Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Thematik des Erstkontaktes mit außerirdischen, intelligenten Lebensformen im Science-Fiction-Film. Anhand filmischer Vorstellungen, der Beziehungen und Konflikten zwischen Menschen und Aliens wird erprobt, welche Einflüsse gesellschaftspolitischen, sowie internen Veränderungen der Filmlandschaft die Entwicklungen hervorbrachten. Der Fokus des Analyseteils wird sich auf den friedlichen Erstkontakt beziehen. Um die Veränderung der Figurenkonstellation aufzuzeigen, werden die Filme Close Encounters of the Third Kind (1977) und Arrival (2016) einer Hauptfigurenanalyse unterzogen. Die Veränderung der visuellen Darstellung wird durch eine direkte Gegenüberstellung untersucht.
Analyse von Survival Horror in Videospielen und deren Filmadaptionen am Beispiel von Resident Evil
(2020)
Diese Arbeit befasst sich mit der Analyse des Videospielgenres „Survival Horror“ und wie und ob dieses interaktive Genre als Film adaptiert werden kann. Da Survival Horror mit einigen Grundregeln verbunden ist, die in einem Filmformat schwierig darzustellen sind, scheint eine Filmadaption eine grundlegende Missinterpretation des Genres darzustellen. Diese Arbeit baut auf dieser Annahme auf und bezieht sich insbesondere auf die Franchise „Resident Evil“, um diese Analyse durchzuführen. Durch eine detaillierte Gegenüberstellung der beiden Medien werden beidseitig Aspekte beleuchtet, die in einer kinematografischen Erzählung von Bedeutung sind. Dazu zählen mitunter Dramaturgie, Bild, Ton & Sound, Musik und auch der Schnitt des Film- und Videomaterials.
Die Verfasserin wird zur Feststellung gelangen, dass ein so intensives Erlebnis wie im Videospiel, in einer Filmadaption nur schwer zu reproduzieren ist. Denn um ein ähnlich spannendes Erlebnis zu kreieren, haben die Filme mehrere Kriterien zu erfüllen.
Antizipation durch Licht- und Farbdramaturgie im fiktionalen Film anhand ausgewählter Filmbeispiele
(2019)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob der Betrachter eines fiktiven Filmes anhand der filmästhetischen Stilmittel Licht und Farbe die Möglichkeit hätte dramaturgische Wendepunkte zu erahnen und Charakterzüge fiktiver Filmfiguren zu bestimmen. Daraus ergibt sich das Ziel der Arbeit dem Leser ein Bild über den aktuellen Forschungstand zu vermitteln und einen Ausblick über die Möglichkeiten zur Antizipation über Licht- und Farbdramaturgie zu bieten.
Hierzu wird anhand einiger Filmbeispiele und einer Filmanalyse des Filmes Moonlight (Jenkins, 2019) Ergebnisse über den Einsatz der filmästhetischen Mittel zusammengetragen und ausgewertet. Mittels dieser Ergebnisse soll bestätigt oder widerlegt werden, ob ein Zusammenhang zwischen der Handlung und der Licht- und Farbdramaturgie existiert. Die Ergebnisse zeigen, dass in der Tat ein Zusammenhang besteht und Licht und Farbe Teil der Diegese sind. Ein Trend in der Stereotypisierung von spezifischen Gruppen konnte nur in der grafischen Darstellung der Filmplakate festgestellt werden.
In dieser Bachelorarbeit werden verschiedene Authentifizierungsstrategien herausge-arbeitet. Anhand dreier Filmbeispiele („Schmetterling und Taucherglocke“, „Code Unbekannt“ & „Babel“) wird aufgezeigt, dass ein Film authentisch sein kann, ohne die Wirklichkeit wiederzugeben. Drei Kriterien zur Beurteilung der Authentizität werden vorgestellt und auf diese drei Filmbeispiele angewandt. Ferner wird die Arbeit eine Abgrenzung des Begriffs Authentizität zu den eng verbundenen Begriffen Realität und Wirklichkeit enthalten. In einem kurzen Exkurs wird gezeigt, wie wichtig es für den Fil-memacher ist, sein Publikum mit den Sehgewohnheiten und kulturellen Hintergründen zu kennen, damit er mit ihnen kommunizieren kann und sein Film als authentisch empfunden wird.
Die Thesis der Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob und inwieweit Improvisation Theater und Film authentischer machen kann. Warum hat das Improvisationstheater so eine Anziehungskraft und füllt stetig die Säle, was macht die Improvisationsfilme so erfolgreich und von einer solchen emotionalen Stärke? Und warum ist diese Art des Erzählens doch so unbekannt und bleibt meistens im Verborgenen? Das Ziel dieser Arbeit ist es, den Rezipienten und Machern in Theater und Film, das Mittel Improvisation als Chance näher zu bringen, um eines der wichtigsten Ziele zu erreichen, Authentizität.
„(…) Provokation tut Not. Fragen stellen tut not in einer Zeit, in der von offizieller Seite ununterbrochen mit Antworten beschwichtigt wird und in welcher die Kluft zwischen den Fragestellungen und ihren Antworten inzwischen die Dimensionen eines alles verschlingenden Abgrunds erreicht hat. (…) Ich versuche, dass sich der Zuschauer provoziert und gezwungen fühlt, etwas gegen das, was ich ihm zeige, zu unternehmen. Ich liefere ihm keine Lösungen,Haneke sagt im selben Interview, dass er es als seine Aufgabe ansähe, die richtigen, oder wenigstens produktive Fragen mit solch einer Dringlichkeit zu stellen, dass sie beim Zuschauer etwas bewirken; ob Wut oder den Wunsch im großen Kompromissbetrug nicht weiter mitzumachen. 2 Er habe sich auch gefragt was die adäquaten Mittel seien, um diese Provokation hervorzurufen, diese produktive Unruhe beim Zuschauer auszulösen. Seiner Meinung nach käme man mit dem psychologischen Realismus des Mainstream Kinos nicht weit; jedem Problem werde die Spitze abgebrochen indem man dem Zuschauer die Möglichkeit gebe, das Geschehen auf den Charakter der Figuren im Film zurückzuführen und sich selbst rauszuhalten. Er versuche eine Form zu finden die den Zuschauer selbst mit seinen Ängsten und Aggressionen ins Zentrum der Geschichte stellt, ihn die Verantwortung tragen lässt. Diese Arbeit soll Einsicht darüber verschaffen, wie Haneke in seinem Film die Sehgewohnheiten des Zuschauers umstößt und kritisiert, und was dies im Bezug auf die Konsumkultur und ihrer Beziehung zum Film bedeutet.
Diese Arbeit verfolgt das Ziel, einen Beitrag zur aktuellen Forschung der Entwicklung der Femme fatale in Literatur und Film zu leisten. Der Schwerpunkt liegt dabei auf je einem Werk der Jahrhundertwende und je einem modernen Werk aus Literatur und Film. Nach ein paar einführenden Worten wird im Kapitel zwei auf die frühe Entwicklung der starken weiblichen Charaktere eingegangen. Von dort wird im dritten Kapitel der Bogen zu Beispielen aus der Jahrhundertwende und modernen Werken gezogen. Zunächst gehe ich auf den frühen Vampirroman Carmilla, und den Monumentalfilm Metropolis ein. Danach folgen die Betrachtungen des Filmes Inception und des Romans Femme fatale aus den letzten Jahren. Eine besondere Beachtung in den Anschauungen wird auf die Art und Motivation der jeweiligen Femme fatale und ihrer geschichtlichen Verknüpfung gelegt. Exemplarisch wird an diesen Beispielen die Wandlung der Femme fatale analysiert werden. Im vierten Kapitel wird nochmal jeweils separat auf die Entwicklung in Literatur und Film eingegangen. Abschließend wird in einem Schlusswort ein direkter Vergleich der Femme fatales gezeigt, der die aktuelle Entwicklung zusammen fasst.
Die Arbeit geht der Frage nach, ob der dystopische Science-Fiction Kultfilm „Blade Runner“ von 1982 als postmoderner Genre Hybrid aus Science-Fiction und Film Noir gesehen werden kann. Dazu arbeitet der Autor mit Hilfe des Noir-Klassikers „Die Spur des Falken“ zum Vergleich heraus, ob sich „Blade Runner“ mit den Grundsätzen des Film Noir in Verbindung bringen lässt, und geht zusätzlich auf die filmhistorische
Entwicklung des postmodernen und des postklassischen Films ein, um eine optimale Genre-Eingliederung vornehmen zu können.
