arbeit von Lokalzeitungen im Vordergrund. Das Praxisbeispiel der Schwetzinger Zeitung und eine Artikelanalyse zu den genannten Themen runden schließlich die vorliegende Arbeit ab.
Die Arbeit befasst sich mit dem Thema der medialen Berichterstattung im Vorfeld von Bürgerentscheiden zur Austragung von Olympischen Spielen. Das Ziel ist es, den Zusammenhang zwischen der medialen Berichterstattung und dem Ausgang des Bürgerentscheides aufzuzeigen. Im Fokus des Interesses steht die Frage, wie die Berichterstattung der Medien vor dem Bürgerentscheid der gemeinsamen Bewerbung um die Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2022 der Städte München, Garmisch-Partenkirchen und der Landkreise Traunstein und Berchtesgadener Land abgelaufen ist und ob eine Beeinflussung der Wählerinnen und Wähler stattgefunden hat. Dieser Frage wird anhand einer empirischen Analyse - genauer gesagt anhand einer qualitativen Inhaltsanalyse - nachgegangen. Die Untersuchung erfolgte anhand der veröffentlichten Artikel der Süddeutschen Zeitung, des Münchner Merkurs und der BILD Zeitung im Zeitraum vom 01. September 2013 bis 09. November 2013. Ergebnis der Arbeit ist, dass für die Bestätigung der Hypothese weitere empirische Untersuchungen, wie einer Befragung mit einem Fragebogen, nötig sind.
Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit war es, das Realitätsbild der Zeitungspresse zu untersuchen und auf Europa und die Europapolitik zu beziehen. Hierzu wurde zum einen theoretisch ein Rahmen um das Thema geschaffen, um anschließend in die praktische Analyse der Zeitungspresse durch den Vergleich von vier Qualitätszeitungen zu gehen. Zum anderen wurde die theoretische und praktische Untersuchung des Themas auf die Berichterstattung über den Brexit bezogen. Die Ergebnisse dieser Bachelorarbeit zum Thema „Realitätsbild der Zeitungspresse: Europa und Europapolitik“ sind im letzten Kapitel niedergeschrieben.
Medienmainstreaming
(2018)
Die vorliegende Arbeit thematisiert das Medienmainstreaming in Deutschland. Hierbei handelt es sich um einen medialen Konsens innerhalb der Leitmedien, verursacht durch komplexe ökonomische und strukturelle Mechanismen. Neben der Erörterung der theoretischen Grundlagen im Bezug auf die Medienberichterstattung und die Medientheorien, wird das Phänomen des Medienmainstreamings und die mediale Glaubwürdigkeitsproblematik intensiv untersucht. Mittels der Methodik der empirischen Medienanalyse wird am Beispiel der Berichterstattung über den US-Präsidenten Donald Trump eine Auswahl deutscher Leitmedien auf Hinweise bezüglich eines Medienmainstreamings untersucht. Das Analyseergebnis zeigt eine deutliche Homogenität innerhalb der Darstellung Trumps, sodass die Existenz eines medialen Konsenses verifiziert werden kann. Auf dieser Grundlage werden Handlungsempfehlungen auf den Ebenen Forschung, Gesellschaft und Journalismus ausgesprochen.
Die Frage der Mobilität betrifft allein in Deutschland mehr als 40 Mio. Autobesitzer nahezu täglich. Gleichzeitig ist die Autoindustrie mit ihren Zulieferern und Dienstleistern einer der größten Arbeitgeber und Steuerzahler der Bundesrepublik Deutschland. Deutsche Benzin- und Diesel-Fahrzeuge sind weltweit beliebt und einer der größten Exportartikel, die maßgeblich zum Handelsbilanzüberschuss beitragen. Mit dem Abgasskandal wurde diese über 100-jährige Erfolgsgeschichte plötzlich unterbrochen. Genau dort setzt diese Arbeit an. Mit Hilfe einer Inhaltsanalyse werden Artikel von führenden Tages- und Sonntagszeitungen zum Thema Elektromobilität untersucht. Kommt plötzlich der Elektromobilität eine ungeahnte Aufmerksamkeit zu? Wie sehen das die deutschen Medien? Gibt es Unterschiede zwischen Qualitätsjournalismus und der Boulevardpresse? Nichts scheint mehr vorhersagbar, vieles ist anders als es scheint, wie die teilweise verblüffenden Ergebnisse dieser Arbeit zeigen werden.
