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Motivation dieser Arbeit ist es, die Darstellung von nationalen und europäischen Energieaustauschszenarien im Netzverbund in ein Teilnetz zu projizieren, dabei ein dezentrales Energieaustauschsystem mit regionalem Charakter und seinen möglichen Energiespeichervarianten zu betrachten. Es wird hier vorausgesetzt, dass Energiespeichersysteme mit einer Kapazität bis 20 MWh, angepasst an ein Teilnetz, für die nächsten Jahrzehnte ein positiven Faktor zur Energiewende darstellen können. Volkswirtschaftlich ist ebenfalls mit einen Zuwachs, z.B. von Produk-tionsstätten zur Speicherherstellung, zu rechnen. Gesellschaftlich soll Aufschluss darüber gegeben werden, wie die Akzeptanz in der Bevölkerung für die Energiewende gehoben werden kann. Die Überlegungen zu Speichergrößen und -varianten zukünftiger Energienetze müssen, aus gesellschaftlicher Sicht und technischen Wandel, zwischen überregionalen Großspeicheranlagen und privaten Kleinspeichersystemen liegen. Anhand dieser Erkenntnis wird eine Energieland-schaft mit dezentralen Speichergrößen virtuell aufgebaut und theoretisch untersucht. Teilnetze, vergleichbar mit Mittelspannungsausläufer eines Umspannwerkes könnten sich dafür am besten eignen. Teilnetze mit Speicherunterstützung sollten so aufgebaut werden, dass sie sich, gespeist aus regenerativen volatiler Energien, nahezu selbst regeln könnten und volkswirtschaftlich keine Nach-teile gegenüber der jetzigen Struktur bringen. Zusätzlich sollten die Speicheranlagen, für eine Anpassung an den sich stets veränderlichen lokalen Energieeinspeise- und verbrauchswerten, problemlos erweiterbar sein.
Die vorliegende Arbeit beschreibt Möglichkeiten, die Übertragungsfähigkeit von ländlichen Mittelspannungsnetzen sowohl für die Versorgung von Verbraucherlasten als auch für den Abtransport dezentraler Erzeugungsleistungen zu erhöhen. Es wird einerseits eine wirkstromabhängige Spannungsregelung U(Iw) im Umspannwerk betrachtet, wobei die Wirkleistungsrichtung im Umspanner HS/MS mitberücksichtigt wird. Andererseits wird die Möglichkeit von spannungsabhängigen Blindleistungsregelungen Q(U) in dezentralen Erzeugungsanlagen genutzt. Wechselrichter und Synchrongeneratoren leisten dabei, abhängig von der eigenen Betriebsspannung, mit Blindleistungslieferung oder Blindleistungsbezug, ihren Beitrag zur dezentralen Spannungshaltung.
Die Wirksamkeit der beiden Maßnahmen wird mit Lastflussberechnungen in einem Musternetz und in einem realen Mittelspannungsnetz ermittelt und dargestellt. Im realen Netz werden die Berechnungsergebnisse den Ergebnissen von betrieblichen Messungen gegenübergestellt.
Es werden Kennlinien für die Spannungsregelung erarbeitet. Das Betriebsspannungsband UN ±10% wird in Nieder- und Mittelspannungsbereiche aufgeteilt. Die regulatorischen Rahmenbedingungen für dezentrale Erzeugungsanlagen werden beschrieben.
In dieser Arbeit werden die möglichen Varianten zum Umbau bzw. zur Sanierung eines 10 kV Mittelspannungsnetzes am Schafberg behandelt. Für die Sanierung sollen für den Auftraggeber gewisse Entscheidungskriterien erstellt werden. Für diesen Zweck werden seitens der Salzkammergutbahn GmbH (SKGB) und der Salzburg AG gewisse Kriterien vorgegeben. Zu Beginn werden die Begriffe und die unterschiedlichen Rechenverfahren theoretisch beschrieben. Im Praxisabschnitt erfolgt die Anwendung der Investitionsentscheidungsrechnungen. Anschließend wird auf Basis der Entscheidungsregeln die vorteilhafteste Variante bestimmt. Zum Abschluss der Arbeit erfolgt ein kurzes Fazit der behandelten Varianten.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Umstellung von 10 kV Mittelspannungsstromnetzen auf 25 kV, wobei sowohl technische, als auch wirtschaftliche Aspekte berücksichtigt werden. Im Fokus steht die Ausarbeitung eines Leitfadens für die Umstellung von bestehenden 10 kV Mittelspannungsnetzen auf 25kV, welcher für jedes beliebige Netz anwendbar sein soll. Die Anwendung des erarbeiteten Leitfadens wird durch das Einbringen eines praktischen Umstellungsbeispiels veranschaulicht. Die Entscheidungsfindungen in der Planungsphase einer Netzumstellung erfolgt durch den Einsatz von betriebswirtschaftlichen Entscheidungstheorien.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Auswertung der Spannungsqualität anhand eines exemplarischen Mittelspannungsringes. In jeder einzelnen Mes-sung werden die charakteristischen Merkmale hervorgehoben und erläutert.
Damit erfolgt mit Bezug auf die Spannungsqualität, die Ableitung bestimmter exemplarischer Verbrauchereigenschaften.
Mit den daraus gewonnenen Erkenntnissen werden die zukünftigen messtechni-schen Anforderungen an Transformatorstationen beschrieben.