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit den Besonderheiten der indischen Filmindustrie. Alle reden von Bollywood-Filmen, seit diese Musik- und Tanzsstreifen auch in die amerikaische und europäischen Kinos gekommen sind und ihr Publikum entzücken. Die Besonderheiten eines „Bollywood-Films“ sollen in dieser Arbeit aufgezeichnet werden. Anhand des Films „Dilwale Dulhania Le Jayenge“ vom Regisseur Adity Chopra sollen die verschiedenen Merkmale untersucht und ausgewertet werden. Es wird dargestellt, wie ein Bollywood-Film inszeniert wird und welche cinematographischen Besonderheiten er aufweist.
Die Arbeit setzt sich zum Ziel zu untersuchen, ob und inwiefern sich das Frauenbild des Nationalsozialismus in den deutschen Unterhaltungsfilmen der 50er Jahre widerspiegelt. Durch einen Vergleich von filmischen Produktionen hinsichtlich der Frauendarstellung wird das Bild der Frau zwischen der Diktatur und der Demokratie analysiert. Als Grundlage hierfür werden historische Gegebenheiten bezüglich der Rolle und Darstellung der Frau sowie Ansätze der feministischen Filmtheorie erläutert. Die Untersuchung findet an den Spielfilmen Schwarzer Jäger Johanna, Auf Wiedersehen, Franziska!, Das Wirtshaus im Spessart und Kohlhiesels Töchter statt.
Die vorliegende Bachelorarbeit zum Thema Crowdfunding als alternatives Filmfinanzierungsmodell beschäftigt sich mit einer neuen Form der Finanzmittelbeschaffung für kreative Projekte, dem Crowdfunding. Es werden die Grundlagen der deutschen Kinofilmfinanzierung erläutert, sowie alternative Finanzierungsmethoden vorgestellt. Ziel der Arbeit ist es, eine Verständnisbasis für Social Payments und im Speziellen für Crowdfunding aufzubauen. Des Weiteren wird anhand eines Anwendungsbeispiels erklärt, wie man Crowdfunding als Filmemacher erfolgreich einsetzen kann, welche Vor- und Nachteile ein solches Vorgehen gegenüber den traditionellen Wegen mit sich bringt und ob es auch in Zukunft Anwendung finden kann.
Durch kürzlich verübte Terroranschläge, besonders die des 11. Septembers 2001, ist der Terror als Thema heutiger Spiel- und Dokumentarfilme auch in Deutschland wieder aktuell geworden. Ausgehend von einer wahrheitsgetreuen Wiedergabe der Geschehnisse für ein klares gesellschaftliches Verständnis der jungen Geschichte des Terrorismus in Deutschland untersucht die Bachelorarbeit zwei Filme aus verschiedenen Zeiten die sich mit dem RAF-Terrorismus beschäftigen. Im Mittelpunkt stehen hierbei die Filme: “Deutschland im Herbst” und “Der Baader Meinhof Komplex”. Anhand dieser beiden Filme soll gezeigt werden, dass sich seit 1977 die mediale Sicht auf den Terrorismus grundlegend geändert hat.
Das allesverzehrende Weib : Darstellung der Femme fatale im klassischen und modernen Film Noir
(2009)
Die Arbeit verfolgt das Ziel, einen Vergleich der Femmes fatales im klassischen und modernen Film Noir zu ziehen. Der Schwerpunkt bildet dabei die Analyse von zwei Noir-Filmen im Hinblick auf die Darstellung der Femme fatale. Im Spiegel der Literatur und künstlerischer Ausdrucksformen wird im ersten Kapitel auf die Charakterzüge und Eigenschaften der Femme fatale eingegangen. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit dem klassischen Film Noir. Zunächst werden Merkmale beschrieben, um danach aus dem gewonnenen Kontext der Noir-Filme die Kinoproduktion Double Indemnity analysieren zu können. Im weiteren Verlauf der Analyse wird dann der spezielle Charakter der Femme fatale dargestellt. Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit dem modernen Film Noir. Hierfür wird verständlich gemacht, wann der moderne Film Noir entstanden ist und welche Unterschiede es zum klassischen Noir-Film gibt. Des Weiteren wird auch hier die Rolle der Femme fatale anhand des Films The Last Seduction erläutert. Abschließend zeigt ein direkter Vergleich der Femmes fatales aus beiden Filmen Unterschiede und Gemeinsamkeiten, bevor zusammenfassend ein Fazit gezogen wird.
In dieser Arbeit wird die Geschichte und Essens der Genreeinteilung innerhalb der Aspekte des Filmmediums behandelt. Es wird darauf eingegangen in wie weit ein Genre die Sehgewohnheiten des Menschen beeinflusst und was die Mythologie dabei für eine wichtige Rolle spielt. Dahinghend wird der deutsche Markt und sein problematisches Verhältnis zu Genrefilmen analysiert und wie derartige Verhältnisse im Zusammenhang mit der Geschichte des Landes und den konventionen einer filmischen Erzählweise stehen.
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit vom US-Verteidigungsministerium im Kino platzierter Propaganda während des 20. und 21. Jahrhunderts. Im Vordergrund steht dabei die besondere Rolle der militärische Filmförderung in deren Rahmen es aus propagandistischen Motiven zu massiven Zensurmaßnahmen kommt, die erhebliche Rechtsverletzung gegen US-Gesetze darstellen. Im Laufe der Arbeit werden der organisatorische Aufbau und Ablauf des Förderprozesses, Fördervoraussetzungen und Ebenen, rechtliche Aspekte und etwaige Verstöße dagegen, wie auch die propagandistische Motivation untersucht und aufgezeigt. Daran wird ersichtlich in welchem entscheidenden Maße die militärische Filmförderung für die Platzierung militärischer Propaganda im Kino verantwortlich ist. Grundlegend für diese Untersuchung sind die Studien von Peter Bürger, die Recherchen des US-Journalisten David L. Robb und diverse Filmbeispiele. Anschließend wird auch auf die Anwendungsbereiche der Propaganda verwiesen, wobei die militärisch geförderten Filme hinsichtlich ihrer Wirkungsweise und Motivation im Kontext zu außenpolitisch-militärischen Konflikten analysiert werden. Zum besseren Verständnis des propagandistischen Instrumentariums erfolgt abschließend die Benennung einiger für filmische Propaganda typischen Stilmittel, welche anhand filmischer Beispiele aufgezeigt werden. In diesem Rahmen wird auch auf die Anwendung der Prinzipien der Kriegspropaganda eingegangen
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Internutzung in Deutschland, der Nutzung von Videoinhalten und der Verbreitung von Video-Werbung im Internet in Form eines Pre-Roll-Spots, der vor Videodateien im Internet geschaltet wird. Ziel der Arbeit ist es die Reichweite der Video-Werbung, ihre Wirkung im Vergleich zur klassischen TV-Werbung und Akzeptanz bei den Onlinenutzern zu analysieren. Video-Werbung setzt voraus, dass die Internetnutzer mit einem schnellen Breitband im Netz unterwegs sind und zumindest gelegentlich Bewegtbildinhalte im Internet abrufen. Daher findet auch eine genaue Untersuchung der Breitbandverteilung in Deutschland statt. Darüber hinaus werden die technischen Vorteile der Video-Werbung im Bereich zielgruppengenauen Ansprache untersucht. Außerdem wird die immer weiter verbreitete parallele Nutzung der Medien TV und Internet dargestellt und gezeigt, welchen Inhalten dabei Aufmerksamkeit gewidmet wird.
In der folgenden Bachelorarbeit geht es um den persönlichen Stil des Regisseurs David Fincher. Mit Hilfe von strukturfunktionalen Analysen über seine Werke “SEVEN” und ”Gone Girl” soll ermittelt werden, inwieweit seine Bildgestaltung Relevanz für die Wirkung seiner Filme hat. In der Bachelorarbeit wird die Schlussfolgerung gezogen, dass erst durch David Finchers Bildgestaltung die schonungslose und schockierende Erzählweise möglich wird und bei dem Zuschauer einen unvergesslichen “thrill” auslöst.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit der Spielfilmproduktion der DDR und deren Abhängigkeit von der Kulturpolitik. Die Arbeit gibt Aufschluss über die Maßnahmen der SED um die Filmproduktion zu kontrollieren. Es wird verdeutlicht, wie die SED Filme zensierte, um sie für ihre Propaganda zu nutzen. Ziel der Arbeit ist es, einen Überblick über die kulturpolitischen Phasen zu und die Filmproduktion in dieser Zeit zu geben. Weiterhin beschäftigt sich die Arbeit mit verbotenen und zen-sierten Filmen und zeigt Gründe für die Zensur auf. Die Filmanalysen gehen auf die herrschende Situation während der Produktionszeit ein und interpretieren Aussagen der Regisseure und Autoren. Au-ßerdem prüfen die Analysen, ob die Kritik der SED berechtigt war und in wie weit die tatsächliche Situation in der DDR beschrieben wurde.