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Berichterstattung über den Sportler Boris Becker in zwei wichtigen und divergenten Schlüsselmomenten seines Lebens. Dabei vergleicht diese Arbeit die Boulevard-Zeitung Bild mit der Tageszeitung Frankfurter Allgemeine Zeitung.
Analysegegenstand der Arbeit bilden formale Gesichtspunkte, Sprache, Inhalt und Visualisierungen der im gesteckten Zeitraum erschienenen Artikel beider Tageszeitungen. Der Untersuchungszeitraum erstreckt sich bis zu einem Monat nach dem jeweiligen Schlüsselereignis. Die Auswertung erfolgt durch festgelegte Kategorien. Die Ergebnisse der Analyse werden anhand von Grafiken präsentiert.
„Flucht“ ist ein sensibles und polarisierendes Thema. Das macht die Berichterstattung zu einer Herausforderung für Journalisten. In der vorliegenden Arbeit werden mit Hilfe der empirischen Methode der Inhaltsanalyse die Berichterstattung und die Kommentare des Kölner Stadt-Anzeigers zum Thema Flüchtlinge in Deutschland in den Jahren 2015 bis 2017 untersucht. Es wird analysiert, über welche Themen im Zusammenhang mit Flüchtlingen berichtet wurde, welche Personen zu Wort kamen, welche Personengruppen der Flüchtlinge behandelt wurden und ob dies in personalisierter Form geschah. Es zeigt sich eine Verschiebung der Themenschwerpunkte. Die Bewältigung der Aufgaben, die sich durch die Ankunft der Flüchtlinge stellen, trat in den Hintergrund, ebenso die Angriffe gegen Flüchtlinge. Auch bei der Darstellung von Fluchtgründen und Fluchtschicksalen sowie von ehrenamtlichem Engagement gab es einen Rückgang, allerdings weniger deutlich. Häufiger behandelt wurden in den Beiträgen ab 2016 Maßnahmen zur Begrenzung der Aufnahme und Fragen der Sicherheit. Die Möglichkeit sich zu artikulieren, erhielten vor allem Vertreter der Politik, während den Flüchtlingen selbst, ehrenamtlichen Unterstützern sowie Fachleuten selten das Wort erteilt wurde. Von der Möglichkeit, die Thematik mit Hilfe von personalisierten Beiträgen über Flüchtlinge zu behandeln, wurde selten Gebrauch gemacht.
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Darstellung des Freihandelsabkommens TTIP in den deutschen Printmedien. Es wird der Frage nachgegangen, unter welchen Bedingungen das Thema TTIP debattiert wird. Ziel ist es zu klären, welche Darstellungen des internationalen Freihandelsabkommens TTIP in den deutschen Printmedien erzeugt wird. Besonders mit Hilfe einer quantitativ- sowie qualtitativ-formalen Analyse wird das Thema TTIP in den deutschen Printmedien evaluiert werden, sodass daraus Ergebnisse abgeleitet werden können.
„Politik hat im Sport nichts verloren“. So lautet ein ungeschriebenes Gesetz unter Sportliebhabern. Dennoch, nach der WM-Vergabe am 02.10.2010 an Russland war nicht nur der gesellschaftliche, sondern auch der mediale Aufschrei groß. Auch aus dem Dopingskandal wurde schnell, im Gegensatz zu vergleichbaren Fällen in anderen Ländern, ein politischer Skandal. Fast einheitlich berichteten die deutschen Medien tagtäglich über die Sportnation Russland. Die Berichterstattung wirkt voreingenommen und lässt dem Rezipienten keinen Spielraum für eine eigene Meinungsbildung.
