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Die Thesis der Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob und inwieweit Improvisation Theater und Film authentischer machen kann. Warum hat das Improvisationstheater so eine Anziehungskraft und füllt stetig die Säle, was macht die Improvisationsfilme so erfolgreich und von einer solchen emotionalen Stärke? Und warum ist diese Art des Erzählens doch so unbekannt und bleibt meistens im Verborgenen? Das Ziel dieser Arbeit ist es, den Rezipienten und Machern in Theater und Film, das Mittel Improvisation als Chance näher zu bringen, um eines der wichtigsten Ziele zu erreichen, Authentizität.
In der vorliegenden Arbeit geht es um die Einbindung von Filmbildern als integralen Bestandteil in Theaterinszenierungen. Dabei wird zunächst die Beziehung zwischen dem neuen Medium Film zum Theater zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts betrachtet. Weiter zeigt die Arbeit an zwei Fallbeispielen wie Film in verschiedenen Theater- und Operninszenierungen genutzt werden kann. Im Fazit wird schliesslich die Forschungsfrage beantwortet und ein Ausblick auf die weitere Entwicklung der Thematik gegeben.
Nach der Machtübernahme Hitlers 1933 kam es unter anderem im deutschen Kulturbereich zu einer vom NS-Regime initiierten und kontrollierten Welle der Zerschlagung und Neuformung. Theater wurden geschlossen, eine Vielzahl von Theaterschaffenden ausgewiesen und neue Stücke auf den Spielplan gesetzt, die einem Grundsatz unterliegen sollten: die Verbreitung NS-ideologischer Ideen. Auf welche Weise das Bühnenangebot diesen Propagandaauftrag erfüllte, soll am Beispielstück „Schlageter“ gezeigt werden. Die Arbeit schließt mit einem Gegenwartsbezug hinsichtlich des sinkenden Stellenwerts von Theater in heutigen rechtsextremistischen Milieus und einem Fazit.
Die Corona-Pandemie bedeutete seit Anfang 2020 für die Theater Deutschlands eine mehrmonatige Schließung ihrer Betriebe, weswegen diese ihre Spielpläne immer häufiger im Netz u.co. präsentierten. Um weiterhin künstlerisch aktiv zu sein und mit ihrem Publikum außerhalb des analogen Raumes Kontakt zu halten, etablierten sich immer mehr Streaming Angebote unter Schlagwörtern wie „Digitales Theater“. In der vorliegenden Arbeit wird der aktuelle Einsatz digitaler und virtueller Technologien anhand einer überblickenden Wiedergabe der Möglichkeiten deutscher Bühnenexperimente seit der Corona-Pandemie und einer genaueren Analyse von zwei stellvertretenden Fallbeispielen, mithilfe von drei Expert/-inneninterviews, untersucht. Schwerpunkte sind außerdem die Klärung und Einordnung der Begriffe Intermedialität und Immersion im theatralen Kontext, sowie ein geschichtlicher Rückblick über die bedeutendsten Meilensteine des intermedialen Theaters. Die Ergebnisse legen nahe, dass es sich beim intermedialen Theater, in seiner digitalen bzw. virtuellen Form, um eine neue Kunstform des Theaters handelt, die durch die Corona-Pandemie einen Aufschwung erlebte. Wenn auch noch häufig kritisiert, halten digitale und virtuelle Technologien für die Theaterbranche der Zukunft große und bereichernde Potentiale bereit, zu denen das Hervorrufen von Immersion beim Publikum zählen kann.
In der vorliegenden Arbeit werden die Machtstrukturen öffentlicher deutscher Theater sowie die Gründe für Machtmissbrauch thematisiert. Im Fokus des Erkenntnisinteresses steht die Frage, welche institutionellen Strukturen Theater aufweisen und warum diese zu Machtmissbrauch führen können. Demnach wird die Theaterinstitution auf Schwachstellen hin untersucht, welche Machtübergriffen einen Freiraum lassen bzw. diese decken. Zur Bearbeitung des Forschungsvorhabens führt die Verfasserin Expert:innen-Interviews durch. Innerhalb dieser Interviews werden die Arbeitsbedingungen am Theater erfragt, ebenso wie negative Erfahrungen in Zusammenhang mit dieser Arbeit. Die Erkenntnisse aus der Literaturrecherche sowie die Ergebnisse der Interviews haben ergeben, dass eine komplexe Verkettung von Problemen zu Machtmissbrauch führen kann. Zu den hauptsächlichen Gründen zählen die hierarchischen Strukturen sowie die Machtkonzentration auf die Intendanz, wodurch eine Machtasymmetrie zu den untergeordneten Hierarchieebenen entsteht. Auch die Abhängigkeiten der Mitarbeitenden zu den Leitungspersonen, bezogen auf die eigene Karriere, und die Verschlossenheit des Theatersystems wurden als besonders problematisch festgestellt.
Menschen sind wertvolles Kapital. Ob als Mitarbeiter in Unternehmen oder als Darsteller in einem Film – ihr Wirken bestimmt maßgeblich die Inhalte, Eigenschaften oder auch die Wahrnehmung des Endprodukts. Da sie auf dieser Grundlage einen wichtigen Erfolgsfaktor darstellen, nehmen die Gewinnung und die Auswahl von qualifizierten Personen in allen Branchen einen hohen Stellenwert ein. Im Zuge technologischer Entwicklungen schaut man dafür auch nach neuen Wegen, die in Verbindung mit den vielfältigen Möglichkeiten des elektronischen Datenaustauschs möglich sind. In Personalabteilungen beispielsweise verlagert man den Bewerbungsprozess ins Internet und setzt auf „eRecruiting“. Digitale Stellenangebote und die Möglichkeit der Bewerbung über eigene Karrierewebsites gestalten dabei die Abwicklung des Bewerbungs- und Einstellungsprozesses schnell und kostengünstig, sodass sich das Verfahren zusehends etabliert. Auch in der Theater-, Film- und Fernsehbranche sind ähnliche Versuche zu beobachten. Das sogenannte „eCasting“ soll hier die Besetzung von Schauspielern innovieren.