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem wohl erfolgreichsten Werbemittel der Filmindustrie, dem Trailer oder auch Filmvorschau genannt. Das Herzstück jeder Filmwerbekampagne benötigt für seine Produktion nur rund 4.5% des Werbebudgets eines Films und kann bis zu 35% zum Einspielergebnis beitragen. Wirtschaftlich gesehen ist der Trailer somit aus der Filmbranche nicht mehr wegzudenken. Doch der Sinn dieser Arbeit liegt nicht darin, den Trailer als Werbemittel einer Milliardenbranche zu beschreiben. Viel mehr ist es wichtig herauszufinden, in wie weit er den unentdeckten Meisterwerken hilft, ins Licht der Öffentlichkeit zu treten. Gerade junge Filmemacher sollten die Kunst des Trailers nutzen, um ihre Filme vorzustellen. Doch dafür ist ein gutes Verständnis des Aufbaus des Trailers und seiner Funktion notwendig. Damit kann dieses Format genutzt werden um seinen eigenen Film Aufmerksamkeit zu beschaffen. Das Ziel der Arbeit besteht also darin, diesen Aufbau in einer vereinfachten und vor allem verständlichen Version zu definieren. Es soll Filmemachern ermöglichen, ihren Film nach einem einfachen Konzept zu präsentieren. Inspiriert wurde ich für diese Abhandlung zum einen durch meine Arbeit im Trailerschnitt fürs Fernsehen und durch die Probleme junger Filmkollegen. Sie haben immer Kurzfilme an Filmfestivals und Filmhochschulen geschickt, um sich zu bewerben. Die meisten kamen zurück, ohne je von Jemandem gesehen worden zu sein. Der Beweis dafür war meist der unveränderte Timecode des zurückgeschickten Tapes. Tatsächlich hat ein max. 3 min Trailer eine viel größere Chance gesehen zu werden, als der Film selbst. Deshalb muss auch der Trailer eines Nachwuchsfilms hervorragend sein. Doch wie wird ein hervorragender Trailer produziert? - Auf diese Frage baut diese Abhandlung auf.
Die Dystopie stellt eine nicht mehr lebenswerte Welt dar, eine Welt der Unterdrückung und der Hoffnungslosigkeit. Sie dient einerseits der Kritik der in der Realität bestehenden Gesellschaften und andererseits ist sie das Pendant zur Utopie, der heilen, perfekten Welt. Heutzutage aber hat die Dystopie eine umfangreichere Bedeutung. Mit lebensfeindlichen Welten, zerstörten Zivilisationen, unterdrückten Bevölkerungen und postapokalyptischen Szenarien bietet die Filmindustrie mit dystopischen Geschichten Science-Fiction-Blockbuster der Superlative. Der Schuldige ist und bleibt der Mensch. Doch in wie weit trifft diese These auf die heutige Welt zu? Sind wir wirklich so nahe an der Zerstörung unseres eigenen Planeten angekommen, oder dienen diese Filme nur dem reinen Entertainment? Wieso wirkt der dystopische Film für uns so faszinierend? Diese Arbeit stellt die Dystopiewelten in der heutigen Zeit dar. Im Laufe dieser Arbeit wird sowohl der Ursprung der dystopischen Geschichten geschildert als auch der heutige Stand. Dieser wird mit einer potentiellen Bedrohung, nämlich dem Fortschritt der heutigen Technik verglichen.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit der Funktion des menschlichen Körpers im Werk des Regisseurs Shinya Tsukamoto anhand von sieben ausgewählten Filmbeispielen. Die Fragestellung ist hierbei, wie der menschliche Körper als Mittel zur Erzählung verwendet wird. Hierbei wird die These aufgestellt, dass die Körper der Hauptprotagonisten in Tsukamotos Filmen in unterschiedlicher Form als visuelle Erweiterung, sprich: als Projektionsfläche für innere Konflikte und Problemstellungen und stets auch für die nicht immer gelingende Lösung dieser Konflikte immanent sind bzw. wären. Methodisch wird hierbei je nach Film entweder ganzheitlich die Handlung und die visuellen Ausdrucksformen analysiert und interpretiert oder auf einzelne Szenen detailliert eingegangen. Schlussfolgern lässt sich, dass der Körper in Tsukamotos Filmen stets eine Schlüsselrolle spielt, gleichzeitig jedoch seine Funktion je nach Film unterschiedlich ist und von einer Visualisierung mangelnder Selbstkontrolle bis hin zu einem Sinnbild für das Erwachen weiblicher Sexualität oder die Strapazen der modernen Großstadt und Arbeitswelt reichen kann.
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit den europäischen und für Hongkong typischen Merkmalen in Wong Kar-Wais Filmen. Dazu werden drei ausgewählte Filme des Regisseurs – As Tears Go By, In the Mood for Love und My Blueberry Nights – unter verschiedenen inhaltlichen und stilistischen Gesichtspunkten beleuchtet und miteinander verglichen, und die Frage gestellt, ob es eine typischen Stil von Wong Kar-Wai gibt und wodurch dieser sich auszeichnet. Neben der Analyse der Filme werden außerdem die besonderen geschichtlichen und filmgeschichtlichen Umstände in Hongkong aufgezeigt, und ihr Einfluss auf den Filmemacher erörtert. Im Laufe der Arbeit wird aufgezeigt, dass Wong Kar-Wai im Grunde ein hongkonger Filmemacher bleibt, auch wenn er stark vom europäischen Film geprägt ist.
Es gibt mehrere Studien, die belegen, dass Männer mehr Hauptrollen in Film und Fernsehen einnehmen als Frauen. Jedoch sagen diese Studien oft nichts über die charakterlichen Eigenschaften oder den sozialen Status der Hauptfiguren aus. Diese Thesis hat den Status der Protagonisten feststellen können. Dabei konzentriert sich diese Arbeit auf die Analyse der weiblichen Hauptfiguren, Emmi und Ines, in den Filmen Angst essen Seele auf und Toni Erdmann. Anhand von Kriterien des Konsumforschers Kroeber-Riel, die zur Eingrenzung des sozialen Status dienen und mithilfe der Analysemethoden des Medienwissenschaftlers Werner Faulstich, die zur inhaltlichen Filmanalyse genutzt wurden, konnte der soziale Status festgestellt werden. So wurde sowohl der Status von Emmi und Ines innerhalb der Gesellschaft, als auch innerhalb ihrer sozialen Schicht, ausfindig gemacht. Emmi ist aufgrund ihres geringen Vermögens und ihrer geringen beruflichen Qualifikation der sozialen Unterschicht zuzuordnen, während Ines mit ihrem Vermögen und ihrer beruflichen Qualifikation der Oberschicht zugehörig ist. Innerhalb ihrer Schicht, bekommen sie wenig Wertschätzung, weshalb sie eine untergeordnete Stellung in ihrer Schicht verkörpern.
Die vorliegende Arbeit beschreibt und erklärt die historisch-gesellschaftliche Entwicklung der Homosexualität in der Weimarer Republik unter Einbezug vierer Filmwerke verschiedener Gattungen und Epochen, die dieses Thema aufgreifen. Im ersten Teil werden die geschichtlichen, rechtlichen und gesellschaftlichen Grundlagen für die Arbeit gelegt. Er beleuchtet das homosexuelle Leben aus verschiedenen Perspektiven und gibt Aufschluss darüber, mit welchen Problemen sich gleichgeschlechtlich Liebende konfrontiert sahen. Im zweiten Teil werden vier Filme aus unterschiedlichen Zeitabschnitten der Weimarer Republik – Anders als die Andern (1919), Michael (1924), Geschlecht in Fesseln (1928) sowie Mädchen in Uniform (1931) – zunächst inhaltlich zusammengefasst und daraufhin in den historisch-gesellschaftlichen Kontext eingeordnet. Darüber hinaus illustriert die Rezeption jedes Werks die gesellschaftliche Stimmung zu jener Zeit. Schließlich werden im Fazit beide Teile zusammengeführt, um mögliche Gründe für die wellenförmige Entwicklung der Homosexualität in Deutschland zur Zeit der Weimarer Republik und den Einfluss des Mediums „Film“ darauf zu klären.
Die Zielsetzung der Arbeit besteht darin die anachronistische Struktur der non-linearen Narration anhand der Werke von Christopher Nolan und David Lynch aufzuarbeiten und zu analysieren. Dabei werden Gemeinsamkeiten und Unter-schiede in den Herangehensweisen der Filmemacher aufgezeigt. Welche Mög-lichkeiten bietet eine nicht lineare Erzählweise dem Medium Film und welche potentiellen Formen der Erzählstruktur wurden noch nicht erkundigt?