Die vorliegende Arbeit soll einen Überblick über die Einschränkungen geben, die sich bei der Mitbestimmung im Pressewesen durch die einerseits gewährte Pressefreiheit der Redakteure sowie den andererseits zugesicherten Tendenzschutz des Verlegers ergeben. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt dabei auf der Ausarbeitung und Darstellung der Möglichkeiten und Grenzen der arbeitsrechtlichen Mitbestimmung durch den Betriebsrat. Neben der Darstellung der grundsätzlichen Problematik bietet die Ausarbeitung zudem einen Überblick über die Sonderrechte des Pressewesens und deren Kausalität, rechtliche Grundlagen, Prioritäten sowie die Möglichkeiten der publizistischen Mitbestimmung in Form der Grundsatz-, Richtlinien- und Detailkompetenzen innerhalb eines deutschen Presseunternehmens sowie über die Entscheidungsbefugnisse, die in einem Presseunternehmen in personellen Belangen vorherrschen.
In der vorliegenden Arbeit wird die Printmedienberichterstattung in Deutschland zur im Jahr 2013 begonnenen Ukraine-Krise hinsichtlich ihrer Neutralität und Unbefangenheit untersucht. Es werden jeweils die Artikel aus drei seriösen Tageszeitungen und einem Nachrichtenmagazin zu unterschiedlichen Zeitpunkten der Krise analysiert. Die Untersuchung verbindet hierbei sowohl Merkmale einer quantitativen, als auch einer qualitativen Medieninhaltsanalyse.
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der journalistischen Darstellungsform „Storytelling“. Es wird erläutert, über welche Merkmale diese Form der Berichterstattung verfügt, wie es angewandt wird und inwieweit das Storytelling eine Alternative zu den klassischen Darstellungsformen in Tageszeitungen sein kann.
Uli Hoeneß, Ex-Manager und -Präsident des FC Bayern München, erstattete im April 2013 Selbstanzeige wegen Steuerhinterziehung. Infolge des Bekanntwerdens seiner Selbstanzeige, dem damit verbundenen Prozess und der rechtskräftigen Verurteilung im März 2014 berichteten sämtlichen Medienanstalten Deutschlands über die „Causa Hoeneß“. Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der medialen Darstellung der Person Hoeneß und möglichen Verstößen gegen ethische Selbstverpflichtungen und rechtsstaatliche Grundsätze.
Beschreibung des Reaktivierungsprozesses der Fernsehmarke ‚ran‘, welche in Form einer 360 Grad Markenpräsenz umgesetzt wird. Neben der Historie und des Neuanfangs von ‚ran‘ werden die Bestandteile einer 360 Grad Strategie erläutert. Mit Hilfe der Vermarktungsstrategie und der Erlösquellengenerierung wird die Umsetzung einer solchen Rundumpräsenz möglich.
In der vorliegenden Arbeit wird die Berichterstattung zum Ende des Afghanistan-Einsatzes in zwei deutschen und zwei amerikanischen Tageszeitungen miteinander verglichen. Jeweils eine seriöse Tageszeitung und eine Boulevardzeitung werden im Zeitraum vom 29.01.2013 bis 18.06.2013 untersucht. Dies geschieht durch eine beschreibende Medieninhaltsanalyse, die sich weitgehend auf quantitative Merkmale, insbesondere die Häufigkeit der Codierungen stützt. Vereinzelt wird auch eine qualitative Beurteilung von Aussagen oder Haltungen vorgenommen. Die Ergebnisse der Analyse werden im Fazit in Kontext zur politischen oder gesellschaftlichen Realität gestellt.
