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Ziel dieser Diplomarbeit ist es, eine Korrelation zwischen Messungen von der Straße, von einem Antriebsstrangprüfstand und einem Rollenprüfstand herzustellen. Angesichts der immer größer werdenden Zahl von Parametern in einem Getriebesteuergerät, die Einfluss auf den Gangwechsel haben, ist es notwendig die Kalibrationsarbeit durch Automatisierung zu verkürzen. Zu diesem Zweck wurde bestehendes Wissen der AVL List GmbH gebündelt und in einem neuen Verfahren, genannt ACTTM (Automated Calibration for Transmission), vereint. Um die Korrelation herzustellen wird zuerst eine Messprozedur definiert. Anhand dieses Verfahrens werden die nötigen Messdaten von den verschiedenen Umgebungen gewonnen. Die Auswertung beweist, dass dieses neue System auf einem Prüfstand vergleichbare Messdaten zu einer Straßenmessung liefert.
Im Rahmen der Diplomarbeit ist ein geeignetes Konzept für einen Drehpulsprüfstand zu konstruieren, der möglichst reelle Bedingungen für einen Prüfling erzeugt. Dazu sollen vorhandene Drehpulsprüfstände untersucht und analysiert werden. Hierbei liegt der Schwerpunkt auf Funktion und Effizienz der einzelnen Prüfstände, die in Kombination zu einer idealen Lösung führen sollen. Die Kalibriervorrichtung soll sich zur querkraftfreien und biegemomentfreien Kalibrierung einer Drehmomentmesswelle von bis zu 150.000 Nm eignen. Diese Kalibriervorrichtung ist zusätzlich zur Kalibrierung von Kraftaufnehmern bis 200 kN vorzusehen.
Ziel der Diplomarbeit ist es, einen Prüfstand für Komponenten einer PCFlüssigkeitskühlung zu entwickeln und in Betrieb zu nehmen.Der Prüfstand besteht dabei aus zwei Modulen. Das Modul für die Funktionalität des Kreislaufes beinhaltet den variablen Hydraulikschaltplan zum Verschalten von Einzelkomponenten einer PC-Flüssigkeitskühlung. Das andere Modul ist das Mess- und Steuersystem und dient dabei dazu, zahlreiche physikalische Werte aufzunehmen und umzuformen, sowie Funktionen des Prüfstandes zu steuern. Die Auswertung der Daten erfolgt mittels LabView. Die Bedienoberfläche der Software ermöglicht einen schnellen Überblick der Messdaten und erlaubt dem Benutzer eine aktive Steuerung des Systems.
Ziel der Diplomarbeit ist es, einen Prüfstand zu konzipieren, der reale dynamische Bewegungsvorgänge bzw. Fahrzustände wie Schräglagen(Wanken) sowie Auf- bzw. Abfahrten (Nicken) von hauptsächlich in motorisierten Freizeitgeräten zum Einsatz kommenden Verbrennungsmotoren und Komponenten des Antriebsstrangs simuliert, ohne, dass die zu untersuchenden Objekte in Originalfahrzeuge eingebaut werden müssen. Die, mit dem Prüfstand in Zukunft durchgeführten, Untersuchungen sollen Ergebnisse über die Ölverteilung sowie den Grad der Ölverschäumung innerhalb des Prüflings liefern. Es soll ein Weg gefunden werden am Prüfstand größtmögliche Bewegungsdynamik verbunden mit maximaler Betriebssicherheit gewährleisten zu können. Verschiedene potenzielle Ausführungsvarianten werden diskutiert und die Lösungsidee näher beleuchtet. Es wird die Auswahl und Beschreibung der relevanten Komponenten und deren Dimensionierung bis einschließlich der Auswahl von Sensorik vorgenommen. Die Konzipierung im Bereich Elektrotechnik sowie die SPS- Programmerstellung sind nicht Teil dieser Arbeit.
Roboterprüfstand
(2015)
Diese Diplomarbeit wurde in Zusammenarbeit mit der Firma Infineon Technologies Austria AG, Standort Villach, erstellt. Die Hauptkompetenzen in Villach liegen in der Forschung und Entwicklung sowie der Fertigung von Halbleiterlösungen, im speziellen bei Leistungshalbleitern. Außerdem wurden hier die ersten Mikrochips1 auf einem 300mm Dünnwafer2 gefertigt. Die Wafer3 werden innerhalb der Produktion durch Industrieroboter bewegt. Haben diese Defekte bzw. sind Reparaturen nötig, werden sie zum Teil in der firmeninternen Werkstatt getätigt. Danach werden die Industrieroboter direkt wieder in die Linie eingesetzt. Wurden dabei Fehler übersehen, so hatte dies den Stillstand einer Maschine oder im schlimmsten Fall den Ausfall von Wafer zur Folge. Um diesen Ausfall zukünftig zu vermeiden, war es die Aufgabe, einen Roboterprüfstand inkl. der dafür benötigten Sensorik zu entwickeln, in dem die Roboter nach der Reparatur überprüft werden können. Durch diese Überprüfung soll sichergestellt werden, dass es zu keinem Stillstand der Anlagen durch defekte Industrieroboter kommt.