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der fortlaufenden Digitalisierung in der Filmbranche und zeigt die Unterschiede, die sich dadurch im Workflow und in der Stabsbesetzung am Set ergeben. Im Laufe der Arbeit werden die einzelnen digitalen Systeme und das Medium Film miteinander verglichen, wobei es hier nicht um einen Qualitätsvergleich geht, sondern vielmehr um die Umstellung am Set was die Crew, Einleuchtung, Ausstattung und den Dreh selbst betrifft. Es wird herausgestellt, dass sich durch neue Kamerasysteme auch neue Berufsfelder ergeben. Filme digital zu produzieren ist bei weitem nicht so einfach und schnell wie man glaubt. Die heutigen digitalen Modelle sind zu groß, und der Aufwand am Set ist es ebenfalls. Die Systeme werden sich weiterentwickeln, kompakter werden und der Workflow wird einfacher. Momentan ist und bleibt Film das ökonomischste Aufzeichnungsmedium am Set.“
Die Auswirkungen von Kultur und Politik in China auf die Entstehungdes frühen chinesischen Films
(2010)
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem Einfluss der alten chinesischen Kulturtraditionen und den politischen Entwicklungen und Umwälzungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf die Anfänge des chinesischen Films und die Entstehung einer Filmindustrie in China. Ziel der Arbeit ist es, herauszufinden, inwieweit Kultur und Politik des Landes den chinesischen Film ästhetisch und inhaltlich geprägt haben und was für Filmgenres entstanden sind. Außerdem soll untersucht werden, wieeng Kultur, Politik und das Medium Film miteinander verbunden sind und sich gegenseitig beeinflussen. Dazu wird die Kunstform des chinesischen Theaters und dessen Einfluss auf den jungen Film in China betrachtet sowie die innenpolitische Situation im Reich der Mitte zur Zeit der Jahrhundertwende, Chinas Beziehung zum Ausland und dessen Einfluss auf den Aufbau einer Filmindustrie. Am Ende der Arbeit soll bewiesen werden, dass sich der chinesische Film in den zwanziger Jahren bereits langsam zu emanzipieren beginnt und die Filmemacher der ersten Generation den Grundstein für einen unabhängigen chinesischen Filmstil legen.
Diese Arbeit befasst sich mit der Bildsprache von Joel und Ethan Coen anhand ihrer Filme RAISING ARIZONA und THE BIG LEBOWSKI. Das Hauptziel liegt darin, die Bildsprache der Coen-Brüder in ihre Segmente zu zerteilen und sie, anhand von Abbildungen, zu analysieren. Dabei soll festgestellt werden wie die Coen-Brüder ihre Bildsprache einsetzten um das Publikum zu manipulieren.
In der vorliegenden Arbeit geht es um die Einbindung von Filmbildern als integralen Bestandteil in Theaterinszenierungen. Dabei wird zunächst die Beziehung zwischen dem neuen Medium Film zum Theater zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts betrachtet. Weiter zeigt die Arbeit an zwei Fallbeispielen wie Film in verschiedenen Theater- und Operninszenierungen genutzt werden kann. Im Fazit wird schliesslich die Forschungsfrage beantwortet und ein Ausblick auf die weitere Entwicklung der Thematik gegeben.
In dieser wissenschaftlichen Arbeit wird anhand eines historischen Überblicks über Frauenbewegungen in Europa und dem Frauenbild des 20. Jahrhunderts bis Heute inhaltlich qualitativ analysiert, inwiefern sich das Frauenbild der weiblichen Protagonistinnen in einzelnen James-Bond-Film verändert und ob es sich an der realen Welt spiegelt oder eine rein fiktive Inszenierung darstellt.
Der MDR organisiert mithilfe zahlreicher Projektmanagementmethoden durchschnittlich sieben Filmpremieren pro Jahr. Ein standardisierter Ablauf könnte dabei die Arbeit wesentlich vereinfachen. Die vorliegende Bachelorarbeit geht der Frage nach, inwiefern sich das Projektmanagement beim MDR standardisieren lässt. Ziel ist es, einen Leitfaden zu entwickeln, der die Abläufe strukturiert und eine effiziente Projektbewältigung fördert. Als Grundlage gelten die in der Fachliteratur beschriebenen klassischen und agilen Projektmanagementansätze sowie die Bestandteile einer Standardisierung. Zudem werden Defizite der bisherigen Abläufe, die eine umfangreiche Untersuchung der Organisationsleistung zweier Filmpremieren herausstellte, aufgearbeitet. Ergebnis ist eine Handlungsanleitung, die mithilfe vereinheitlichter Formulare und Dokumente die Projektarbeit wirkungsvoll vereinfacht.
Mit “Reservoir Dogs”, “Pulp Fiction”, “Jackie Brown”, “Kill Bill”, “Death Proof” und “Inglourious Basterds” hat es der Autorenregisseur Quentin Tarantino geschafft, eine für ihn charakteristische Filmgestaltung zu kreieren, sodass in der Öffentlichkeit schon von “typisch Tarantino” gesprochen wird. Nach Darlegung dieser ist zu untersuchen, ob sein jüngster Film, der Southern “Django Unchained”, auch in dieses Muster passt. In Relation zu Tarantinos vorherigen Werken - wo liegen Unterschiede und wo erweisen sich Parallelen?
Film und Fernsehen ist DAS Medium für die histrionische Persönlichkeit. Die histrionische Persönlichkeit integriert sich immer weiter in die mediale Welt und Gesellschaft. Die Persönlichkeitsstörung wirkt sich positiv wie auch negativ auf die Berufswahl in der Medienbranche aus, welche eine gewisse Anziehungskraft auf diese Persönlichkeiten auswirkt. Anhand von verschiedenen Beispielen und Themenbereichen rund um die histrionische Persönlichkeitsstörung, wird die mediale Präsenz in Film und Fernsehen sowie die Wirkung histrionischer Persönlichkeiten analysiert und verschiedene Szenarien vorgestellt. Darunter zählt der Nährboden, der für die Entstehung wichtig ist und auch welcher sie weiterhin erhält.
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Adaption von Videospielen zu Kinofilmvorlagen. Ziel der Arbeit ist, es Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Parallelen der Film- und Videospielbranche herauszufinden, um daraus Handlungsempfehlungen abzuleiten, die eine erfolgreiche Videospiele-Adaption zu Kinofilmvorlagen ermöglichen. Dazu werden zunächst die Strukturen der Film- und Videospielbranche dargestellt und der Fokus besonders auf die Verwertung des Produkts und somit der Generierung von Erlösen gelegt. Anschließend werden beide Branche miteinander verglichen und die wesentlichen Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufgezeigt. Im Anschluss daran wird der Erfolg zweier aktueller Videospiel-Adaptionen zu Kinofilmen eingeschätzt. Dazu werden Qualitätsbeurteilungen ausgewählter Fachmagazine sowie eine vom Autor selbst erstellte Rechenformel zu Rate gezogen. Am Ende der Arbeit werden Handlungsempfehlungen gegeben, die zu einer verbesserten Umsetzung von Videospielen zu Kinofilmen führen können."
Die Rolle der Frau in Filmen von Quentin Tarantino am Beispiel von Kill Bill und Django Unchained
(2013)
Diese Bachelorarbeit vergleicht die Rolle der Frau in Filmen von Quentin Tarantino am Beispiel von Kill Bill und Django Unchained. Der erste Teil der Arbeit beschäftigt sich mit Quentin Tarantino als Autor und Regisseur und nimmt Bezug auf die Charakteristika des postmodernen Kinofilms und die Intertextualität in Tarantinos Werken. Der zweite Teil befasst sich mit der Film- und Figurenanalyse der Filme Kill Bill Vol. 1 und 2 und Django Unchained. Das Augenmerk liegt hierbei besonders auf den unterschiedlichen Frauenfiguren der Filme und deren Eigenschaften. Während bei Kill Bill sich eine deutlich starke Figurenzeichnung der Frau hervorhebt, ist bei Django Unchained die Frau nur in Nebenrollen und als romantisches Element in der Handlung vertreten.
This Bachelor thesis is about the klassical rules in feature films and a current market research of chosen examples. The author will discuss the thesis that the modern film isn’t made from klassical standards because the viewers eye doesn’t receive typical stimulus any more. It needs stronger stimulus so the film producers make use of new effects like dolly shots, computer animated figures, rapidity and other elements.
Ziel dieser Arbeit ist es zu beantworten, ob es grundlegende Unterschiede zwischen den Titelsequenzen der beiden Serien „Avatar: The Last Airbender“ und „Gravity Falls“ im Vergleich zu den Titelsequenzen anderer, erfolgreicher, fiktionaler Serien gibt. Dazu wird die folgende Forschungsfrage beantwortet.:
Folgen die Titelsequenzen der beiden Serien gängigen, wissenschaftlichen Kategorisierungen, oder gibt es grundlegende Unterschiede?