Die vorliegende Abschlussarbeit im Rahmen des Bachelorstudiums an der Hochschule Mittweida thematisiert den Konflikt zwischen dem Strafrechtsprozess und seiner Medienöffentlichkeit in Deutschland. Es geht um die geschichtliche Entwicklung der Öffentlichkeitsmaxime im Strafverfahren und die daraus resultierende heutige Ausgangssituation. In diesem Zusammenhang werden Vor- und Nachteile einzelner Medien dargestellt und Auswirkungen der Medienöffentlich-keit auf diverse verbundene Instanzen aufgezeigt.
Privatsphäre im Fernsehen
(2013)
Eine große Anzahl von Menschen drängen heute ins Fernsehen. In einem sehr interdisziplinären Ansatz, der psychologische, philosophische, medienwirt-schaftliche und rechtliche Aspekte in der Literatur zusammenführt, werden die Ursachen für dieses Phänomen behandelt und die Gefahren für die Privatsphäre der Teilnehmenden aufgezeigt. Dabei wird der Bogen gespannt zwischen dem Narzissmus und Exhibitionismus der Teilnehmer, dem Voyeurismus der Zuschauer und der Interessen der produzierenden Sender. Seit Bestehen der privaten Sender sind eine Reihe von Reality-Formaten wie Casting-Shows oder Dokutainments auf den Markt gekommen. Die typischen Merkmale dieser Formate beinhalten Gefahren für die Privatsphäre der Teilnehmenden. Aktuelles Zahlenmaterial zeigt, dass diese Reality-Formate einen Großteil der Programmzeiten verschiedener privater Anbieter einnehmen. Die Verletzung der Privatsphäre und der Menschenwürde von Teilnehmern wird an Hand einer konkreten Rüge der Kommission für Jugend-medienschutz erläutert. Obwohl die Teilnehmenden grundsätzlich freiwillig an den Formaten mitwirken, ist die Ahndung einer Verletzung ihrer Privatsphäre nicht immer ausgeschlossen. Das Augenmerk ist darauf zu richten, ob die Einwilligung der Teilnehmer wirklich selbstbestimmt zustande gekommen ist und der Sender sie ausreichend darüber aufgeklärt hat, was, wann und wie oft gesendet werden soll.
Während der Fall Christian Wulff als einer der größten politischen Skandale in die deutsche Nachkriegsgeschichte eingehen wird, erlebte Karl-Theodor zu Guttenberg den wohl spektakulärsten Auf- und Abstieg eines deutschen Politikers. Der BILD-Zeitung kam im Zuge des Aufstiegs, sowie des Falls beider Politiker eine Schlüsselrolle zu. Diese gilt es zu untersuchen und Rückschlüsse auf die generelle Art der Berichterstattung und ihren Einfluss auf den Rezipienten zu erörtern.
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit den Skandalisierungsmechanismen der Massenmedien und analysiert diese am Beispiel von politischen Skandalisierungsfällen. Um diese medialen Skandalisierungsprozesse analysieren zu können, bedarf es zweier theoretischer Grundlagen. Die erste Grundlage veranschaulicht die Medien in ihren Funktionen und mediale Logiken, die anhand von Selektions- und Transformationsmechanismen veranschaulicht werden. Die zweite theoretische Grundlage erläutert die Skandalisierung und deren Phasen. Basierend auf diesen Grundlagen wird in der Analyse die mediale Skandalisierung am Beispiel von Karl-Theodor zu Guttenberg und Christian Wulff untersucht. Eine kritische Gegenüberstellung der medialen Berichterstattung schließt die Analyse ab. Die aus der Analyse gewonnenen Erkenntnisse geben Handlungsempfehlungen, die im letzten Kapitel erläutert werden. Die Krisenkommunikation stellt einen Erfolgsfaktor im Prozess der Skandalisierung dar und fasst die gewonnenen Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen zusammen.
