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Identity-Wallets für Android : Datensicherheit und Entwicklung eines Flutter-basierten Prototypen
(2022)
Das Modell der Selbst-Souveränen digitalen Identität (SSI) ist ein seit 2015 diskutiertes und entwickeltes Konzept zum Identitätsmanagement, das dem Nutzer die volle Kontrolle über seine digitale Identität verspricht. Um dies gewährleisten zu können, müssen u.a. Anwendungen, zumeist Apps für mobile Betriebssysteme entwickelt werden, die dem Nutzer dies ermöglichen. Diese Arbeit untersucht mit esatus Wallet, Lissi Wallet, ID-Wallet, Connect.Me und Jolocom SmartWallet fünf bereits bestehende Wallet-Anwendungen für das Betriebssystem Android hinsichtlich ihrer Datensicherheit. Als Grundlage für die Sicherheitsbewertung dient der Mobile Application Security Verification Standard (MASVS) des gemeinnützigen Open Web Application Projects (OWASP). Dabei wurden bei allen Apps, vor allem Connect.Me, Mängel festgestellt. Diese beziehen sich vornehmlich auf die zum Teil fehlende Verschlüsselung von Daten aber auch auf den Umgang mit zur Verschlüsselung verwendeten Passwörtern. Weiterhin wird gezeigt wie mittels dem Framework Flutter eine nach Stand der Technik sichere Wallet-Anwendung entwickelt werden kann.
DID-Methoden, Wallets, Agents und Verifiable-Credentials sind grundlegende Begriffe im Kontext von Self-Sovereign-Identity (SSI) und stellvertretend für neuartige Methoden der Identitätsverwaltung im Internet. Es werden gegenwärtig Entwürfe von Standards und Spezifikationen unterschiedlicher Gruppen und Gremien forciert, die dem Paradigma von SSI gerecht werden wollen. Aus der Vielzahl technologischer Ansätze, die bereits entstanden sind, werden einige wichtige näher betrachtet und hinsichtlich ihrer Interoperabilität untersucht. Ausganspunkt ist dabei der Trust-over-IP-Stack, wie er von gleichnamiger Organisation (Trust-over-IP-Foundation) vorangetrieben wird. Dabei spielen weitere Normungsgremien eine Rolle, wie z. B. die Decentralized-Identity-Foundation (DIF) oder das World-Wide-Web-Consortium (W3C). Gegenstand der Untersuchung ist der aktuelle Stand der Technik und dessen Implikationen hinsichtlich ihrer Interoperabilität, Portabilität sowie dem angestrebten Ziel der Dezentralisierung. Dabei stehen insbesondere die beiden Entwürfe zu den Standards der Decentralized-Identifiers und des Verifiable-Credentials-Data-Models im Mittelpunkt. Es werden aber auch weitere Spezifikationen betrachtet, die diese ergänzen und für derartige Identitätsverwaltungssysteme von Bedeutung sind.
Der Handlungsdruck in Richtung Diversität und Inklusion nimmt in der Gesellschaft stetig zu. Ausschlaggebend dafür sind die gesellschaftlichen Veränderungen. Diese vorliegende Bachelorarbeit definiert und grenzt im Allgemeinen Diversität und Inklusion von- einander ab. Es wird beschrieben, welche Bedeutung Mode heute in der Gesellschaft hat und wie sie sich Vielfalt und Inklusion angenommen hat. Darüber hinaus werden Erfolgsfaktoren für Unternehmen identifiziert. Abschließend werden anhand der beiden Marken Louis Vuitton und Christian Dior aufgezeigt, wie Luxuskonzerne mit Diversität und Inklusion umgehen.
Die folgende Arbeit befasst sich mit dem Thema „Regretting Motherhood“,genauer genommen mit Frauen, die ihre Mutterschaft bereuen. Auf der Grundlage der qualitativen Studien von Orna Donath in Israel und Christina Mundlos in Deutschland, wird erforscht, welche Ursachen bei einer bereuten Mutterschaft von Bedeutung sein können. Dazu wird vorweg auf das Rollenbild der Mutter und dessen Prägung, auf die Bedeutung von Reue, im religiösen und gesellschaftlichen Sinne, und auf das Ausmaß von bereuter Mutterschaft eingegangen. Da bisher keine quantitativen und kaum qualitative Daten zu bereuter Mutterschaft vorliegen, lässt sich auf das Ausmaß und die Relevanz nur durch die Vielzahl an medialen Reaktionen zu dem Thema schließen. Anhand der Aussagen der interviewten und befragten Mütter, werden dann, wiederkehrende Faktoren, die Einfluss auf ihre Reuegefühle nehmen, herausgefiltert, kategorisiert und analysiert. Die Ursachenforschung, der vorliegenden Arbeit, lässt sich grob in individuelle, gesellschaftliche und politische Faktoren gliedern. Genauer wird auf die Identität und das Selbstbild der Mutter eingegangen, sowie auf die Anforderungen, welche die Gesellschaft an eine „gute“ Mutter hat. Weiterhin werden Wege zur Mutterschaft beleuchtet und die Entscheidung dahin näher betrachtet. Auf die, durch sozialpolitische und familienpolitische Maßnahmen, beeinflussten Rahmenbedingungen und auf die Vereinbarkeit von Beruf und Mutterschaft, sowie auf zusätzliche individuelle Belastungsfaktoren wird ebenso Bezug genommen. Schließlich werden aus den gewonnenen Erkenntnissen Schlussfolgerungen für die Soziale Arbeit mit Müttern, Vätern, (jungen) Frauen, (jungen) Männern und Kindern gezogen und erste Ansätze für Handlungsstrategien formuliert.