Um diese Forschungsfrage zu beantworten, wurden im Rahmen einer qualitativen Inhaltsanalyse die Funktionen der Sequenzen untersucht und die Ergebnisse mit bestehenden wissenschaftlichen Erkenntnissen verglichen. Die Analyse zeigte, dass es keine grundlegenden Unterschiede zwischen der Gestaltung der zwei Titelsequenzen und vorhandenen, wissenschaftlichen Erkenntnissen gibt. Dies deutet darauf hin, dass bestehende wissenschaftliche Theorie auch auf die Titelsequenzen von animierten Serien mit abgeschlossener Handlung anwenden lassen.
Die nachfolgende wissenschaftliche Arbeit untersucht die Vor- und Nachteile der Synchronisation und der Originalfassungen mit Untertiteln in Bezug auf Filme und Serien. Die Abläufe der Übersetzungsproduktion werden erörtert und die Äquivalenz zum Original wird untersucht . Des Weiteren werden mögliche Probleme bei der Übersetzung behandelt und wie das Fernsehen zum Sprachenerlenen genutzt werden kann. Aus einer eigenen Pilotstudie heraus, werden Schlüsse über die aktuelle Marktsituation geschloßen in Kombination mit dem neuen Angebot von ProSieben Maxx.
In der vorliegenden Bachelorarbeit "Die Vermarktung des Films AVATAR - Aufbruch nach Pandora“ werden die Marketing-Strategien des Science-Fiction Films von James Cameron detailliert vorgestellt und deren positive sowie negative Beeinflussung auf den wirtschaftlichen Erfolg erläutert. Begonnen wird mit der historischen Entwicklung der Filmwerbung. Im Anschluss werden zunächst allgemein die Besonderheiten des Spielfilmmarktes, die Filmverwertung und der Filmlebenszyklus aufgezeigt und die Zielgruppen klassifiziert. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt bei den verschiedenen Vermarktungsmethoden und Marketing-Kampagnen von AVATAR, welche ausführlich analysiert werden. Zudem werden neuartige Marketing-Strategien dargestellt und die besonderen Möglichkeiten des Web 2.0 bei der Vermarktung von Blockbustern im Internet thematisiert. Abschließend wird die These untersucht, inwiefern sich der wirtschaftliche Erfolg durch die erfolgreiche Vermarktung begründen lässt und ob AVATAR überhaupt der erfolgreichste Film aller Zeiten ist. Mein persönliches Interesse mich mit der besonderen Vermarktung des Kinofilms auseinanderzusetzen, wurde bereits mit den ersten Veröffentlichungen und mit dem enormen Marketing-Aufwand geweckt, der bereits vor dem Kinostart am 18. Dezember 2009 durch Twentieth Century Fox betrieben wurde. Die vielen verschiedenen Werbe-Maßnahmen haben mich so sehr fasziniert, dass ich mir den Film dreimal im Kino angesehen habe. Meine Erwartungen wurden weit übertroffen. Ich habe daraufhin begonnen mich intensiver mit dem Film zu beschäftigen und mir wurde sehr schnell klar, dass ich die außergewöhnliche Vermarktung von AVATAR als Thema für meine Bachelorarbeit verwenden wollte.
In dieser Arbeit geht es um die Filmparodie. Auf Basis einer Literaturrecherche wird erklärt, was eine Filmparodie ist, warum sie gemacht wird und wie sie funktioniert. Dabei wird das besondere Potential der Filmparodie offengelegt, welches in der Fähigkeit besteht, ein Genre weiterzuentwickeln. Da die Filmparodie eine besondere Form der Filmkomödie ist, wird auch diese vorgestellt und erklärt aus welchen Situationen Komik entsteht. Die theoretischen Fakten werden anschließend anhand von drei exemplarisch ausgewählten Filmparodien in Analysen konkretisiert und veranschaulicht. Dabei wird herausgearbeitet, dass Filmparodien sowohl solidarisch auf ihre Vorlagen ausgerichtet sein können, als auch das Potential innehaben ein Genre anzugreifen. Vielen Filmparodien wohnt aufgrund der Auseinandersetzung mit ihrer eigenen Filmgeschichte ein größerer Anteil einer Hommage inne, als auf den ersten Blick deutlich wird. Diese Arbeit ist deswegen auch ein Versuch, der Filmparodie ein größeres Ansehen zu verleihen.
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit den verschiedenen Phasen des „deutsch-türkischen Films“. Ziel der Arbeit ist es, die unterschiedlichen Merkmale und Spezifika dieser Phasen kenntlich zu machen, die von den jeweiligen Generationen der Filmemacher geprägt sind. So wie sich die sozialen und gesellschaftlichen Problematiken zur Zeit der jeweiligen Generationen türkischstämmiger Filmemacher verändert haben, haben sich gleichermaßen die kritischen Schwerpunkte und Themen ihrer Filme verändert. Um dies zu beweisen, wird sowohl die Migrationsgeschichte Deutschlands, als auch verschiedene, als „deutsch-türkische Filme“ bezeichnete Werke in Augenschein genommen, um einen Einblick in den sehr komplexen Gesamtkontext zu ermöglichen, der von der „deutsch-türkischen“ Historie geprägt ist. Doch vorerst stellt sich die Frage: Was ist überhaupt ein „deutsch-türkischer Film“?
Die vorliegende Arbeit untersucht die Wechselbewegung zwischen privaten und politischen Utopien anhand der Filme Prima della rivoluzione, Ultimo tango a Parigi, Novecento und The Dreamers von Bernardo Bertolucci. Thematische Schwerpunkte sind die Filmgeschichte Italiens mit den politischen Bedingungen ab 1945 bis Ende der 1970er Jahre und Bertoluccis Biografie, sowie einzelne Szenenanalysen, durch die autobiografische und werkbiografische Bezüge ermittelt werden. Die Aussagen Bertoluccis und Filmkritiken werden den herausgearbeiteten Gehalt belegen oder kontrastieren.
Die Welt des Filmlichts : eine Einführung in die filmische Lichttechnik mitanschaulichen Beispielen
(2014)
Die Arbeit befasst sich mit den gebräuchlichsten Scheinwerfern, die beim Dreh eines Films zum Einsatz kommen. Zu diesem Thema findet sich in Deutschland wenig Literatur, die zudem veraltet ist. Die Arbeit beschäftigt sich mit der Funktionsweise, Anwendungsgebieten und spezifischen Eigenschaften der Leuchten. Dabei werden die Scheinwerfer auch visuell dargestellt. Die Arbeit wendet sich an Leser, die eine Ausbildung im Bereich Medien absolvieren, und Interessierte, die sich gern mehr mit Lichtsetzen beim Film beschäftigen wollen, aber noch keine Vorstellung haben, mit welchen Geräten Beleuchter ihren Beitrag zu einem guten Film vollbringen. In Feldversuchen zeigt die Autorin einige der Scheinwerfer im Einsatz. Dabei geht sie auch auf die Theorie der Beleuchtungstechniken ein. Das Manuskript wird ergänzt durch die Vorstellung der wichtigsten Brennerarten und Lichtzubehör wie Folien, Stative, Grip usw. Die Verwendung älterer Literatur zeigt den Bedarf einer dringenden Überarbeitung deutscher Werke.
Die Arbeit "Die Wirkung von Farbe und ihr Einfluss im Film" von Tim Marcus Dethlefsen beschäftigt sich mit der psychologischen Wirkung von Farbe. Es wird zunächst erklärt, wie die Farbwahrnehmung beim Menschen stattfindet. Licht spielt dabei eine große Rolle, daher wird kurz darauf eingegangen, was Licht eigentlich ist. Es folgt eine Abhandlung zu den drei Primär- und den drei Sekundärfarben sowie den unbunten Farben und deren Wirkung auf den Menschen. Anhand des Films "Hero" wird beispielhaft erläutert, wie sich der Einsatz von Farbe und deren Wirkung im Film darstellen. Unterstützt wird dies zwecks Anschaulichkeit durch die in den Text eingebundenen Bildausschnitte. Im Schlusswort wird darauf verwiesen, dass die Wahrnehmung von Farbe und ihre Bedeutung im (subjektiven) Auge des Betrachters liegt. Eine allgemein gültige Deutung von Farbe gibt es nicht, ihre psychologische Auswirkung auf das Individuum ist von verschiedenen Faktoren abhängig.