Die Bachelorarbeit mit dem Titel „Analyse der Berichterstattung ausgesuchter Medien zum Suizidversuch von Babak Rafati“ von Annika Zimmermann aus dem Jahr 2012 hat die Zeitungen FAZ und BILD sowie deren Onlineportale als Untersuchungsobjekte zur Grundlage. Es wird zunächst auf die Grundzüge der Kommunikationswissenschaften eingegangen sowie Schiedsrichter und Suizid und Depression im Leistungssport näher thematisiert. Mithilfe der empirischen Inhaltsanalyse werden alle Untersuchungseinheiten in einem Zeitraum von zwei Wochen ab dem Zeitpunkt des Suizidversuchs auf Erscheinung, Platzierung, Wörter, Länge, Fotos, Stilformen, Themen, Handlungsträger und Layout hin untersucht. Es wird festgestellt, dass eine umfassend informative und dem Thema angemessene Berichterstattung der Medien erfolgt ist und zwischen den Tageszeitungen teilweise große Unterschiede in Aktualität, fundierter Berichterstattung sowie Varianz der Stilformen vorliegen.
Innerhalb dieser Arbeit wird die Berichterstattung zur Massenpanik bei der Loveparade 2010 bearbeitet und dafür eine Medieninhaltsanalyse durchgeführt. Hierbei werden Artikel des „SPIEGEL“-Magazins und der Zeitung „DIE ZEIT“ mit dem Polizeibericht und dem Bericht der Stadt Duisburg zu diesem Ereignis verglichen. Anschließend werden die Gemeinsamkeiten und Unterschiede herausgearbeitet.
In dieser Bachelorarbeit wird die Olympia-Berichterstattung des ZDF-Morgenmagazins anhand der Olympischen Sommerspiele in Peking 2008 und der Olympischen Winterspiele von Vancouver 2010 untersucht. Ziel der Arbeit ist es herauszufinden, ob der Umfang und die Intensität der Berichterstattung von den Erfolgen der deutschen Athletinnen und Athleten abhängen. Um diese Vermutung zu be- oder widerlegen wurden eine Inhaltsanalyse durchgeführt und Experteninterviews geführt.
Prinzessin Caroline von Hannover ging seit den 1990er Jahren rechtlich gegen die deutsche Presse vor. Grund hierfür war die ständige Belästigung der Paparazzi: Sie fotografierten die monegassische Adelige permanent, anschließend wurde in Publikumszeitschriften intensiv über sie berichtet. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte gab Prinzessin Caroline von Hannover in seinem Richterspruch in 2004, auch Caroline-Urteil genannt, Recht: Die Berichterstattung über Prominente sollte in Bezug auf das Privatleben fortan eingeschränkt werden. In dieser Arbeit wird anhand einer Expertenmeinung, Sekundärliteratur, Online-Recherche und einer beispielhaften Untersuchung von ausgewählten Publikumszeitschriften, vor und nach dem Caroline-Urteil, untersucht, ob sich die Berichterstattung über Prominente in Publikumszeitschriften nach dem Richterspruch von 2004 geändert hat. Bei dieser Ermittlung wird sowohl auf Caroline von Hannover als auch auf andere deutsche Prominente eingegangen. Die vorliegende Arbeit beleuchtet daneben den Begriff des “Prominenten”, den Unterschied der journalistischen und rechtlichen Aspekte von nicht-öffentlichen zu prominenten Personen bezüglich des Privatlebens, die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte in 2004 und den Pressekodex als Leitfaden bei der journalistischen Arbeit über Prominente.
In dieser Bachelorarbeit beschäftigt sich die Verfasserin mit der Forschungsfrage, ob die Massenmedien im Skandalfall um Wulff ihre Rolle als vierte Gewalt einnahmen oder eine Kampagneninszenierung stattfand. Dies soll anhand einer qualitativen Inhaltsanalyse der Medien BILD, BILD am Sonntag und Der Spiegel herausgefunden werden.