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Darstellung der „Zigarette“ im Massenmedium Film. Ziel der Arbeit ist es aufzuzeigen, durch welche Faktoren diese beeinflusst ist und wie sich ihre Wirkung auf die Öffentlichkeit verändert hat. Dabei werde ich zeigen, dass unsere heutigen, öffentlichen Diskurse über den Umgang mit Tabakwaren, durch die Symbolik des Filmrequisits „Zigarette“ geprägt sind, wie versucht wird auf die symbolischen Eigenschaften der Zigarette selbst, Einfluss zu nehmen. Ich werde beweisen, dass die Geschichte des Massenmediums Film und die öffentliche Wahrnehmung von Zigaretten eng miteinander verbunden sind.
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit dem Marketing von Luxus- und Premiummarken in der Modebranche. Die Intention der Arbeit ist es, das Marketinginstrument „Fashion-Films“ in der heutigen Luxus- und Premiumkommunikation zu analysieren. Erfolgsversprechende Erfolgsfaktoren und Handlungsempfehlungen für die Luxus- und Premiummode-Labels werden auf Basis des analysierten Konsumentenverhaltens und deren Veränderung hinsichtlich des sich wandelnden Luxus- und Premiummodegüter-Konsums entwickelt. Dafür wird die Thematik auf Grundlage der Auswertung bestehender sowie aktueller Fachliteratur veranschaulicht und kritisch reflektiert. Das Medium „Fashion-Films“ wird im Marketing-Mix des Luxus- und Premiummodemarketings betrachtet. Mit Hilfe der Analyse der Historie und der Entwicklung dieses Mediums werden bedarfsorientierte Handlungsempfehlungen für die Zukunft der Kommunikation getroffen. Im Ergebnis wird deutlich, dass „Fashion-Films“ unter Berücksichtigung der Erfolgsfaktoren, das durch die Digitalisierung teils verlorengegangene, exklusive Markenerlebnis der Luxus- und Premiummarken kompensieren können. In einer von Digitalisierung dominierten Welt, dient das hochwertig produzierte Medium für den Konsumenten als Unterhaltung und Inspirationsquelle. Die Bachelorarbeit präsentiert damit einen erfolgsversprechenden Ansatz zur nachhaltigen und erfolgreichen Nutzung von „Fashion-Films“ für die Luxus- und Premiummarkenkommunikation, indem das Konsumentenverhalten in allen Empfehlungen berücksichtigt wird.
Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema der zunehmenden Bedeutung von Fashion Filmen im Marketing-Mix von Luxus- und Premium-Mode Labels – der Analyse auf Basis zugrunde liegender Veränderungen im Konsumentenverhalten. Es wird unter-sucht aus welchen Gründen Fashion Filme an Bedeutung im Marketing-Mix von Premium- und Luxusmarken gewinnen. Die Auswirkungen des Wandels des Konsumentenverhaltens auf diese Entwicklung werden untersucht. Sowie Kriterien erarbeitet, welche erfolgreiche Fashion Filme erfüllen, um als ein Bedeutendes Marketinginstrument von Luxus- und Premiummarken zu fungieren.
Die vorliegende Arbeit soll die Frage beantworten, ob und wie der Film das Böse ästhetisieren kann, um den Zuschauer von dem Bösen zu begeistern und ihn in die filmische Handlung mitzunehmen. Existiert das böse Kunstwerk? Dazu werden die grundsätzlichen filmischen Mittel wie Musik, Schnitt, Handlung und Musik berücksichtigt und analysiert, ebenso wird auf die Gemütszustände der Rezipienten eingegangen. Desweiteren sollen Praxisbeispiele dabei helfen, die Ästhetisierung des Bösen in Spielfilmen zu verdeutlichen. Das Fazit dieser Arbeit wird lauten, dass der Film durchaus die Mittel besitzt, den Rezipienten zu beeinflussen um ihn in den Bann des Bösen zu ziehen. Das böse Kunstwerk existiert.
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Entstehung und Entwick-lung der ersten Montagetheorien und dem Vergleich zum heutigen Verständnis von Montage. Es wird aufgezeigt, unter welchen Voraus-setzungen sich die jeweiligen Theorien entwickelt haben, worin der Beitrag einzelner Filmschaffender besteht und inwieweit Übereinstim-mungen sowie Unterschiede zu den heutigen Vorstellungen von Funktion und Aufgabe der Montage existieren. Im Mittelpunkt der Ar-beit steht daher das Verhältnis von damaligen zu heutigen Montage-praktiken, der Einfluss der ursprünglichen Montagetheorien auf die Filmgeschichte
Gegenstand dieser Bachelorarbeit ist die Entwicklung nichtlinearer computergestützter Schnittsysteme für die Bearbeitung von digitalen Videodateien mit besonderem Augenmerk auf Final Cut Pro X der Firma Apple. Ziel dieser Arbeit ist es heraus zu finden, in wie weit die Markteinführung von Final Cut Pro X einen Fortschritt im Umgang mit nichtlinearen Schnittsystemen bedeutet. Der Aufbau verschafft einen Überblick über technische Entwicklungen seit Entstehung des Filmschnitts. Ersichtlich wird dabei die zunehmende Technisierung eines kreativen Vorgangs, die im Laufe der Zeit Überhand nimmt. Das Fazit der Arbeit gibt Aufschluss über Apples mögliche Intentionen bei der Veröffentlichung der Software in ihrer aktuellen Form.
Die vorliegende Arbeit behandelt das Thema, inwiefern die Filmproduktionsgesellschaft A24 ihre Filme produziert und platziert, um damit im globalen Kinomarkt, trotz Nischen-Genre, hohe Einspielergebnisse zu erzielen. Dabei werden der Film und das Kino in seiner Entwicklung beleuchtet, um Schlüsse daraus ziehen zu können, zu welchen Zeitpunkten in der Geschichte das Kino hohe Zuschauerzahlen erzielen konnte. Durch Literaturrecherche sollen wichtige wissenschaftliche Erkenntnisse erzielt werden, die bei der Beantwortung der wissenschaftlichen Frage helfen sollen.
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem Thema der Gewaltästhetik im Film. Es geht darum, die Filme Funny Games (1996) von Michael Haneke und Pulp Fiction (1994) von Quentin Tarantino anhand ihrer Gewaltästhetik und Gewaltdarstellung zu untersuchen. Es handelt sich hierbei um die Arbeiten zweier Regisseure, die mit ihren filmischen Konzepten und Absichten in der Öffentlichkeit polarisieren und das aktuelle Kino geprägt haben. Ziel der Arbeit ist es, den wesentlichen Wirkungsaspekt der Filme in Anbetracht von Ästhetik und Darstellung zu untersuchen, und unter Berücksichtigung ihrer gegensätzlichen Philosophien gewisse Gemeinsamkeiten ihrer Arbeit herauszufinden. Neben der Filmbetrachtung hinsichtlich der inhaltlichen Einbindung von Gewalt beschäftigt sich die Arbeit mit Aussage und Wirkung der Werke. Daraus resultierend, wird in der Schlussbetrachtung die Frage nach Herkunft und Motivation für den Konsum von Filmgewalt diskutiert, aufgrund dessen die Filmregisseure Quentin Tarantino und insbesondere Michael Haneke immer wieder auf das Thema Gewalt zurückgreifen, und die daraus entstehende These behandelt.
Die vorliegende Facharbeit befasst sich mit Hybridfilmformen, welche sowohl aus Realfilm-, als auch aus Animationsfilmanteilen in cartoontypischer 2D-Ästhetik bestehen. Sie liefert einen Überblick über die historische Entwicklung, die für den Mischfilm relevanten technischen Erfindungen, sowie die wichtigsten Persönlichkeiten und Produktionsstudios. Anhand von Filmbeispielen werden sowohl, Herstellungsverfahren erklärt, die Wirkung von Mischbildern im dreidimensionalen Raum und Gründe für den Einsatz von Zeichentricksequenzen in Realfilm und Werbung untersucht, als auch klassische Genrezuweisungen des Mischfilms hinterfragt. Desweiteren werden die großen Erfolge, neuartige Erscheinungsformen des Mischfilms und wiederholt auftauchende Motive analysiert. Angesichts des Übergangs von analoger zu digitaler Erzeugung werden zudem die aktuelle Lage und mögliche Entwicklungen in der Zukunft des Mischfilms im Speziellen in Bezug auf den Realfilm beleuchtet. Die Arbeit dient erstmalig als zusammenfassende Abhandlung des Gesamtthemas 2D-Mischfilm und soll eine Grundlage für weitergehende Forschung darstellen.
Feuer frei(!) : Darstellungsmöglichkeiten von Handfeuerwaffen und Schüssen in Film und Fernsehen
(2017)
Die Illusion einer scharfen Schussabgabe und einer echten Handfeuerwaffe kann bei Film- und Fernsehaufnahmen durch eine Vielzahl an Gegenständen und Nachbearbeitungstechniken künstlich simuliert, oder authentisch dargestellt werden. Dabei entstehen jeweils eigene Gefahren, Kosten und Verwendungsmöglichkeiten. Die vorliegende Arbeit betrachtet und vergleicht diese unterschiedlichen Darrstellungsmöglichkeiten und legt den Schwerpunkt hierbei auf deren praktische Anwendungsbereiche bei Dreharbeiten und den damit verbundenen Vor- und Nachteilen.
In this paper I survey the 250 most successful films of all times and find out that the majority of them are not based on an original screenplay, on the contrary: Over 50 per cent of those films are either based on an adapted screenplay or on previously created characters. Sequels, prequels, spin-offs and the like are a sign of Hollywoods fear to produce films based on a story that is unknown. There are a lot of signs pointing to-wards the fact that most of the succesful films are based on elements of myths, sagas, fairy tales and archetypes. This seems to be one of the reasons why Fantasy films are so successful.
FilmKunst
(2019)
Seit jeher wollen Vertreter, Mitglieder oder Liebhaber der Film- und Kunstszene die Möglichkeiten und Grenzen der verschiedenen filmischen Ausdrucksmöglichkeiten und Kunstformen kennenlernen. Nicht zuletzt um Ansätze für zukünftige Auseinandersetzungen zu finden, widmen sie sich deswegen mit zunehmendem Interesse der interdisziplinären Betrachtung zwischen einzelnen Gattungen.
Das Ziel dieser theoretischen Arbeit ist es zu bestimmen, wie das Verhältnis der Gattung der Bildenden Kunst zum Film aussieht. Das Forschungsfeld einschränkend liegt der Fokus auf der Malerei und dem narrativen Spielfilm.
Hierzu wurde die übergeordnete Forschungsfrage aufgeworfen: „Inwiefern findet die Bildende Kunst Widerhall im Film?“
In Bezug auf diese Fragestellung überprüft das Projekt, ob Muster und Grundsätze der Bildenden Kunst im Film umgesetzt werden und sich künstlerisch-historische Entwicklungen und Strömungen gattungsspezifisch im Bewegtbild nachweisen lassen.
Um auch die umgekehrte Richtung des Verhältnisses zu beleuchten, wird anschließend der Einfluss des Films auf die Bildende Kunst untersucht.
Zur Klärung dieser qualitativen Annahmen wurden einerseits Werksanalysen von Filmen, Zeichnungen und Gemälden aus verschiedenen Epochen der Film- und Kunstgeschichte durchgeführt. Andererseits wurden zur wissenschaftlichen Untermauerung der gewonnen Erkenntnisse Informationen und Hintergründe aus einer umfangreichen Auswahl an Sekundärliteratur eingebaut.
Die Ergebnisse zeigen, dass beim Medium Film in der Stilistik, dem Rollenverständnis des Kunstschaffenden, der historisch-epochalen Entwicklung und der handwerklichen Methodik der Widerhall der Bildenden Kunst deutlich erkennbar ist. Außerdem zeigte sich, dass die Vertreter beider Gattungen sich gegenseitig in ihren Werken reflektieren und mit diesem Schritt die Grenzen ihrer Arbeitsfelder in Frage stellen. Dies führte letztendlich dazu, dass auch der Film Einfluss auf die Entwicklung der Bildenden Kunst genommen hat.
Auf dieser Grundlage wird der große Nutzen der interdisziplinären Forschung zwischen den Kunstgattungen deutlich. Durch die Betrachtung von Bildender Kunst und Film wurden qualitative Einflüsse in beide Richtungen aufgezeigt und Entwicklungen in den Gattungen erklärt, die ohne den Blick auf das andere Medium nicht nachvollziehbar wären. Die gewonnenen Erkenntnisse können zum einen zur Inspiration bei der Auseinandersetzung oder Arbeit mit Film und Kunst dienen, zum anderen können sie auch eine Grundlage oder Ausgangspunkt für weiterführende, interdisziplinäre Forschungen sein.
Filmtourismus in Berlin
(2017)
Jede Destination hat unterschiedliche touristische Merkmale und somit seine ganz individuelle Attraktivität. Mit dieser Arbeit wird aufgezeigt, ob sich Touristen bei ihrer Auswahl des Reiseziels auch nach Filmen richten und wie Destinationen mit diesem Wissen umgehen. Speziell wird in dieser Arbeit die Destination Berlin analysiert, durch Fakten belegt und mögliche Auswirkungen untersucht.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Gelingensbedingungen für die Transformation eines Zeichentrick in einen Realfilm, am Beispiel von Disneys „Die Schöne und das Biest”. Dafür geht sie der Frage nach, inwieweit gelingt es “The Walt Disney Company” seine Zeichentrick-Klassiker in Realverfilmungen umzusetzen, ohne dass dabei der Charakter des Classic-Disney verloren geht? Die Fragestellung wird auf Grundlage einer qualitativen Inhaltsanalyse, in Form einer Filmanalyse durch den Zeichentrickfilm, sowie den Realfilm „Die Schöne und das Biest” vorgenommen.
Historienfilme werden stetig authentischer gemacht. Das ist es zumindest, was die Filmemacher dem Publikum suggerieren. Historiker die derartige Projekte betreuen, täuschend echte Kulissen und Kostüme tragen dazu bei, dass sich der Zuschauer voll und ganz in eine andere Zeit versetzt fühlt. Befasst man sich jedoch im Anschluss an einen Historienfilm mit den geschichtlichen Fakten, so wird schnell klar, dass es sich hier häufig mehr um Schein als Sein handelt. ...
Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, eine Annäherung an die tatsächlichen Grenzüberschreitungen des Humors in Film und Fernsehen zu finden sowie diese zu begründen. Um zukünftigen Schwierigkeiten, die aus dieser unbeantworteten Frage entstehen, Herr zu werden, werden zunächst alle Aspekte berücksichtigt und erklärt, die zu einer möglichen Belustigung des Publikums führen können, danach die Hintergründe des Humors beleuchtet. Abschließend soll unter Miteinbeziehung dieser Erkenntnisse eine Antwort auf die Frage nach der genannten Grenze gefunden werden
Die vorliegende Arbeit behandelt den Einsatz von Masken als dramaturgisches Stilmittel in Filmen und Serien, sowie die daraus resultierende Wirkung auf das Publikum. Das Ziel der Arbeit ist die Erforschung der dramaturgischen Wirkung von Masken, mit der Zusammenfassung der Ergebnisse als eine kurze Übersicht, die als Leitfaden zur effizienten Verwendung von Masken verstanden werden kann. Anhand einer Analyse der Maskenverwendung als zentrales Objekt der Dramaturgie in drei filmischen Beispielen, sowie der Betrachtung der Wirkung auf das Publikum mit Vergleichen und Beispielen aus der Realität, soll die zentrale Frage beantwortet werden, welche Wirkung der Einsatz von Masken auf die Dramaturgie des Plots und darüber hinaus auf das Publikum hat. Die Arbeit kommt zu dem Ergebnis, dass für die dramaturgische Wirkung der Maske maßgeblich die drei Oberpunkte Schutz-, Verhüllungs- und Kommunikationsfunktion von Bedeutung sind. Die Wirkung auf das Publikum erschließt sich aus diesen Oberpunkten
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit den Erfolgskonzepten des amerikanischen Spielfilms. Anhand der Anfänge des Studiosystems in Hollywood werden die Grundlagen erläutert, die bestimmte Voraussetzungen für den Erfolg geschaffen haben. Weiterhin werden die Zusammenhänge der verschiedenen Aspekte der Herstellung eines Blockbusters herausgearbeitet und mit Erfolgsfilmen der letzten Jahrzehnte in einen Kontext gestellt. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf den verschiedenen Strategien der Erfolgsmaximierung in ökonomischer Hinsicht und beim Publikum. Anschließend soll im Kontrast zu den publikumswirksamen Filmen das Schaffen von David Lynch erörtert werden. Hierbei wird ein Film analysiert, der von der Norm des Erfolgskinos abweicht und ein sehr viel kleineres Stammpublikum vorweisen kann. Zum Schluss folgt ein Resümee, anhand dessen der Unterschied zwischen Kunst und Kommerz festgestellt werden kann.
5 bis 15% der Weltbevölkerung ist schwul oder lesbisch. Gleichgeschlechtliche Praktiken oder Liebe wurde lange Zeit als Krankheit bezeichnet und erst 1973 wurde Homosexualität von der Liste der psychischen Störung und 1992 von der internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme entfernt. Wie die Gesellschaft mit Homosexualität umgeht und auf welche Art und Weise sich das Medium Film diesem Thema widmet, wird in dieser Arbeit untersucht.