Fernsehsender greifen, vor allem in Nachrichtensendungen immer häufiger auf Inhalte von Videoportalen im Internet oder Exklusiv-Aufnahmen von Amateuren zurück, um interessante Sendebeiträge zu erstellen. Vor dem Hintergrund einer unüberschaubaren Ereignismasse einer globalisierten Welt, des steigenden Wettbewerbs in der Beschaffung von exklusivem Filmmaterial und der verlangten Schnelligkeit in der Lieferung von Bewegtbild-Inhalten, sind Fernsehsender gezwungen, sich über die eigene Themenrecherche hinaus mit dem im Internet vorhandenen Amateurmaterial auseinanderzusetzen. Andererseits können sie unter Berücksichtigung der für die deutschen Fernsehsender geltenden rechtlichen Rahmenbedingungen und ethischen Prinzipien diese Beiträge nicht ungeprüft verwenden. Die überwiegend mit Handy-Kameras oder Consumer-Kameras gefilmten Szenen dokumentieren das Geschehen vor Ort, werden dann zumeist unbearbeitet ins Internet hochgeladen und millionenfach angesehen. Es gibt grenzwertige Aufnahmen, die Diskussionen innerhalb der Medienbranche auslösen. Dies zeigt sich beispielsweise an der breiten Diskussion über die letzten Bilder von Saddam Hussein oder Muammar al Gaddafi. Anhand von vielen Beispielen wird in dieser Bachelorarbeit belegt, dass die Fernsehsender Aufnahmen von Amateuren mittlerweile sehr häufig für die Beiträge verwenden und auch auf sie angewiesen sind. Neben der Verwendung einzelner Ausschnitte in Nachrichtensendungen, finden Amateuraufnahmen in vielen weiteren Sendungen und der Werbung Erwähnung. Darüber hinaus stellen sie in einigen Fällen die Grundlage gesamter Formate. Das professionell journalistische Handwerk, eine Sendung vollständig mit selbst produzierten Inhalten zu füllen, weicht mitunter der leichten Handhabung Amateuraufnahmen zu verwenden, weil die Zuschauer es vorziehen exklusiv und schnell, als von Profis substantiell aber zeitlich verzögert informiert zu werden. Diese Arbeit untersucht welchen Stellenwert, aber auch welche Grenzen die Verwendung von Amateurmaterial im deutschen Fernsehen hat, welche Auswirkungen und Konsequenzen sich daraus für das professionelle journalistische Handwerk ergeben und zu welchen neuen Formen sich diese Wechselbeziehung zwischen Medienamateuren und Medienprofis entwickeln kann.
Die Kritik an ihrer Arbeit ist so alt, wie das Fußballspiel selbst. Kaum ein Berufsfeld polarisiert so stark wie das des Fußball-TV-Kommentators. Oftmals werden den Sprechern mangelnde Fachkompetenz, Emotionslosigkeit und wenig Gespür für Neutralität unterstellt. Andererseits würden sie durch ihren Humor nerven und das Spiel nur dazu missbrauchen, um sich zu profilieren. Über Kriterien für erfolgreichen Fußball-TVKommentar ist bislang nur wenig bekannt. Welche Voraussetzungen muss ein guter Kommentator heutzutage erfüllen? Welches ist das wichtigste Merkmal? Aber auch andere Aspekte gilt es zu beleuchten: Wirkt sich eine gute Vorbereitung auf die Qualität aus, inwieweit nimmt der Assistent Einfluss und wie gehen Kommentatoren mit der Verantwortung gegenüber Zuschauern um? Welche Rolle spielt die Bildung und gibt es ein allgemeines Erfolgsrezept? Diesen Fragen wird in qualitativen Intensiv-Interviews mit derzeit aktiven und erfolgreichen Fußball-Kommentatoren, wie u. a. Tom Bayer, Kai Dittmann, Wolff-Christoph Fuss und Wolf-Dieter Poschmann nachgegangen
Ziel der Bachelorarbeit ist es, anhand analysierter Medienberichte und Gegenüberstellungen von Stellungnahmen einzelner beteiligter Parteien, wie beispielsweise Richter, Bewährungshelfer und Staatsanwälte, herauszufinden, welche der beiden im Titel genannten Thesen auf die individualisierende Medienberichterstattung über Straftäter schwerer Straftaten zutrifft. Zunächst werden die juristischen und medialen Vorraussetzungen als Basis der vorliegenden Arbeit definiert. In einem zweiten Schritt wird die Medienberichterstattung über drei schwere Kriminalfälle aus der Vergangenheit, nämlich der Amoklauf von Winnenden, der Inzestfall von Amstetten und ein Entführungsfall aus Kalifornien, analysiert. Darauf folgend werden vorher eingeholte Stellungnahmen verschiedener Beteiligter einander gegenüber gestellt und zwei für diese Bachelorarbeit entwickelte und durchgeführte Umfragen in der Bevölkerung und unter Insassen einer Justizvollzugsanstalt ausgewertet. Das Fazit, in dem auf die vorangegangenen Thesen Bezug genommen wird, rundet diese Bachelorarbeit ab
Die Bachelorarbeit befasst sich mit dem Dopingfall der deutschen Eisschnellläuferin Claudia Pechstein im Hinblick auf die Arbeit der Printmedien. Dabei wird das Augenmerk auf zwei unterschiedliche Aspekte gelenkt, die dennoch voneinander abhängen. Zum Einen ist dies die Berichterstattung, die dem Sachverhalt unter presseethischen Gesichtspunkten wie Sorgfalt der Recherche, Unschuldsvermutung und Trennung von Nachricht und Kommentar, nachgeht. Zum Anderen wird untersucht, welche Ausprägungen und Ziele die Öffentlichkeitsarbeit von Pechstein einnimmt beziehungsweise verfolgt und in welcher Art und Weise diese, unter anderem auf öffentliche Meinung und Gerichtsverfahren, Einfluss nehmen
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit den zwei erfolgreichen Nachrichtensendungen „tagesschau“ und „RTL aktuell“. Ziel der Arbeit ist es, Unterschiede und Gemeinsamkeiten des öffentlich-rechtlichen- und des privaten Nachrichtenprogramms aufzudecken. Vor allem soll untersucht werden, ob das kommerzielle RTL wirklich nur auf Sensationen, Emotionen und Schlagzeilen aus ist, wie es so oft beschrieben wird. Hier sei angemerkt, dass sich der Vergleich lediglich auf ein Ereignis, den „Amoklauf von Winnenden“, bezieht, nicht aber auf die gesamte Sendung. Neben der inhaltlichen Analyse der Filmbeiträge werden außerdem die zentralen Begriffe Gewalt, Nachrichten, Fernsehen und Öffentlichkeit differenziert mit ihren Unterthemen dargestellt. Anhand dieser Erläuterungen soll auf die zu untersuchenden Auswahlkriterien hingearbeitet werden. Der theoretische Teil schafft die Basis für die Untersuchung zweier unterschiedlicher Fernsehnachrichten, die die Öffentlichkeit mit einem gewalttätigen Geschehen konfrontiert und informiert haben.
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Berichterstattung der Ost- und Westmedien in der Zeit von 1961 bis 1989. Im Mittelpunkt steht die Untersuchung des Umgangs der Medien mit der Mauer, der innerdeutschen Grenze. Ziel der Arbeit ist es, die unterschiedliche Handhabung der journalistischen Arbeit der Ost- und Westmedien herauszuarbeiten. Schwerpunkte sind dabei die geschichtlichen Ereignisse Mauerbau und Mauerfall. Mit voranschreitenden Kapiteln soll die These - „Die Medien öffneten die Mauer“ in den Vordergrund rücken. Dies soll am Ende der Arbeit bewiesen werden. Neben der Aufarbeitung der Mediengeschichte wird die Auswirkung von Berichten und Reportagen auf die gesellschaftliche Lage und das politische System dargestellt. Im Jahr 2009, in dem sich das Jubiläum des Mauerfalls zum 20. Mal jährt, ist es ein willkommener Anlass, die eigene Geschichte aufzuarbeiten.