Die vorliegende Bachelorarbeit von Maximilian Körner im Studiengang „Film- und Fernsehregie“ befasst sich mit der filmischen Darstellung verschiedener Filmschurken unterschiedlicher Genres mit Beispielfilmen aus mehreren Zeitepochen. Die Arbeit untersucht die Darstellung der Schurken nach internen und externen Faktoren und zeigt dem Leser so dar, inwiefern sich die Präsentation des Gegenspielers innerhalb der Genres unterscheidet und welche Stilmittel zu welcher Zeit besonders vertreten waren.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit interaktivem Erzählen. Es werden Erzählstrukturen des Videospiels Red Dead Redemption 2 und des Films Bandersnatch verglichen und auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede untersucht. In der Literatur lässt sich diesbezüglich eine Forschungslücke feststellen. Zunächst wird die Wahl des Analysewerkzeugs in Form von Faulstichs vierteiligem Analyseansatz festgelegt und auf die jeweiligen Titel übertragen. Das Ergebnis zeigt, dass die Interaktivität zwar einen Einfluss auf die Erzählstruktur hat, die wichtigsten Plotpunkte jedoch nicht tangiert. Beide Titel benutzen die interaktive Erzählweise als erzählerisches Mittel. Eine wirkliche Interaktivität und in Ansätzen vollkommene Immersion lässt sich allerdings nur in der frei begehbaren und offenen Spielwelt von Red Dead Redemption 2 erzielen, die Erzählung der Geschichte ist in beiden Fällen zwar interaktiv steuerbar, aber nur in einem stark begrenzten Rahmen.
Das bewegte Bild ist von seiner Natur aus der stillen Photographie gegenüber überlegen. Es fesselt und begeistert Menschen aller Zielgruppen gleichermaßen. Durch die Kombination mit auditiven Signalen ist es dem Film möglich, den Zuschauer gleichzeitig auf verschiedenen Ebenen anzusprechen, in der gesendeten Botschaft weitere Informationen unterzubringen und Emotionen zu transportieren. Auf Grund dieser Tatsachen, hat es nicht lange gedauert, bis sich die Werbung des Mediums Film bedient hat. ...
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem filmischen Werk von David Cronenberg. Durch die Betrachtung und Analyse seiner Filmografie als Regisseur werden die wichtigsten inhaltlichen Merkmale seines Stils bestimmt. Anhand dieser Ergebnisse wird ermittelt, ob der Film „Videodrome" all diese Merkmale aufweist und somit als ein definitives Werk des kanadischen Filmemachers gesehen werden kann.
Lars von Trier - Vom "Idioten" zum "Antichrist" : ein Künstler zwischen Avantgarde und Mainstream
(2010)
Die Bachelorarbeit entwickelt eine umfassende Einordnung der Werke und der Person Lars von Trier. Unter dem Vergleich zwischen seinem führenden Dogma – Film „Idioten“ und dem 2009 produzierten Film „Antichrist“, wird eine Prognose für die Dogmatreue im 21. Jahrhundert entstehen. Ziel der Arbeit ist es, Unterschiede, Gemeinsamkeiten und Parallelen zwischen den Filmen heraus zustellen, sowie eine Ursache für die Rückkehr von Triers zum kommerziellen Kino zu finden. Im Laufe der Arbeit wird dieses bewiesen. Neben der Analyse der Filme werden der Einfluss und die Wirkung der europäischen Filmästhetik und Erzählform, sowie der Künstler Lars von Trier und dessen Einfluss auf moderne Erzählformen untersucht. Dahinter steht ebenso die Frage, inwieweit von Trier mit dem Medium Film an sich experimentiert, aber auch seine neuerliche Angepasstheit an die kommerzielle Filmindustrie. Am Ende der Arbeit wird anhand der aufgezeigten Entwicklung zwischen von Triers umstrittensten Werken eine Prognose für die Entwicklung von Triers filmischen Schaffens und die Bedeutung für die europäische Filmindustrie stehen.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, einen Überblick der gestalterischen und technischen Möglichkeiten der filmischen Beleuchtung zu geben. Um ein besseres Verständnis für die heutige Form der Lichtgestaltung zu schaffen, wird zu Beginn der Ursprung von Licht im Film sowie die ersten Entwicklungsschritte hin zum noch gegenwärtig gültigen Regelwerk behandelt. Um aufzuzeigen welchen Einfluss die Lichtgestaltung auf den Inhalt und die optische Wahrnehmung eines Films nimmt, werden die verschiedenen Grundeigenschaften von Licht sowie deren gestalterische Möglichkeiten betrachtet. Ebenfalls werden die Lichtquellen, Scheinwerfer sowie Hilfsmittel behandelt, die für eine praktische Umsetzung der filmischen Lichtgestaltung benötigt werden. Hierbei wird eine Übersicht der gängigsten Filmlichttechnik gegeben und eine aktuelle Bestandsaufnahme der neusten technischen Möglichkeiten erstellt. Anhand verschiedener Anwendungsbeispiele, die im Rahmen eines Praxis Experiments entstanden sind, werden mögliche technische sowie gestalterische Funktionen des Filmlichts veranschaulicht. Die aus der Praxis gewonnenen Erkenntnisse werden mit den theoretischen Funktionen der Filmlichttechnik sowie der Lichtgestaltung verglichen.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Lichtsetzung im Film, beginnend mit den ersten Beleuchtungsversuchen in Schwarz-Weiß-Film Zeiten. Über eine kurze Exkursion in die Malerei wird der Zusammenhang zum Filmlicht geschaffen und im Folgenden die Entwicklung einer Standardbeleuchtung und eine Gegenbewegung dazu erörtert. Ebenfalls werden die sich entwickelten Regeln für die Lichtsetzung und die immer währende Erweiterung von bloßer Erhellung zur Charakterdarstellung erörtert. Abschließend wird noch einmal eine Gegenbewegung betrachtet, obwohl die Lichttechnik mit ihren Regeln mittlerweile seit Jahrzehnten gereift ist.
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit allen Produktionsschritten die für die Herstellung eines Low-Budget Filmes notwendig sind. Anhand des deutschen Low-Budget Spielfilmes „Die Muse“ von dem Regisseur Christian Genzel mit Verweisen auf Parallelen zu dem Film „El Mariachi“ von Robert Rodrigues werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie Kosten reduziert werden können und wie trotz geringem Budget ein qualitativ hochwertiger Spielfilm entstehen kann. Des Weiteren werden Marketingmaßnahmen und Verwertungsmöglichkeiten angeführt, die eine erfolgreiche Veröffentlichung von Filmen mit geringem Budget fördern können.
Gegenstand dieser Bachelorarbeit ist die fundierte Analyse der um-fassenden Bezeichnung “Media Asset Management“ für Archivierung und Organisation sämtlicher medialer Daten. Beleuchtet wird der technische Aspekt eines solchen Systems im Bezug auf die Video- und Filmarchivierung, als auch die Wirtschaft-lichkeit für den Nutzer und der Nutzen für den Verbraucher. Aus den gewonnenen Erkenntnissen werden abschließend mögliche Verän-derungen in der journalistischen Berichterstattung im Hinblick auf Informationsbeschaffung und politische bzw. soziologische Auswir-kungen erhoben.
In dieser Arbeit wird das neuartige Konzept der „Alternate Reality Games“ als Mittel des viralen Marketings analysiert. Nach einer Einführung in den Aufbau und die Natur von „Alternate Reality Games“ im Allgemeinen wird am Beispiel der Hollywood-Produktion Cloverfield detailliert auf die Verwendung dieses Konzepts als Werbemaßname für Filme eingegangen. Dabei wird insbesondere die Vernetzung des Filmes mit dem „Alternate Reality Game“ betrachtet.
Die folgende Analyse beschäftigt sich mit dem Thema: Nachhaltigkeit und Erfolg der Disneyfilme. Der Begriff „Disneyfilme“ bezeichnet hier ausschließlich alle reinen Lang-trickfilme, die von der „Walt Disney Company“ von 1937 bis 2000 produziert wurden. Davon ausgeschlossen sind die Musikfilme, Geschichten die auf fertige Musikstücke geschnitten wurden. Die Filme werden im Gesamtüberblick mit einzelnen Filmbeispielen zu Vorlagen, Story, Figurenbeschreibungen sowie vermittelte Themen und Botschaften analysiert. Auch das Leben und Wirken von Walt Disney wird mit in die Abhandlung einbezogen. Abschließend wird der Frage nachgegangen, inwieweit alle ausgearbeiteten Themen auf die jetzige und folgende Generation Einfluss haben und ob und wodurch diese Filme nachhaltig und erfolgreich sind. Abschließend steht die Frage, was in der Zukunft mit den behandelten Disneyfilmen passieren könnte.